Ergebnisse der 9. Multiprojektmanagement Benchmarking-Studie

Beim Management von einzelnen Projekten zeichnet sich ein Trend in Richtung agiler, hybrider und klassischer Vorgehensmodelle ab. Dass diese Entwicklung auch beim Multiprojektmanagement (MPM) zu erkennen ist, hat die 9. MPM-Benchmarking-Studie gezeigt.

“Die Ergebnisse der aktuellen Studie zeigen, dass traditionelle Erfolgsfaktoren im Portfoliomanagement weiterhin ihre Wichtigkeit behalten und im Kontext einer turbulenteren Umwelt durch neue Faktoren ergänzt werden. Unverzichtbar bleiben eine klar formulierte und integrierte Unternehmens- und Portfoliostrategie, definierte Rollen und Prozesse sowie eine hohe Reife des Projektmanagements. Unternehmen sollten Promotoren so fördern, dass diese Personen gemeinsam zur Weiterentwicklung der Organisation beitragen. Darüber hinaus sollten Unternehmen schrittweise agile, adaptive und ambidextere Elemente des Triple-A PPMs in ihrem MPM aufnehmen. Dadurch lassen sich sowohl im Tagesgeschäft bei der kurzfristigen Reaktion auf Veränderungen als auch bei der langfristigen Ausrichtung Erfolge erzielen” (Kaufmann et al. (2021:58): Triple-A PPM: Agiles, Adaptives und Ambidexteres Projektportfoliomanagement fördert den Erfolg – gerade in Zeiten von Umbruch und Turbulenz. Ergebnisse der 9. MPM-Benchmarking-Studie November 2021, Heft 5, pp 51-58).

In den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in AGIL (IHK) gehen wir auch auf diese Zusammenhänge ein. Informationen zu den Lehrgängen und zu Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Innovation Union Scoreboard 2014

ius-2014-coverDie EU ist daran interessiert, den Rahmen für vielfältige Innovationen zu schaffen. Das Innovation Union Scoreboard 2014 (PDF, 14MB) bzw. das Executive Summary (PDF, 195KB) zeigt die großen Unterschiede zwischen den verschiedenen Mitgliedsstaaten auf. Beruhigend für Deutschland ist, dass sich das Land im Vergleich zu den Top 4 zählen kann. Ich frage mich allerdings, ob ein Vergleich innerhalb der EU wirklich etwas bringt, denn immerhin gibt es in der EU bzw. in Deutschland keinen einzigen wirklichen Kontrahenten im Vergleich zu den dynamischen und innovativen Weltmarktführer wie Google, Apple, Facebook usw. Warum eigentlich? Ich habe manchmal das Gefühl, dass es in der EU – und auch in den einzelnen Ländern wie Deutschland – mehr Innovationspreise als wirkliche Innovationen gibt. Oder täusche ich mich hier?