Japan

Kyoto vom 23.09.2004 bis 02.10.2004

Von Jutta-Pfau-Freund: Am 23.09.2004 flogen wir von Düsseldorf mit Zwischenstopp in Dubai (wo wir noch meinen Geburtstag gefeiert haben) nach Osaka – dem nächstgelegenen Flughafen zu Kyoto. Anlaß unserer Reise war die PGL-III-Konferenz (Siehe Veröffentlichungen) in Kyoto. Schon über 10 Jahre war Japan unser absolutes Traumziel gewesen. Um es vorweg zu sagen: Wir wurden nicht enttäuscht. Im Gegenteil, wir sagen häufiger: Da müssen wir noch einmal hin. Kyoto hat nicht ganz 1,5 Millionen Einwohner und ist das kulturelle Herz Japans. Die Stadt verbindet wunderbar traditionelle Kultur mit neuer Technik. Problemlos konnten wir die U-Bahn benutzen, d.h. ohne Japanisch-Kenntnisse eine Fahrkarte kaufen, da das ganze Land auf Menschen ausgerichtet ist, und es somit auch Ausländern leicht fällt, Technik zu nutzen. Als Europäer spürt man die Achtsamkeit der Leute, den respektvollen Umgang mit allen Dingen. Der Mensch (der Kunde) ist König, trifft hier zu!

Eine gute Orientierung für die Sehenswürdigkeiten und wichtigsten Gebäude der Stadt gibt der Plan Kyoto Walks, dort sind weiterhin auch alle Parkanlagen und Busverbindungen aufgeführt. Eine Fahrkarte für den Bus zu lösen war leicht, da auch immer sehr hilfsbereite Japaner zur Stelle waren. Die Tempel sind alle auf ihre Art wunderschön. Sie sind liebevoll hergerichtet und bestens gepflegt. Unbedingt anschauen sollte man sich den Kiyomizu Tempel, den To-ji Tempel, den Ryoan-ji Tempel mit dem weltberühmten Zen-Garten und natürlich den Ginkaku-ji Tempel (auch Goldener Pavillon genannt) – einfach märchenhaft schön. Natürlich haben wir uns auch das Schloß Nijo und den Heian Shrine mit seinem knallorangenen Eingangstor angeschaut.

Ebenfalls sehenswert ist der Hauptbahnhof von Kyoto – mit angrenzenden Shoppingmöglichkeiten. Auf dem Philosophenpfad (Siehe Kyoto Walks >Path of Philosophy) der Stadt begegneten uns Geishas, die sich gern für ein Foto zu Verfügung stellten, natürlich ohne Trinkgeld, was auch völlig unüblich in Japan ist. Auch von dem Essen in den vielen kleinen Lokalen waren wir begeistert. Die Zeit war viel zu kurz, um ein Land, in diesem Fall eine Stadt, kennen zu lernen. Aber es reichte für einen kleinen Eindruck, der uns Dinge aufzeigte, die hier in Deutschland nicht mehr so zu finden sind. Es war eine große Freude und innere Zufriedenheit, diese Erfahrung machen zu können.

 


Dr. Robert Freund: Japan 2004 auf einer größeren Karte anzeigen