Japan

Vom 15.04.-25.04.2025 waren wir in Tokyo, Kyoto und in Osaka (inkl. Expo 2025)

Tokyo vom 15.04.-20.04.2025

Am 15.04.2025 sind wir nachmittags mit Japan Airlines auf unserer Asienreise (Frankfurt-Taipeh-Tokyo-Kyoto-Osaka-Singapur-Doha-Frankfurt) von Taipeh (Taiwan) aus nach Tokyo geflogen. Nach ca. 6 Stunden Flugzeit sind wir pünktlich auf dem Narita International Airport gelandet. Da wir unsere Arrival Cards vorher online beantragt hatten, konnten wir problemlos einreisen. Anschließend haben wir unser vorher online bestelltes Pocket Wifi abgeholt, und uns Suica Cards besorgt. Danach sind wir mit dem Narita Express direkt zur Shinagawa Station gefahren, und haben uns dort ein Taxi zum Mitsui Garden Hotel Gotanda genommen. Das Hotel liegt an der Gotanda Station. Von hier aus konnten wir mit der Yamanote Line (Ring um Tokyos Innenstadtbereich) zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten fahren. Die Rezeption des Hotels liegt in einem der oberen Stockwerke – inkl. einem tollen Blick auf die Stadt.

Mittwoch, 16.04.2025: Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel sind wir mit der Yamanote Line zunächst zur Tokyo Main Station gefahren, Von dort ist es nur ein kleiner Spaziergang zum imposanten Kaiserpalast. Von der Main Station ging es dann nach Akihabara, der Electric Town – der Begriff sagt schon alles. Nächster Stopp war die Ueno Station, mit dem weitläufigen Ueno Park. Die letzte Station am Abend war das bekannte Ginza-Viertel mit seinen glitzernden Fassaden.

Donnerstag, 17.04.2925: Zunächst ging es mit dem Taxi zum Tokyo Tower. Von der Aussichtsplattform hatten wir einen tollen Blick auf die Stadt. Danach sind wir wieder mit dem Taxi gefahren, und zwar zum Meiji Schrein, einer imposanten Anlage im Grünen. Da der Schrein nicht weit von Shibuja entfernt liegt, sind wir zu Fuß (18 Minuten) zum weltberühmten Shibuja Crossing gelaufen. Natürlich sind wir mehrmals über die Kreuzung gelaufen. Da wir gegen Abend dort waren, konnten wir die besondere Atmosphäre der Gegend spüren. Spät abends ging es mit der Yamanote Line direkt wieder zurück zur Gontanda Station und unserem Hotel Mitsui Garden Gotanda.

Freitag, 18.04.2025: Mit der Yamanote Line ging es direkt wieder los, und zwar nach Shinjuku, dem Unterhaltungsviertel Tokyos. Besonders hervorzuheben ist die berühmte 3D Katze, die direkt bei der Shinjuku Station zu bewundern ist. Am Nachmittag sind wir dann noch einmal nach Ginza gefahren, da der Stopp am Mittwoch spät abends recht kurz war.

Samstag 19.04.2025: Zum Frühstück im Hotel hatten wir die Tochter eines Bekannten eingeladen. Wir hatten uns schon im Vorfeld sehr darüber gefreut. Es war sehr interessant zu hören, wie es sich als Fremde in Japan leben lässt – beruflich und privat. Der Vormittag verging wie im Flug. Nachmittags sind wir dann noch kurz nach … gefahren. Abends haben wir dann noch ein einem unserer Lieblingsrestaurants in der Nähe des Hotel gegessen und langsam von der grandiosen Stadt Abschied genommen.

Sonntag, 20.04.2025: Mit dem Taxi ging es zur Shinagawa Station. Von dort sind wir um 10.00 Uhr mit dem Shinkansen direkt nach Kyoto gefahren. Das Ticket hatten wir vor unserer reise online gebucht.

Kyoto am 20.04.2025

Am Sonntag, den 20.04.2025 sind wir mittags an der imposanten Kyoto Station angekommen und haben zunächst einmal unser Gepäck in einem entsprechenden Store gelagert – die Schließfächer waren alle belegt. Da wir vom 23.09.-02.10.2004 schon einmal in Kyoto waren (siehe weiter unten), haben wir uns diesmal Highlights angesehen, die wir in 2024 nicht mehr geschafft hatten. Darunter war der sehr beeindruckende buddhistische To-ji Tempel, den wir uns ausführlich angesehen haben. Am Abend ging es dann mit dem Zug (Thunderbird) von Kyoto nach Osaka.

Osaka vom 20.04.-25.04.2025 (inkl. Expo)

Von Kyoto mit dem Zug in Osaka angekommen, haben wir uns mit dem Taxi zum Mitsui Garden Hotel Osaka Premier fahren lassen. Auch dieses Mitsui Hotel können wir empfehlen.

Montag, 21.04.2025: Da wir die Tickets für die Expo 2025 schon vorab gebucht hatten, sind wir mit der Osaka Metro zum Eingang Süd des Expo-Geländes gefahren. Dort warteten schon viele Menschen in langen Schlangen in der Hitze. Man merkte, dass die Organisation nach der Eröffnung am 14.04.2025 noch nicht so richtig rund lief. Trotz der ausführlichen Sicherheitsvorkehrungen ging es dann doch schnell und wir waren “drin”. Absolut beeindruckend waren nicht nur die vielen tollen Lander-Pavillons, sondern ganz besonders der Grand Ring, das Symbol der Expo 2025. Wir waren schon auf verschiedenen Expos (Hannover, Mailand, Dubai..), doch so eine imposante, mehrstöckige, begehbare Holzkonstruktion, haben wir noch nie gesehen – einfach einmalig.

Dienstag, 22.04.2025: Nach dem Frühstück ging es mit dem Taxi direkt zum berühmten Osaka Castle. Bei tollem Wetter waren wir von dem Gebäude und der Umgebung beeindruckt. Weiter ging es wieder mit dem Taxi zum Kuromon Markt, dem kulinarischen Herzstück der Stadt. Hier heißt es: Staunen und probieren. Am späten Nachmittag ging es von dort zu Fuß (6 Minuten) zur touristischen Dotonbori Street, mit seiner Einkaufsstraße, dem weltbekannten Fotomotiv “Running Glico Man”, dem Riesenrad direkt am Fluss usw. usw. Am späten Abend ging es mit der Osaka Metro wieder zurück ins Hotel.

Mittwoch, 23.04.2025: Heute ging es raus aus Osaka – und zwar mit dem Zug nach Nara, Japans erste permanente Hauptstadt. Bekannt ist Nara für den Nara Park mit den frechen Sika Hirschen und Tempeln. Neben den Hitschen und der Parkanlage hat uns der T?dai-ji Tempel sehr beeindruckt. Es war eine tolle Tagestour.

Donnerstag, 24.04.2025: Den Tag haben wir bewusst etwas ruhiger gestaltet, da die bisherigen 15 Tage unserer Reise doch intensiv waren. Da bot es sich an, die Museen in der Nähe unseres Hotels zu besuchen: National Museum Of Art (NMOA) und das Osaka Museum of Science.

Freitag, 25.04.2025: Morgens sind wir vom Hotel-Shuttle zur Station gebracht worden. Von da ging es mit der Osaka Metro zum Kansai International Airport. Dort konnten wir unsere Pocket Wifi in einem vorbereiteten Postumschlag stecken und in eine öffentliche Post Box werfen. Alles sehr problemlos. Zu beachten war, dass wir 3 Tage vor dem Flug die Singapore Arrival Card online beantragen mussten. Den Direktflug von Osaka nach Singapur haben wir bei Scoot gebucht, einer Gesellschaft, die zu Singapore Airlines gehört. Da wir das erste Mal Scoot gebucht hatten, waren wir gespannt, ob alles klappt. Es hat alles sehr gut funktioniert: Nach 6,5 Stunden Flug sind wir gegen 21.00 Uhr Ortszeit in Singapur angekommen.

———————————————————————–

Kyoto vom 23.09.2004 bis 02.10.2004

Von Jutta-Pfau-Freund: Am 23.09.2004 flogen wir von Düsseldorf mit Zwischenstopp in Dubai (wo wir noch meinen Geburtstag gefeiert haben) nach Osaka – dem nächstgelegenen Flughafen zu Kyoto. Anlaß unserer Reise war die PGL-III-Konferenz (Siehe Veröffentlichungen) in Kyoto. Schon über 10 Jahre war Japan unser absolutes Traumziel gewesen. Um es vorweg zu sagen: Wir wurden nicht enttäuscht. Im Gegenteil, wir sagen häufiger: Da müssen wir noch einmal hin. Kyoto hat nicht ganz 1,5 Millionen Einwohner und ist das kulturelle Herz Japans. Die Stadt verbindet wunderbar traditionelle Kultur mit neuer Technik. Problemlos konnten wir die U-Bahn benutzen, d.h. ohne Japanisch-Kenntnisse eine Fahrkarte kaufen, da das ganze Land auf Menschen ausgerichtet ist, und es somit auch Ausländern leicht fällt, Technik zu nutzen. Als Europäer spürt man die Achtsamkeit der Leute, den respektvollen Umgang mit allen Dingen. Der Mensch (der Kunde) ist König, trifft hier zu!

Eine gute Orientierung für die Sehenswürdigkeiten und wichtigsten Gebäude der Stadt gibt der Plan Kyoto Walks, dort sind weiterhin auch alle Parkanlagen und Busverbindungen aufgeführt. Eine Fahrkarte für den Bus zu lösen war leicht, da auch immer sehr hilfsbereite Japaner zur Stelle waren. Die Tempel sind alle auf ihre Art wunderschön. Sie sind liebevoll hergerichtet und bestens gepflegt. Unbedingt anschauen sollte man sich den Kiyomizu Tempel, den To-ji Tempel, den Ryoan-ji Tempel mit dem weltberühmten Zen-Garten und natürlich den Ginkaku-ji Tempel (auch Goldener Pavillon genannt) – einfach märchenhaft schön. Natürlich haben wir uns auch das Schloß Nijo und den Heian Shrine mit seinem knallorangenen Eingangstor angeschaut.

Ebenfalls sehenswert ist der Hauptbahnhof von Kyoto – mit angrenzenden Shoppingmöglichkeiten. Auf dem Philosophenpfad (Siehe Kyoto Walks >Path of Philosophy) der Stadt begegneten uns Geishas, die sich gern für ein Foto zu Verfügung stellten, natürlich ohne Trinkgeld, was auch völlig unüblich in Japan ist. Auch von dem Essen in den vielen kleinen Lokalen waren wir begeistert. Die Zeit war viel zu kurz, um ein Land, in diesem Fall eine Stadt, kennen zu lernen. Aber es reichte für einen kleinen Eindruck, der uns Dinge aufzeigte, die hier in Deutschland nicht mehr so zu finden sind. Es war eine große Freude und innere Zufriedenheit, diese Erfahrung machen zu können.

 


Dr. Robert Freund: Japan 2004 auf einer größeren Karte anzeigen