Künstliche Intelligenz – Menschliche Intelligenz – Intelligente Problemlösungen

In der heute sehr stark vernetzten Welt kommt es darauf an, Muster zu erkennen, um die anstehenden komplexen Problemlösungen zu entwickeln. die neuen Fragestellungen können oftmals nicht mehr mit den bisher so erfolgreichen Denkmustern gelöst werden. Das immer wieder propagierte neue Mindset integriert die alten Denkmuster und entwickelt diese weiter. Ein zentraler Punkt in vielfältig vernetzten Systemen ist das Erkennen von schwachen Signalen, oder von Mustern. Diese Eigenschaften werden der Künstlichen Intelligenz und der Menschlichen Intelligenz zugeschrieben. Im Zusammenspiel können dabei viele intelligente Problemlösungen generiert werden.

“Eine der zentralen Fragen der Zukunft könnte nicht sein, wie viele künstliche intelligente Lösungen in den Systemen stecken, sondern wie viel menschliche Intelligenz und welches Mindset und Bewusstsein vor dem Computer sitzt und wie beide miteinander in Beziehung stehen und verbunden sind” (Linder-Hofmann (2024): KI, agiles Mindset und integral -systemische Perspektiven. In: Bernert/Scheurer/Wehnes (Hrsg.): KI in der Projektwirtschaft).

Die Mustererkennung kann durch Maschinen wie der Künstlichen Intelligenz, oder durch den Menschen mit seinen besonderen Intelligenzen/Kompetenzen erfolgen. An dieser Stelle sollte allerdings auch geklärt werden, welche menschliche Intelligenz gemeint ist. Es gibt hier durchaus Ansätze die zeigen, das möglicherweise der immer noch favorisierte Intelligenz-Quotient (IQ) keine Passung zu dem hier kurz aufgezeigten Themenfeld hat. Siehe dazu auch
Künstliche Intelligenz und Menschliche Intelligenz
Intelligenztheorie: Anmerkungen zu Sternbergs Triarchischen Theorie und Gardners Multiple Intelligenzen Theorie
Mensch und Künstliche Intelligenz: Engineering bottlenecks und die fehlende Mitte.

Projektdefinitionen: Projektkriterien im Vergleich

Eigene Darstellung. Quelle: Barth/Sarstedt (2024)

Der Begriff Projekt wird oft verwendet, doch ist manchmal nicht klar, was darunter verstanden wird. Es ist daher gut zu klären, auf welche Projektdefinition – und damit auf welche Projektkriterien – man sich bezieht.

In der Abbildung sind beispielhaft die Projektkriterien aus der DIN (69901), vom PMI (Project Management Institute), der IPMA (International Project Management Association) und der OGC/Axcelos (PRINCE2) gegenübergestellt.

Es fällt auf, dass die ersten drei Kriterien “Einmaligkeit”, “Zielvorgabe” und “Zeit/Ressourcen begrenzt” bei allen auftauchen. Weiterhin ist die “Interdisziplinarität” nur bei der IPMA-Definition zu finden.

Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in AGIL (IHK). Informationen dazu, und zu aktuellen Terminen, finden Sie auf unserer Lernplattform.