Projektmanager/in Agil (IHK) ab April in Düsseldorf und Siegen

Der von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in Agil (IHK) wird ab April in Düsseldorf und Siegen angeboten:

Projektmanager/in Agil (IHK) – Blended Learning Lehrgang (FlyerIHK-Website) 08.04.-13.05.2024, IHK Düsseldorf, Ansprechpartnerin: Frau Wanke, Telefon: 0211/17243-35, E-Mail: wanke@duesseldorf.ihk.de 

Projektmanager/in Agil (IHK) – Blended Learning Lehrgang (FlyerBBZ-Website) 11.04.-23.05.2024, bbz Siegen, Ansprechpartnerin: Frau Plicht, Telefon: Telefon 0271 89057-24, E-Mail: plicht@bbz-siegen.de

Informationen zum Lehrgang, zu aktuellen Terminen und zu anderen Standorten, finden Sie auf unserer Lernplattform.

Von der Projektinflation zu einem modernen Projektmanagement

Wie einschlägigen Studien zu entnehmen ist, gibt es durchaus einen Trend zu immer mehr Projekten in allen Bereichen der Gesellschaft. Das hat etwas mit den veränderten Umfeldbedingungen zu tun, und den davon abzuleitenden Treibern wie Digitalisierung, Neue Technologien, Erneuerbare Energie, Marode Infrastruktur, Nachhaltigkeit, Demographie usw.

Da viele Organisationen seit mehr als 100 Jahren gewohnt sind, Routineprozesse für Standardprodukte und Standarddienstleistungen durchzuführen (Taylorismus, Massenproduktion), war die Projektarbeit oft nur ein zusätzliches “Ärgernis”. In der Zwischenzeit wird immer deutlicher, dass Projektarbeit wichtiger wird, ja sogar in manchen Bereichen zur dominierenden Arbeitsform wurde.

Das wiederum führt leider dazu, dass der Begriff Projekt inflationär benutzt wird, oftmals ohne zu prüfen, ob es sich überhaupt um ein Projekt handelt.

Man kann sich vorstellen, was passiert, wenn ein Vorhaben gar kein Projekt ist, und darauf dann Projektmanagement angewendet wird. Umgekehrt ist es allerdings auch so: Oft kommt es vor, dass Vorhaben wie Routineprozesse durchgeführt werden, obwohl das Vorhaben eher ein Projekt ist. Eine gigantische Verschwendung von Ressourcen ist bei diesen Vorgehensweisen die Folge.

Ein modernes Projektmanagement klärt zunächst, ob es sich bei dem Vorhaben um ein Projekt handelt. Dabei können die verschiedenen Vorschläge aus den Projektmanagement-Standards genutzt werden. Trotz dieser Hilfestellungen sollte allerdings jede Organisation festlegen, wann ein Projekt vorliegt.

Als nächstes sollte das geeignete Vorgehensmodell ausgewählt werden. Dazu bietet sich als erste Näherung die Stacey-Matrix, oder das Cynefin-Modell an. Das Projektmanagement-Kontinuum zeigt übersichtlich, welche geeigneten Vorgehensmodelle es gibt: Plangetrieben, Hybrid, Agil.

Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen, die wir an verschiedenen Standorten anbieten. Weitere Informationen zu den Lehrgängen und zu Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Künstliche Intelligenz bei Standardprojekten

Künstliche Intelligenz (KI) bietet auf allen gesellschaftlichen Ebenen Anwendungsmöglichkeiten – auch im Projektmanagement. Dabei stellt sich die Frage, wie Künstliche Intelligenz (KI) bei verschiedenen Projekten eingesetzt werden kann. Barth/Sarstedt (2024) schlagen dazu in Anlehnung an Kuster (2022) vor, verschiedene Projektkategorien zu unterscheiden – eine davon kann die Kategorie “Standardprojekte” sein.

Standardprojekte sind eine Projektkategorie, die sich durch eine eher geringe Soziale Komplexität, und eine relativ gute Bestimmbarkeit von Aufgabe und Lösungsweg auszeichnen. Künstliche Intelligenz kann bei solchen Projekten als “Agierende Einheit” (vgl. Barth/Sarstedt 2024) bezeichnet werden. Die Autoren meinen damit, dass die Künstliche Intelligenz im Extremfall Projektmanager bei Standardprojekten komplett ersetzen kann.

Auch in dem Beitrag Mensch und Künstliche Intelligenz: Engineering bottlenecks und die fehlende Mitte wird deutlich, um welche Aufgaben dabei geht. Siehe dazu auch Projektmanager: Soziale Interaktionsprozesse und ihre Bedeutung für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI).

Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen, die wir an verschiedenen Standorten anbieten. Weitere Informationen zu den Lehrgängen und zu Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager/in (IHK): Im April und Mai starten zwei weitere Blended Learning Lehrgänge in Köln

Der von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in (IHK) wurde bei der IHK Köln schon in den ersten Monaten des Jahres drei Mal durchgeführt. Auch in April und Mai starten wieder Lehrgänge in Köln:

Projektmanager/in (IHK) – Blended Learning Lehrgang (Flyer, IHK-Website) 10.04.-22.05.2024, IHK Köln, Ansprechpartner: Herr Leuchter, Telefon: 0221/1640-6730, E-Mail: bernd.leuchter@koeln.ihk.de

Projektmanager/in (IHK) – Blended Learning Lehrgang (FlyerIHK-Website) 14.05.-18.06.2024, IHK Köln, Ansprechpartner: Herr Leuchter, Telefon: 0221/1640-6730, E-Mail: bernd.leuchter@koeln.ihk.de ONLINE

Informationen zum Lehrgang, zu aktuellen Terminen und zu anderen Standorten, finden Sie auf unserer Lernplattform.

OpenProject: Geeignete Module (Apps) für das Projekt auswählen

Eigener Screenshot (Ausschnitt)

In dem Beitrag OpenProject in der Initiierungsphase: Projektideen erfassen habe ich beschrieben, wie Sie in OpenProject Projekte unter Projektkonfiguration und Information angelegen können.

Als nächstes sollten die geeigneten Module (Apps) ausgewählt werden. Das kann standardmäßig natürlich für alle Projekte im Admin-Bereich vor-eingestellt sein, doch macht es Sinn, für das einzelne Projekt noch einmal zu überlegen, welche Module (Apps) nicht, bzw. zusätzlich benötigt werden.

In der Abbildung ist beispielsweise zu erkennen, welche Module schon aktiviert sind. Wenn ich nun in meinem Projekt ein Forum nutzen möchte, so kann ich das hier aktivieren. Ähnlich sieht es mit weiteren Modulen (Apps) wie z.B. einem Wiki etc. aus, die in dem Ausschnitt in der Abbildung nicht alle dargestellt sind.

Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen, Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in Agil (IHK), die wir an verschiedenen Standorten anbieten. Weitere Informationen zu den Lehrgängen und zu Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Meilensteine und agile Entwicklung: Passt das zusammen?

In der Entwicklung von innovativen Produkten bietet sich ein agiles Vorgehen, z.B. nach Scrum an. Das Ergebnis am Ende eines Sprints (maximal 1 Monat) wird in dem Rahmenwerk als Increment bezeichnet, das in einem Review anhand des vereinbarten Sprintziels und den damit verbundenen Definition of Done (DoD) beurteilt wird.

Der Begriff “Meilenstein” kommt hier nicht vor, da der Meilenstein eher im klassischen, plangetrieben Projektmanagement verwendet wird, um besondere Ereignisse zu Kennzeichnen, zu denen jeweils ein Ergebnis vorliegen soll. Manche Autoren weisen allerdings darauf hin, dass eine agile Produktentwicklung durchaus auch mit Meilensteinen arbeiten sollte, wobei die Meilensteine allerdings Produktinkremente und keine anderen Ergebnisse (Konzepte usw.) beschreiben sollten. Hier ein Beispiel zu dieser Argumentation:

“Agile Produktentwicklung erfordert einen Meilensteinplan. Über Release Burndown Charts können Sie zielgerichtet auf Ihre Meilensteine zulaufen. Dazu sollten die Meilensteine nicht weiter als drei bis sechs Monate auseinanderliegen. Der wesentliche Unterschied im agilen Umfeld: Meilensteine sollten immer Produktzustände bzw. -inkremente beschreiben, nicht abstrakte Zustände der Papierlage wie zum Beispiel fertige Konzepte, freigegebene Anforderungen und so weiter. Ein getestetes Produktinkrement ist in der agilen Welt das einzig valide Kriterium, um den Fortschritt beurteilen zu können” (Pfeffer 2019:3).

Die Kombination aus Meilensteinen und agilen Vorgehen bei der Produktentwicklung weist auf ein Hybrides Projektmanagement hin, in dem das Vorgehensmodell auf das jeweilige Projekt abgestimmt ist.

Informationen zu den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in Agil (IHK), die wir an verschiedenen Standorten anbieten, finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager: Soziale Interaktionsprozesse und ihre Bedeutung für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI)

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Die Rolle eines Projektmanagers, einer Projektmanagerin, ist vielschichtig. In der Theorie gibt es viele Themen die abgedeckt werden sollen. Dazu zählen planerische, kontrollierende und steuernde Tätigkeiten, Kommunikation und Organisation. Darüber hinaus gehören auch Führungsaufgaben, Weisungen und Entscheidungen zum Arbeitsfeld. Zu all den genannten Punkten gibt es in der Literatur viele Hinweise zur möglichen Umsetzung, doch kommen in der Praxis viele soziale Interaktionen hinzu.

Eigene Darstellung – Quelle: Barth/Sarstedt (2024)

“Ohne soziales Miteinander und soziale Interaktionsprozesse ist kein Projekt zielführend zum Abschluss zu bringen. Der Begriff sozial ist aus dem lat. „sozialis“ abgeleitet, was so viel wie gesellschaftlich, gemeinnützig bzw. hilfsbereit bedeuten kann. Die soziale Interaktion sollte demnach auch innerhalb von einem Projekt von gemeinschaftlichem und sich unterstützendem Handeln geprägt sein” (Barth/Sarstedt 2024).

Betrachten wir die Prozesse in der Realität (Abbildung) so wird deutlich, dass neben den technischen auch viele sozialen Interaktionsprozesse für den Erfolg von Projekten nötig sind. Beispielsweise zählen kognitive und menschliche Sensorik zu einzusetzen, Mensch zu sein (z.B. Emotionen zu zeigen) oder auch Verantwortung zu tragen. zu den jeweiligen Punkten sind in der Abbildung weitere Unterpunkte genannt, auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte.

Die gesamten sozialen Interaktionsprozesse können durch “kognitive Empathie und Fingerspitzengefühl” (ebd.) erschlossen werden. An dieser Stelle führt das zu der Frage, inwieweit Künstliche Intelligenz (KI) solche Bereiche abdecken kann. Aktuelle sieht es so aus, dass der Nutzen von Künstlicher Intelligenz (KI) zunächst auf den Punkten liegt, die auf der Seite “Theorie” stehen. Auf der Seite “Praxis” stehen allerdings viele Punkte, die von Künstlicher Intelligenz (aktuell noch) nicht abgedeckt werden. Es wird als Projektmanager daher darauf ankommen, beide Potentiale für das Projektmanagement sinnvoll und angemessen zu nutzen. Siehe dazu auch Mensch und Künstliche Intelligenz: Engineering bottlenecks und die fehlende Mitte.

Informationen zu den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in Agil (IHK), die wir an verschiedenen Standorten anbieten, finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager/in (IHK): Termine ab April 2024 in Düsseldorf, Köln, Arnsberg und Siegen

Projektmanager/in Agil (IHK) – Blended Learning Lehrgang (FlyerIHK-Website) 08.04.-13.05.2024, IHK Düsseldorf, Ansprechpartnerin: Frau Wanke, Telefon: 0211/17243-35, E-Mail: wanke@duesseldorf.ihk.de 

Projektmanager/in (IHK) – Blended Learning Lehrgang (FlyerIHK-Website) 09.04.-14.05.2024, IHK Düsseldorf, Ansprechpartnerin: Frau Wanke, Telefon: 0211/17243-35, E-Mail: wanke@duesseldorf.ihk.de  

Projektmanager/in (IHK) – Blended Learning Lehrgang (Flyer, IHK-Website) 10.04.-22.05.2024, IHK Köln, Ansprechpartner: Herr Leuchter, Telefon: 0221/1640-6730, E-Mail: bernd.leuchter@koeln.ihk.de

Projektmanager/in Agil (IHK) – Blended Learning Lehrgang (FlyerBBZ-Website) 11.04.-23.05.2024, bbz Siegen, Ansprechpartnerin: Frau Plicht, Telefon: Telefon 0271 89057-24, E-Mail: plicht@bbz-siegen.de

Projektmanager/in (IHK) – Blended Learning Lehrgang (FlyerIHK-Website) 12.04.-24.05.2024, IHK Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland, Lippstadt, Ansprechpartner: Herr Bohle, Telefon: 02941 9747-520, E-Mail: bohle@arnsberg.ihk.de 

Projektmanager/in (IHK) – Blended Learning Lehrgang (UNI-Köln-Website) April 2024 – Juli 2024, IHK Köln, Ansprechpartnerin: Frau Goffart, Telefon: 0221/470-2595, E-Mail: carina.goffart@uni-koeln.de 

Informationen zu den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in Agil (IHK), die wir an verschiedenen Standorten anbieten, finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanagement: 4-tägigen Inhouse-Workshop durchgeführt

Unternehmen haben oft eigene Anforderungen an das Projektmanagement, die sich von der Branche, und von den jeweiligen Auftraggebern ableiten. Wenn kein Lehrgang Projektmanager (IHK) erforderlich ist, können die Inhalte und die jeweiligen Übungen für eine Inhouse-Workshops frei vereinbart werden.

In dieser Woche haben wir beispielsweise einen 4-tägigen Workshop für Mitarbeiter eines Unternehmens durchgeführt. Die Teilnehmer haben dabei in 3 Projektteams Projektmanagement-Inhalte auf ihre unternehmensspezifischen Projekte angewendet. Nach den jeweiligen Übungen gab es Diskussionen und Feedback zur weiteren Professionalisierung des unternehmensspezifischen Projektmanagements.

Informationen zu den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in Agil (IHK), die wir an verschiedenen Standorten anbieten, finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanagement einführen: Vorteile des Unternehmens und Vorteile der Mitarbeiter beachten

Quelle: Wahl, R. (2001): Die Implementierung von Projektmanagementkonzepten n der Praxis, in: projektmanagementaktuell 3/2001

Die Einführung von Projektmanagement ist ein Organisationsprojekt, das durchaus auf Widerstände und Konflikte bei den Mitarbeitern stoßen kann. Es ist daher sinnvoll, nicht nur die Nachteile und Vorteile auf Unternehmensseite, sondern auch Nachteile und Vorteile auf Seiten der Mitarbeiter zu beachten. Die Abbildung zeigt diese Dimensionen, und thematisiert dadurch gleichzeitig vier Quadranten.

Es liegt auf der Hand, dass der Quadrant 3 (lose-lose) keine Option darstellen sollte, denn Projekte sind Träger des Wandels und der Umgang mit Projekten (Projektmanagement) für jedes Unternehmen essentiell. Der Quadrant 4 (win-lose) ist für das Unternehmen gut, doch für die Mitarbeiter nicht (win-kose). Ein Ausgleich kann hier durch Kompensationen geschaffen werden. Im Quadrant 2 ist die Einführung von Projektmanagement für das Unternehmen von Nachteil, für die Mitarbeiter allerdings von Vorteil. Hier können Zugeständnisse der Mitarbeiter dazu führen, einen Ausgleich auf der Unternehmensseite zu erzielen. Der Quadrant 1 ist das Ideal, da hier Vorteile für das Unternehmen und Vorteile für die Mitarbeiter in einer win-win-Situation erzielt werden. Um das zu erreichen, sind kreative Lösungen im Sinne eines “Sowohl-als-auch” geeignet. Solche Situationen können durch die frühzeitige Einbeziehung der Mitarbeiter in die Einführung von Projektmanagement im Unternehmen erreicht werden.

Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in AGIL (IHK). Informationen dazu, und zu aktuellen Terminen, finden Sie auf unserer Lernplattform.