Projektmanagement: Ablauf, Fertigstellungsgrad, Arbeitspakete und Board für Teilaufgaben

Quelle: Meyer/Ott (2019)

Oft werden einzelnen Elemente aus dem Projektmanagement etwas isoliert betrachtet. Es ist daher gut, sich manche Zusammenhänge aus dem (plangetriebenen ) Projektmanagement anhand einer Grafik (Abbildung) etwas klarer zu machen.

Zunächst geht es darum, sich den zeitlichen Ablauf mit Hilfe von Phasen (schwarze Balken) und Vorgänge (hellblaue Balken) klarzumachen. In der Abbildung sind die Vorgänge sehr sequentiell (eins nach dem anderen) dargestellt, Solche Darstellungen sind häufig ein Kritikpunkt – Stichwort: Wasserfall-Modell. Allerdings sollte in der Zwischenzeit bekannt sein, dass es im klassischen (plangetriebenen) Projektmanagement auch andere Darstellungen von Abläufen gibt.

Sobald ein Ablaufplan verabschiedet wurde, kommt es darauf an, den zeitlichen Ablauf von Vorgängen (Ein Arbeitspaket ist ein Vorgang) zu überprüfen, bzw. zu steuern. Darüber hinaus wird der Aufwand mit der dazugehörenden Leistung eingeschätzt – üblicherweise mit dem Fertigstellungsgrad (0-25%-50%-75%-100%).

In einem Board kann dann auch noch zu jedem Arbeitspaket dargestellt werden, welche Teilaufgaben noch offen, in Bearbeitung oder auch schon erledigt sind. Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem dargestellten Board nicht um ein Kanban Board handelt, denn ein Kanban Board würde für jede Spalte eine Begrenzung der parallel maximal zu bearbeitenden Teilaufgaben enthalten (WIP: Work in Progress).

Solche Informationen können dann je nach Zielgruppe veröffentlich/freigegeben werden, sodass unnötige Meetings vermieden werden. Im PM-Prozessmodell würde das zur Prozessuntergruppe “IKBD: Information, Kommunikation, Berichtswesen und Dokumentation” gehören.