Pawlowsky, P.; Edvinsson, L. (Hrsg.) (2012): Intellektuelles Kapital und Wettbewerbsfähigkeit. Eine Bestandsaufnahme zu Theorie und Praxis

Das Buch Pawlowsky, P.; Edvinsson, L. (Hrsg.) (2012): Intellektuelles Kapital und Wettbewerbsfähigkeit  Eine Bestandsaufnahme zu Theorie und Praxis gibt einen Überblick zu den verschiedenen Facetten des Themas. Aus dem Geleitwort (5MB, PDF) möchte ich folgenden Abschnitt zitieren:

Die neue Wertigkeit des Wissens und der Kompetenzen von Menschen spiegelt sich im Begriff des Intellektuellen Kapitals. Er zeigt, dass sich die Bedingungen erfolgreichen Wirtschaftens grundlegend geändert haben: Unternehmen, die auf den dynamischen globalen Märkten von heute langfristig wettbewerbsfähig sein wollen, müssen kontinuierlich Innovationen hervorbringen – die Frage der Wettbewerbsfähigkeit wird mehr und mehr zur Frage der Innovationsfähigkeit. Kreativität und Ideen, Wissen und Kompetenzen sowie die Vernetzung und Kooperation von Menschen sind dabei entscheidende Faktoren, die es strategisch zu fördern und zu managen gilt. Vor diesem Hintergrund markiert der Begriff des Intellektuellen Kapitals einen einschneidenden ökonomischen Paradigmenwechsel: Menschen werden nicht länger als Kostenfaktor angesehen, sondern avancieren zum entscheidenden Innovations- und Wertschöpfungsfaktor und gehören damit zu den bedeutendsten Vermögenswerten von Unternehmen und ganzen Gesellschaften”.

Paul, S.; Sakschewski, T. (2012): Wissensmanagement in der Veranstaltungsbranche

Der Umgang mit Wissen (Wissensmanagement) ist ein wichtiges Thema und oftmals kontextabhängig. Neben allgemeinen Modellen ist es gut aufzuzeigen, wie Wissensmanagement in einer bestimmten Domäne genutzt werden kann. Das Buch Sakschewski, T. (2012): Wissensmanagement in der Veranstaltungsbranche veranschaulicht, “wie ein Wissensmanagement für die Veranstaltungsbranche aussehen könnte, welche Besonderheiten dabei beachtet werden müssen und wie durch Einbindung sozialer Medien bestehende Barrieren zu echten Vorteilen umgewandelt werden können”. Siehe dazu auch Wissensmanager.

World Economic Forum (2012): The Future of Manufacturing

In Zeiten einer Dienstleistungs- Informations- oder auch Wissensgesellschaft wird häufig von De-Industrialisierung, oder – wie jetzt in Frankreich – von einer Re-Industrialisierung gesprochen. Das World Economic Forum hat sich nun in dem Report The Future of Manufacturing (4.6MB,PDF) ausgiebig mit dem Thema befasst. Ich möchte zwei Trends hervorheben (S.4):

  • The ability to innovate, at an accelerated pace, will be the most important capability differentiating the success of countries and companies.
  • Talented human capital will be the most critical resource differentiating the prosperity of countries and companies.

Wissensbilanz – Made in Germany zu Gast bei der IHK Köln

Am Montag, den 02.07.2012, war die Wissensbilanz – Made in Germany Gast bei der IHK Köln. Herr Kürten (IHK Köln) begrüßete die Teilnehmer und wies darauf hin, dass sich die IHK Köln stark für das Thema Wissen und Innovation engagiert. In meinem anschließenden Vortrag (PDF) bin ich auf das Strukturmodell der Wissensbilanz – Made in Germany eingegangen und habe die die Vorgehensweise beid er Erarbeitung der Wissensbilanz – Made in Germany erläutert. Herr Bock (Geschäftsführer araneanet GmbH, Potsdam) und Herr Prof. M.A. Tom Becker (FH Köln) haben dann erläutert, wie sie die Wissensbilanz – Made in Germany in ihren Organisationen (IT-Unternehmen und Stadtbibliothek Mannheim) eingeführt haben. Interessant war, dass bei den beiden Organisationen ganz unterschiedlicher Nutzen erzielt werden konnte. In der abschließenden Diskusionsrunde wurde deutlich, dass einerseits die Begriffe Information, Wissen, Kompetenz (Siehe Wissenstreppe) oft nicht klar sind und anderseits, der Zusammenhang zwischen Wissensmanagement (Modelle) und Wissensbilanz – Made in Germany bei manchen Teilnehmern zur Verwirrungen führt. Ein solides Verständnis davon, was heute unter Wissen zu verstehen ist, ist die Grundlage für alle weiteren Aktivitäten…

domino-world™ hat zum fünften Mal eine Wissensbilanz – Made in Germany erstellt

Das Unternehmen domino-world™ hat soeben die 5. Wissensbilanz – Made in Germany (PDF) erstellt. Herr Karnauchow (Vorstand) war so freundlich, und hat mir eine Printversion zugesandt – Danke! Es ist schon beeindruckend, wie konsequent das Unternehmen die Wissensbilanz – Made in Germany nutzt. Warum nur? Die Antwort steht im Vorwort: “Es ist bereits die 5. ihrer Art seit 2004, als wir als einer der ersten Pilotanwender in Deutschland dieses innovative Managementinstrument bei uns eingeführt haben. Seitdem erstellen wir regelmäßig im 2-Jahresrhythmus Wissensbilanzen, denn Wissens- und Innovationsvorsprünge werden immer stärker zu den entscheidenden Wettbewerbsvorteilen in unserem hart umkämpften Markt.” Besuchen Sie die nächste Informationsveranstaltung zur Wissensbilanz – Made in Germany am 02.07.2012 bei der IHK in Köln. Ich würde mich freuen, wenn wir uns dort persönlich über das Thema unterhalten könnten (Einladungsflyer).

Informationsveranstaltung zur Wissensbilanz – Made in Germany an der TU Dortmund

Wie schon vorher angekündigt (Blogbeitrag) war die Roadshow Wissensbilanz – Made in Germany zu Gast an der TU Dortmund (Flyer). Frau Rautenberg begrüßte zunächst die zahlreich erschienenen Interessenten im Namen des Alumni-Clubs der WiSo-Fakultät an der TU Dortmund e.V. Anschießend erläuterte Frau JProf. Dr. Maximiliane Wilkesmann (Juniorprofessur Soziologie, WiSo-Fakultät der TU Dortmund) die Besonderheiten des Begriffs “Wissen”, stellte Ergebnisse Ihrer Forschung dar und wies insbesondere auf den Umgang mit Nicht-Wissen hin. Nachdem ich dann Nutzen und Vorgehen bei der Erarbeitung der Wissensbilanz – Made in Germany dargestellt hatte, erläuterten Herr Bock (araneaNET GmbH, Potsdam) und Herr Fischer (Fischer IMF GmbH & Co.KG, Endingen) welche Erfahrungen sie mit der Wissensbilanz – Made in Germany in ihren Unternehmen gemacht haben. Herr Fischer konnte schon von der zweiten Version berichten und deutliche Verbesserungen vorstellen. Abschließend beantworteten die Referenten noch die interessanten Fragen der Teilnehmer. Es hat sich auch diesmal gezeigt, dass solche Veranstaltungen das Verständnis für die Wissensbilanz – Made in Germany vertiefen. Ein erster Schritt um zu entscheiden, eine Wissensbilanz – Made in Germany für seine eigene Organisation zu erstellen. Sollten Sie dazu Fragen haben, so können Sie sich gerne an mich wenden. Siehe dazu auch Wissensbilanz – Made in Germany am 02.07.2012 bei der IHK Köln.

Knowledge Office der Wissenschaftszentrum Kiel GmbH (Hrsg.) (2012): Ein Leitfaden Wissensmanagement

Am 30.08.2011 fand im Wissenschaftszentrum Kiel die Informationsveranstaltung Wissen nutzen im Norden statt, an der ich mit einem Beitrag zur Wissensbilanz – Made in Germany teilgenommen hatte. Es freut mich sehr, dass aus den verschiedenen Perspektiven auf das Thema ein Leitfaden entwickelt und nun veröffentlicht wurde: Knowledge Office der Wissenschaftszentrum Kiel GmbH (Hrsg.) (2012): Ein Leitfaden Wissensmanagement. Schön aufgemacht und illustriert, gibt der Leitfaden in zwei Sprachen (Deutsch und Dänisch) einen ersten Überblick zum Umgang mit Wissen.

Termine für das 2. Halbjahr 2012: Projektmanager (IHK), Innovationsmanager (IHK), Wissensmanager (IHK) usw.

Im zweiten Halbjahr 2012 bieten die IHK Köln, Rhein Neckar in Mannheim, SIHK Hagen, IHK Arnsberg (in Lippstadt) und die IHK Gera die von mir entwickelten Blended Learning Lehrgänge Projektmanager (IHK), Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK) an. Bitte informieren Sie sich unter Termine über die jeweiligen Inhalte und die Voraussetzungen für das Zertifikat. Siehe dazu auch unsere Lernplattform Moodle.

Wissen und Innovation statt Kennzahlen?

Genau das wird in dem Artikel Schust, G. (2011): Wissen und Innovation statt Kennzahlen vom 25.11.2011 vorgeschlagen. Das Führen nach Kennzahlen reicht in der heutigen Arbeitswelt nicht mehr aus und muss durch ein modernes Wissensmanagement, Innovationsmanagement und Kompetenzmanagement ergänzt werden: “Die aktuelle Studie ´Delivering Project Profitability´ des US-Marktforschers Aberdeen hat gezeigt: Verzögertes Wissens- und Innovationsmanagement führt dazu, dass mehr als 40 Prozent der Projekte den Anforderungen nicht gerecht werden, Aufwendungen für Forschung und Entwicklung in den Unternehmen um 60 Prozent gestiegen sind, jedes vierte Projekt das Budget überzieht beziehungsweise am mangelnden Anforderungsmanagement scheitert und damit Milliarden im Jahr verschlingt.” Interessant sind die am Ende des Artikels genannten Schlussfolgerunge, denn genau die dort genannten Punkte bieten wir an … Siehe dazu auch Wissensnetzwerke und Projektwirtschaft.

Wissensnetzwerke und Projektwirtschaft

Der Artikel Weßels, D. (2012): Expedition Zukunft – Leben in Wissensnetzwerken (AWV-Informationen 2-2012) ist eine schriftliche Ausarbeitung eines Vortrags, den Frau Weßels im Rahmen der Veranstaltung „Wissensbilanz – Made in Germany, Wissen und Unternehmensfinanzierung“ am 30.08.2011 im Kieler Wissenschaftszentrum (Flyer) gehalten hat. Ich hatte das Vergnügen, dabei gewesen zu sein. Die besondere Bedeutung der Vernetzung bei der Entstehung von Wissen – “Kombination von Individuen und deren Interaktionen – ist ein zentrales Element des Artikels und führt zur Verbindung von Wissensnetzwerk-Management und Projektwirtschaft: “Abschließend bleibt festzuhalten: Der Transformationsprozess hin zu vernetzten (wissensbasierten) Projektstrukturen beschert uns neue Management-Herausforderungen, die durch adäquate Qualifizierungsangebote an Hochschulen abgedeckt werden müssen.” Siehe dazu auch Projektmanagement, Innovationsmanagement, Wissensmanagement und Kompetenzmanagement.