Projektmanager/in (IHK) in Köln: Weiteres Zusatzangebot vom 11.06.-16.07.2013

Da die zunächst angebotenen Blended Learning Lehrgänge Projektmanager/in (IHK) – und das Zusatzangebot mit Start am 09.04.2013 – bei der IHK Köln schnell ausgebucht waren, haben wir uns dazu entschlossen, einen weiteren Lehrgang mit Start am 11.06.2013 anzubieten. Sollten Sie an dieser Weiterbildung im ersten Halbjahr interessiert sein, so sprechen Sie bitte Herrn Leuchter von der IHK Köln an: bernd.leuchter@koeln.ihk.de, 0221/164-673. Siehe dazu auch Termine und Lernplattform. Die Termine für das zweite Halbjahr 2013 werde ich in in den nächsten 1-2 Wochen einstellen.

eLearning Papers Special Edition 2013

Auf der Website eLearning Europa werden immer wieder intessante Artikel zu den verschiedenen Aspekten von eLearning veröffentlicht. Anfang des Jahres wurden nun ausgewählte Beiträge des Jahres 2012 in einer Special Edition 2013 zusammengefasst und auch als PDF-Datei veröffentlicht. Interessant ist, dass auch ganz bewusst auf die Möglichkeiten der Multiple Intelligenzen Theorie eingegangen wird. “CCR should give value and provide the means (i.e. plurality of tasks, contents, etc.) for addressing multiple learning styles (e.g. Dunn & Dunn, 2008) and intelligences of learners (Gardner, 1999). Evidence shows that ICT have great potential to foster multiple intelligences (e.g. blogs/intrapersonal intelligence; motion-controlled videogames/body-kinesthetic intelligence).” Siehe dazu auch InPath oder Miapp.

MMB-Branchenmonitor (2012): E-Learning-Branche 2011 mit Rekord-Umsatz

Die Veröffentlichung MMB-Branchenmonitor (2012): E-Learning-Branche 2011 mit Rekord-Umsatz zeigt deutlich auf, dass E-Learning immer stärker angenommen wird. Wichtig ist bei dieser entwicklung, nicht nur auf die Effizienzvorteile von E-Learning zu schauen, sondern Lernprozesse mit Hilfe von Technologie individuell zu unterstützen (Learning + E). Es scheint mir im Moment allerdings noch so zu sein, dass Personalverantwortliche die vollen Potenziale neuer, selbstgesteuerter bzw. selbstorganisierter Lernprozesse im Sinne einer Kompetenzentwicklung noch nicht erfasst haben. Siehe dazu auch Lernplattform und dieses Interview.

Fe-ConE (2007): National Report Germany. Focus: Socio-cultural aspects and e-contents

Das EU-Projekt Fe-ConE befasste sich mit den soziokulturellen Aspekten von E-Learning in Europa. Zu den verschiedenen Ergebnissen des Projekts zählten auch nationale Reports zum Thema. An dem Report für Deutschland Ertl, B.; Freund, R. (2007): National Report Germany. Report on the situation in e-learning in Germany. Focus: Socio-cultural aspects and e-contents durfte ich mitwirken: “This report deals with the situation of e-learning in Germany. It describes the background of the educational system in Germany and policies for funding and introducing e-learning in the public as well as in the private sector. One particular focus of this report is the socio-cultural context of e-learning and e-content in Germany, shown by several examples. The report concludes with an outlook on future trends.” Siehe dazu auch Fe-ConE: Als externer Berater in das EU-Projekt eingebunden, Zertifikat: E-Learning fundamentals oder auch meine anderen Veröffentlichungen.

Zertifikat: E-Learning fundamentals

iat0103005b.jpgWie Sie wissen, habe ich neben dem Master-Abschluss an der TU Kaiserslautern (2005) auch seit 2001 einen FH-Abschluss “Experte für neue Lerntechnologien”. Es bot sich daher im Rahmen des Fe-ConE-Projekts an, auch an einem Online-Lehrgang zum Thema E-Learning fundamentals teil zu nehmen. Gemeinsam mit über 300 anderen Kollegen aus ganz Europa habe ich in der Zeit vom 20. Mai bis 07. Juli 6 aufeinander aufbauende Module (englischsprachig) bearbeitet. Darüber hinaus wurde erwartet, dass man Beiträge in das Diskussionsforum stellt. Wie Sie dem Zertifikat entnehmen können, habe ich die einzelnen Module bestanden. Allerdings hätte ich mich mehr in das Diskussionsforum einbringen können… Na ja, alles geht eben nicht. Ich freue mich sehr, dass ich neue Erkenntnisse mitnehmen und einen weiteren Nachweis meiner Kompetenz erbringen konnte.

Beer, D. et al. (2006): E-Learning in kleinen und mittleren Unternehmen

arbeiten26.jpgIn dem IAT-Report E-Learning in kleinen und mittleren Unternehmen fassen die Autoren die wichtigsten Erkenntnisse wie folgt zusammen:

  1. E-Learning ist der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien zur Vermittlung von Wissen.
  2. Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist das Angebot an passenden E-Learn-ing-Produkten gering, obwohl viele Projekte und Anbieter den Anspruch erheben, Anwendungen für KMU anzubieten.
  3. Vorteile, die großen Unternehmen durch den Einsatz von E-Learning entstehen, gelten für KMU nur eingeschränkt.
  4. Projekte werden nicht in marktreife Produkte umgesetzt und Anbieter haben Schwierigkeiten, E-Learning bei KMU zu verkaufen.
  5. KMU in den Beitrittsländern haben einen hohen Informationsbedarf in Bezug auf Regeln und Geschäftspraktiken in der EU, um sich ihre Chancen auf dem gemeinsamen Markt zu sichern.
  6. Das Projekt ARIEL (Analysing and Reporting on the Implementation of Electronic Learning in Europe) hat eine Reihe von Szenarien entwickelt, die dabei helfen können, eine politische Weichenstellung für die sinnvolle Nutzung von E-Learning in KMU vorzunehmen.

Es ist gut, wenn das Thema E-Learning aus der Perspektive von KMU beleuchtet wird. Die hier vorgestellten Ergebnisse halte ich teilweise für kritisch. In Punkt 1 wird beispielsweise von “Vermittlung von Wissen” gesprochen. Diese Formulierung unterstellt eine Erzeugungsdidaktik, die allerdings immer mehr von einer Ermöglichungsdidaktik abgelöst wird. Im Sinne einer konstruktivistischen Lerntheorie wird dabei nicht von “Vermitteln” gesprochen, sondern davon, dass die (selbstgesteuerte) Aneignung von Informationen ermöglicht wird. Wissen wird anschließend von den Lernenden konstruiert usw.

Daele et al. (2007): Managing Knowledge within Communities of Practice: Analysing Needs and Developing Services

palette.jpgIn dem Paper Managing Knowledge within Communities of Practice: Analysing Needs and Developing Services (Deutschsprachige Zusammenfassung) betrachten die Autoren CoPs aus der Sicht von Wissensmanagement: “Die Arbeit befasst sich mit dem Thema Wissensmanagement und Lernen in Communities of Practice (CoPs). Dieses Thema stellt in Zeiten des globalen E-Learning und der Einführung und Entwicklung von CoPs in öffentlichen und privaten Organisationen eine besondere Herausforderung dar.” Dabei wird ausdrücklich auf das interessante EU-Projekt PALETTE hingwiesen (Publications).

E-Learning und Multiple Intelligenzen (Video)

PC2004.jpgIn dem Video (Bei YOUTUBE am 03.08.2007 eingestellt) E-Learning Evolved #1: MI Theory stellt Kyle Hogan die Verbindung zwischen E-Learning und der Multiple Intelligenzen Theorie her. Kyle Hogan verpackt das Thema in einer Werbebotschaft für Prodigy Technology, einem amerikanischen Unternehmen: “MI Theory is explored relative to its role within the Prodigy Technology Learning Engine. The Learning Engine is a revolutionary E-learning tool.” Da übertreibt der gute Kyle Hogan allerdings etwas, denn die Verbindung zwischen E-Learning und MI-Theorie ist nicht so neu wie er vorgibt. In Europa haben wir das in dem EU-Projekt MIapp untersucht und herausgefunden, dass es z.B. in Irland und Skandinavien schon Plattformen gibt, die die Multiple Intelligenzen Theorie nutzen, um E-Learning besser an die Teilnehmer anpassen zu können. Nicht zuletzt möchte ich auf mein Paper zur ELearnChina2003 hinweisen, in dem ich die grundsätzliche Vorgehensweise dargestellt habe. Siehe dazu auch folgende Beiträge:

  1. IQ-Form: Plattform basiert u.a. auf der MI-Theorie
  2. EDUCE: In seiner Dissertation beschreibt Kelly (2005) eine geeignete Plattform
  3. MIapp: Das von mir initiierte EU-Projekt (2004-2006)
  4. Freund, R. (2003): Mass Customization in Education. Paper von der ElearnChina2003 in Edinburgh, Schottland
  5. Freund, R. (2004): Multiple Intelligenzen und Weiterbildung
  6. Freund, R. (2004): Mass Customization and Multiple Intelligences. Keynote auf der MCP-CE2004 in Rzeszów (Polen)

E-Learning und Wissensmanagement, oder: Lernen+E und der Ungang mit Wissen?

arbeiten2044.jpgWenn Lernen der Prozess und Wissen das Ergebnis ist (nach Willke), dann ist es nur folgerichtig zu untersuchen, wie E-Learning und Wissensmanagement zusammenhängen. Die zeitschrift für e-learning 1/07 stellt die Bezüge in verschiedenen Beiträgen vor (Mit einem Vorwort von Gabi Reinmann. Siehe dazu auch:

  1. Reinmann/Sporer (2007): E-Learning und Wissensmanagement (Vortrag auf der Learntec 2007, pdf, 3.7MB)
  2. Brown, J. S. (1999): Learning, Working & Playing in the Digital Age
  3. Boenninghausen/Winkelsmann (2005): E-Learning meets Wissensmanagement

Anstatt “E-Learning und Wissensmanagement” würde ich mir eine andere Überschrift wünschen: Lernen+E und der Umgang mit Wissen”. Was meinen Sie?