European Commission (2013): Open Innovation 2.0 Yearbook 2013

picture.cfm id=663Es ist immer gut, einen Überblick über ein Themengebiet zu haben. Das Buch European Commission (2013): Open Innovation 2.0 Yearbook 2013 zeigt auf, wie wichtig Open Innovation (und seine Facetten) für die Länder Europas geworden ist. Die vielen genannten Beispiele verdeutlichen, dass es nicht nur Theorie ist, sondern Open Innovation vielfach erfolgreich umgesetzt wird:  “In the European context, open innovation is now used as a synonym for modern, highly dynamic and inter­active processes. Linear and sequential mindsets are slowly changing to be more opportunistic, more dar­ing and more action-oriented. We need to move from having ‘perfect plans for yesterday’ to an innovation culture which fosters experimentation and prototyp­ing in real-world settings. This new innovation cul­ture leads to simultaneous technological and societal innovation and encouragement. We need to be daring and also experiment with disruptive approaches as gradual improvement does not properly reflect the potential that the omnipresent, fast-developing ICT provides for parallel innovations.” Siehe dazu auch

Die Zukunft der Industrie

smart-factoryIn dem RKW-Magazin 4/2013: Zukunft der Industrie wird der Frage nachgegangen, ob es sich bei der “Industrie 4.0” um kontinuierliche Weiterentwicklungen der industriellen Wertschöpfung handelt, oder ob die Industrie 4.0 doch eine qualitativ andere Ebene darstellt. Letzteres würde allerdings auch bedeuten, dass die entsprechenden organisationalen, technischen und personellen Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, um die Chancen der Industrie 4.0 zu nutzen. Siehe dazu auch

Diese Themen behandeln wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager/in (IHK). Der nächste Kurs ist mit Start am 11.03.2014 bei der IHK Köln vorgesehen (Termine).

sLab: Co-Creation bei einer Bank

slabDas s Lab ist die Co-Creation Initiative der (österreichischen) Sparkassengruppe. Es ist deutlich zu merken, dass sich die Sparkassengruppe noch etwas schwer damit tut, sich ein wenig zu öffnen. Die Ideen der Kunden mit in die Entwicklung der Organisation einzubinden ist ein an sich guter Ansatz, dennoch reicht dieser erste Schritt bei weitem nicht aus. Auch die innerbetrieblichen Strukturen der fast zwei Jahrhundert alten Organisation von Bankgeschäften gehören verändert. Ob es den Initiatoren der Plattform bewusst ist, dass solche Innovationen reflexiv sind? Siehe dazu auch Freund, R. (2012): Co-Creation and Bottom-Up Economy oder Freund, R.; Chatzopoulos, C.; Lalic, D. (2011): Reflexive Open Innovation in Central Europe.

Innerbetriebliche Nutzung externer Wissensbestände

Man Reading Book and Sitting on Bookshelf in LibraryExternes Wissen für innerbetriebliche Innovationsprozesse zu nutzen, ist nicht so einfach, wie es manche webbasierte Plattformen suggerieren. Das SOFI-Arbeitspapier 2012/09 Wittke, V.; Heidenreich, M.; Mattes,J.; Hanekop, H.; Feuerstein, P.; Jackwerth, T. (2012): Kollaborative Innovationen. Die innerbetriebliche Nutzung externer Wissensbestände in vernetzten Entwicklungsprozessen geht der oben angedeuteten Schwierigkeit der Rekontextualisierung von Wissensbeständen bei Innovationsprozessen nach. Bei der Analyse von offenen Innovationsprozessen (Open Innovation) kommen Autoren zu folgendem Schluss (S. 12): “Diese Formen spielen zwar in der Open-Innovation-Diskussion eine große Rolle (Reichwald/Piller 2006, Diener/Piller 2010), allerdings ist offen, wie solche Wissensbestände in unternehmensinterne Innovationsprozesse integriert werden und wie die skizzierten Lernprozesse unter diesen Rahmenbedingungen ablaufen.” In der Zwischenzeit ist aus dem Working Paper ein über drei Jahre gefördertes Projekt geworden. Ich bin auf die Ergebnisse sehr gespannt. Siehe dazu auch Innovationsmanager/in (IHK) und Wissensmanager/in (IHK).

 

Ideenmanagement auf Open Source Basis

cluEs gibt auf dem Markt viele Ideenplattformen und zu einigen habe ich in unserem Blog auch schon etwas geschrieben (Atizo, Starmind …). Die Vorgehensweise beim Ideenmanagement mit clu ist etwas anders, denn die Software ist Open Source und somit frei verfügbar. Das Geschäftsmodell ist – wie bei Open Source fast üblich – wie folgt aufgebaut: Neben der Community für Ideen (myclu), gibt es den schon erwähten Download und – natürlich – die Möglichkeit, unternehmensspezifische Anpassungen in Auftrag zu geben. Ich habe die Plattform noch nicht getestet, finde den Ansatz allerdings gut, nicht nur wegen der Open Source Variante, sondern auch weil die Plattform geöffnet werden kann (Open Innovation) und die semantische Ebene integriert hat.

Über solche Entwicklungen sprechen wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Innovationsmanager/in (IHK) und Wissensmanager/in (IHK). Siehe dazu auch Termine.

Eric von Hippel: Framing a new user innovation paradigm

Eric von Hippel bei seiner Präsentation in Hamburg (Hamburg University of Technology) im April 2013. Ich bin immer wieder fasziniert von dem Ansatz User Innovation und von Eric von Hippel selbst, den ich auf der MCPC 2007 am MIT in Boston/USA erleben durfte. Auf die Besonderheiten dieses Ansatzes gegenüber Open Innovation gehe ich in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager/in (IHK) ein. Der nächste Kurs ist mit Start am 11.03.2014 bei der IHK in Köln geplant. Sie dazu auch Termine.

RKW-Faktenblatt zu Innovationserfolg

lean-innovationDas RKW-Faktenblatt 06/2013 Trillig, E.; Blaeser-Benfer, A. (2013): Erfolgsfaktoren im Innovationsmanagement von kleinen und mittleren Unternehmen gehen die Autoren auf den klassischen Innovationsprozess ein (Closed Innovation) und stellen die dazu geeigneten Erfolgsfaktoren nach Hauschildt (2007) dar: Technischer, ökonomischer und sonstiger Nutzen. Darüber hinaus gibt es allerdings auch noch die Möglichkeit, den Innovationsprozess als komplexe Suchbewegung zu betrachten und den Innovationsprozess stärker zu öffnen (Open Innovation). Dieses Controlling für Open Innovation gibt es schon. Es wäre schön gewesen, wenn die Autoren auch darauf hingewiesen hätten. Immerhin heisst die Überschrift des Artikels “Erfolgfaktoren im Innovationsmanagement” – dazu gehört heute auch immer stärker Open Innovation, und Open User Innovation. In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager/in (IHK) gehe ich auch auf diese Aspekte des Innovationsmanagements ein. Der nächste Lehrgang wird von der IHK Köln vom 11.03.-15.04.2014 angeboten. Siehe dazu auch Termine.

Elisabeth Trillig, Dr. Andreas Blaeser-Benfer

Co-Creation in Schweden

umeaIm September fand in der schwedischen Stadt Umeå eine Konferenz statt, deren Programm mit Hilfe von Co-Creation zusammengestellt wurde: “The conference program has been created through a co-creative process by the actors in the area of sustainability from all over Scandinavia.” Die Stadt Umeå ist in 2014 Kulturhauptstadt und nutzt moderne Ansätze zur Mitarbeit und Mitgestaltung. Es ist schön zu sehen, wie Co-Creation in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt wird. Siehe dazu auch MCP-CE 2014.