Interessante Erkenntnisse aus dem EDUCAUSE Horizon Report® 2021

Der Horizon Report® 2021 (PDF) wurde von EDUCAUSE herausgegeben. “EDUCAUSE ist eine globale Nonprofit-Organisation mit Mitgliedern aus US-amerikanischen und internationalen Bildungseinrichtungen, Unternehmen, Nonprofit-Organisationen und K–12-Institutionen. Mit einer Community aus über 100.000 Menschen in Mitgliedsorganisationen auf der ganzen Welt […].”

Ich möchte daraus einige Trends auswählen und hervorheben: Es wird deutlich, dass Remote arbeiten und lernen zunehmen, und hybride Lehr- und Lernmodelle immer wichtiger werden. Dabei kommt der entsprechenden Kompetenzentwicklung bei Lehrenden eine wichtige Rolle zu. Bei den Inhalten werden Open Educational Resources (OER) immer stärker genutzt.

Mit den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in AGIL (IHK) haben wir diese Trends schon frühzeitig aufgenommen. Informationen zu den Lehrgängen und zu Terminen finden Sie auf unserer  Lernplattform.

Trends in einem turbulenten Umfeld

Es ist allen in der Zwischenzeit bewusst geworden, dass wir uns nicht mehr in einem relativ stabilen Umfeld, sondern in einem turbulenten Umfeld bewegen. Das trifft für Einzelpersonen, Gruppen, Organisationen und ganze Staaten zu. In dem Zeitalter des eher stabilen Umfelds war es beliebt, Prognosen/Trends abzugeben, da ja alles – scheinbar – berechenbar/determinierbar war. Und was nicht berechenbar war, wurde berechenbar gemacht. Viele Prognosen/Trends lagen allerdings daneben. Das haben wir beispielsweise bei den verschiedenen Wahlen erleben dürfen, obwohl es gerade hier ein etabliertes und ausgeklügeltes System der Vorbestimmbarkeit von Ergebnissen gibt.

Das Leitbild der Industriegesellschaft (einer in diesem Sinne modernen Gesellschaft) orientiert sich daran, „dass man [vielmehr] alle Dinge – im Prinzip – durch Berechnung beherrschen könne“ (Weber 1919:316). Die industrielle Produktion unterscheidet sich somit von Handwerk und Landwirtschaft nicht alleine durch das Berechnen, sondern durch die Herstellung von Berechenbarkeit  (vgl. Sombart 1919:34ff.).

Unter dieser Perspektive sind auch die beliebten Trends der Beratungsgesellschaften am Ende eines Jahres zu sehen. Ein Beispiel dafür sind Gartners Top Strategic Technology Trends for 2022, die am 08.10.2021 veröffentlicht wurden. Betrachtet man diese etwas genauer, kommt man allerdings zu dem Ergebnis, dass die Jahresvorschau samt Trends nur bedingt etwas mit der Realität zu tun hat (Golem, 10.01.2022).

Bleiben wir also gelassen und bewältigen wir die Unsicherheit/Ungewissheit/Unberechenbarkeit durch unsere Kompetenz, statt den scheinbar objektiven Trends hinterherzulaufen, die sich dann möglicherweise als etwas zeigen, was eher der Förderung des eigenen Geschäftsmodells dient.

Fraunhofer Innovationsforschung: 5 Thesen zu Innovationen in 2030

Der Fraunhofer-Verbund Innovationsforschung hat insgesamt 5 Thesen formuliert, die charakteristisch für Innovationen in 2030 sein werden:

These 1: 2030 sind Offenheit, Lernfähigkeit und Kooperation die Leitbilder von Innovation.

These 2: 2030 sind integrierte Lösungen im Mittelpunkt des Innovationsgeschehens.

These 3: 2030 sind Innovationsprozesse durchgängig digitalisiert.

These 4: 2030 steht Wissen allen offen – es kommt darauf an, es nutzbringend anzuwenden.

These 5: 2030 verfügt Europa mit Blick auf Datensicherheit und -souveränität über ein Alleinstellungsmerkmal im globalen Wettbewerb.

Fraunhofer-Verbund Innovationsforschung (Hg.) (2018): Wandel verstehen, Zukunft gestalten. Impulse für die Zukunft der Innovation. Stuttgart: Fraunhofer Verlag. Online verfügbar
unter http://publica.fraunhofer.de/dokumente/N-491577.html

Solche Themen besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager/in (IHK). Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

Adern aus dem 3D-Drucker?

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In dem Fraunhofer-Magazin weiter.vorn 1/2016 (PDF) wird in dem Artikel Adern aus dem Drucker ( S. 32-33) beschrieben, wie künstliche verzweigte Blutgefäße aus neuartigen Materialien mit Hilfe von 3D-Druckverfahren hergestellt werden:

Herkömmliche künstliche Hautmodelle bestehen meist aus den beiden obersten Schichten der Haut. Ein internationales Forscherteam entwickelte ein dreilagiges Vollhautmodell aus Unterhautfett, Dermis und Epidermis. Ein Schlüssel zum Erfolg: Den Experten gelang es mit einem 3D-Druckverfahren, künstliche verzweigte Blutgefäße aus neuartigen Materialien herzustellen.

Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, wie schnell die neuen Möglichkeiten von 3D-Druck bzw. Additive Manufacturing angewendet werden. Neben der Verbesserung von aktuellen Verfahren werden 3D-Druck und Additive Manufacturing auch Geschäftsmodelle in allen Branchen verändern. Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

E-Learning-Wirtschaft 2015: Wachsender Markt

kurseDie Ergebnisse des MMB-Branchenmonitors „E-Learning-Wirtschaft“ 2015 (PDF) zeigen, dass der Markt weiter wächst und auch immer attraktiver für Start-ups wird. In der Veröffentlichung wird von einer Grundgesamtheit von 250 E-Learning-Unternehmen eine Stichprobe bei 30-45 E-Learning-Unternehmen genommen und die Werte hochgerechnet. Man kann zu dem Verfahren stehen wie man will, es zeigt sich dennoch die eine oder andere Entwicklung im Markt. Einerseits kann von weiterem Wachstum ausgegangen werden und andererseits gibt es eine immer stärkere Diversifizierung der Angebote. Meines Erachtens ist auch die Trennung zwischen einem “E-Learning Unternehmen” und einem “Nicht-E-Learning Unternehmen” in Zukunft immer schwieriger, da es zu Entgrenzungen kommen wird. Wir bewegen uns mit unseren Angeboten in diesem Markt, obwohl wir mehr auf Blended Learning Konzepte setzen, die auch immer stärker angenommen werden. Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

Können wir heute schon sagen, wie wir in 50 Jahren leben werden?

atkearney2064In der heute stark vernetzten Welt ist es schwer, Voraussagen zu treffen. Am Beispiel der Wettervorhersagen wird dies deutlich: Obwohl viele Daten vorliegen, kommt es dann doch immer etwas anders. Berücksichtigt man darüber hinaus viele Menschen, die auch noch eigene Ziele verfolgen, wird es noch komplexer. Dennoch wird immer wieder versucht, die Zukunft vorauszusagen. In den 70er Jahren war es der berühmte Club of Rome, der eine schwere Ölkrise voraussagte. Heute stellen wir fest, dass der Ölpreis auf unter 40$/Barrel gesunken ist. In unserem Blog habe ich viele Beiträge zu der Veröffentlichung Gesellschaftliche Veränderungen 2030 geschrieben. Darüber hinaus hat nun A.T. Kearney eine Studie veröffentlicht (PDF), die zeigen soll, wie wir in 2064 leben werden. Auf der entsprechenden Website sind dazu noch weitere Publikationen zu finden, die auch immer wieder upgedated werden sollen. Es ist müßig zu erwähnen, dass A.T. Kearney eine international tätige Managementberatung ist, die natürlich gerne dabei behilflich sein wird, die von A.T. Kearney erkannten/beschriebenen Trends zu nutzen. Honi soit qui mal y pense. Auf solche Veröffentlichungen gehen wir natürlich in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) ein. Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

Wie kann die “kognitive Ära” für Innovationen genutzt werden?

mcpc-drrobertfreundSeit mehr als zwei Jahren befasse ich mich intensiver mit Cognitive Computing. Daraus ist ein Paper für die Weltkonferenz MCPC 2015 entstanden, das sehr interessiert aufgenommen wurde: “Cognitive Computing and Managing Complexity in Open Innovation Model“. In meiner Special Keynote habe ich aufzeigen können, dass die Möglichkeiten von Cognitive Computing viele Bereiche des Innovationssystems positiv beeinflussen können. Neben einzelnen Aspekten wie Design Thinking, Trendreport usw. ist für Unternehmen auch interessant, dass mit Hilfe von Cognitive Computing auch neue, innovative Geschäftsmodelle entwickelt werden können. Ein praktisches Beispiel ist Watson – Die Plattform für kognitive Unternehmen (IBM).

“Hinter Watson stehen 28 Cloud-basierte APIs, und bis 2016 sollen es noch einmal 50 % mehr werden. Mit diesen APIs kann man kognitive Technologie in neue Applikationen, Produkte und Prozesse integrieren – und so die Basis für ein digitales, kognitives Unternehmen schaffen”.

Es zeigt sich schon jetzt, wie vielfältig die Anwendungen sein werden. Solche Themen besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

Ericsson Consumer Lab 2015: Consumer Trends 2016

infographicDas Ericsson Consumer Lab hat beeindruckend viele Daten zusammengetragen: “The broadest trend is representative of 1.1 billion people across 24 countries, whereas the narrowest represents 46 million urban smartphone users in 10 major cities”. Trends sind gerade für Innovationen wichtig. Selbstverständlich gehen wir in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager auf die verschiedenen Trends ein. Bitte informieren Sie sich zum Lehrgang auf unserer Lernplattform.