In dem Artikel Höhere Flexibilität in Innovationsprojekten bei TRUMPF (Deborah Nasca, 05.01.2018, Haufe) beschreibt Dr. Nestle von der Firma TRUMPF zunächst die verschiedenen Entwicklungen im Innovationsmanagement. Dabei bezieht er sich auf das 5G-Modell von Rothwell, das eine Weiterentwicklung u.a. des 3G-Modells von Arthur D. Little ist. In der Zwischenzeit hat A. J. Berhout ein Cyclic Innovation Model (CIM) vorgestellt, das mehr die Selbstorganisation in komplexen Systemen berücksichtigt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass immer mehr agile Methoden wie Design Thinking und Agiles Projektmanagement (z.B. mit Scrum) im Innovationsmanagement eines Unternehmens genutzt werden. Darauf weist Herr Dr. Nestle (TRUMPF) in dem oben genannten Artikel auch hin. Zu beachten ist dabei, dass nicht alle Innovationsprojekte so komplex sind, dass agiles Vorgehen immer (!) angemessen erscheint. In einer Organisation, die sehr viele unterschiedliche Innovationsprojekte zu bearbeiten hat, kommt es weiterhin darauf an, auf den Ebenen der Programme und Portfolios Lösungen zu finden. Solche Zusammenhänge besprechen wir in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen, die Sie auf unserer Lernplattform finden.
Business Model Canvas: Kurzfilm der IHK Düsseldorf
Veröffentlicht am 4.01.2018.
Manager Magazin: Einstieg in die Agilität (Podcast)
#Agilität im eigenen Unternehmen einführen – eine Anleitung für Führungskräfte: https://t.co/kYa5hJ32JM #kostenloserPodcast pic.twitter.com/ulx1Ai1uIo
— managerSeminare (@msmagazin) 4. Januar 2018
Agiler Reifegrad von IT-Funktionen noch nicht berauschend
Die Softwareentwicklung, und damit auch die Informationstechnologie (IT) insgesamt, gilt als Treiber agiler Strukturen in Organisationen. Es ist daher interessant zu erfahren, wie es mit dem Agilen Reifegrad gerade in der IT-Welt aussieht. Der Studienreport Kienbaum (2017): All Agile-IT. Shaping the Future (Dezember 2017) formuliert das Ergebnis auf Seite 12 wie folgt:
Die Mehrheit der befragten Unternehmen stufen sich als „Laggard“ und „Beginner“ in der Anwendung agiler Prinzipien ein und befinden sich damit noch in einer frühen Phase des agilen Wandels (Siehe dazu auch die Grafik weiter oben).
Wenn schon die IT-Branche einen so großen Nachholbedarf an agilen Strukturen haben, wie sieht es dann erst mit den anderen Branchen aus. Es wird Zeit, dass sich Organisationen mit den vielfältigen Anforderungen einer VUCA-Welt befassen, und nicht alleine bei einigen Methoden stehenbleiben. In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Projektmanager Agil (IHK) gehen wir auf diese verschiedenen Facetten ein. Das Angebot startet Mitte des Jahres bei der IHK Köln. Termine werden auf der Lehrgangswebsite noch angegeben.
Projektmanager (IHK): Termine 2018
Der von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) wird 2018 in Köln, Düsseldorf, Mannheim, Stuttgart, Lippstadt, Gera und im Raum Hannover angeboten. Auf unserer Lernplattform finden Sie unter Termine auch die jeweiligen Ansprechpartner und einen Link auf die Informationsseite der jeweiligen IHK. Sollten Sie Fragen haben, können Sie sich auch gerne an mich wenden.
Kompetenzen sind nicht nur auf der individuellen und organisationalen Ebene wichtig
In dem Artikel Mit Kompetenzmanagement Organisation und Individuum weiterentwickeln (Informatik Aktuell vom 02.01.2018) stellt der Autor Mathias Dom die Notwendigkeit eines modernen Kompetenzmanagements im Umfeld eines dynamischen Umfeldes heraus. Dabei berücksichtigt er eine Quelle , die schon 10 Jahre alt, allerdings immer noch aktuell ist: W. Sauter, J. Erpenbeck; 2007: Kompetenzentwicklung im Netz: New Blended Learning mit Web 2.0. Aktueller wäre diese Veröffentlichung aus dem letzten Jahr: Erpenbeck/Sauer: Kompetenzentwicklung im Netz, die viele der in dem oben genannten Artikel erwähnten Punkte weiterführt. Darüber hinaus möchte ich noch darauf hinweisen, dass es insgesamt vier Ebenen sind, die ein moderneres Kompetenzmanagement beachten sollte. Die Krux dabei ist, dass es kaum ein Modell gibt, dass alle vier Ebenen durchgängig thematisiert. Oft stehen hier pädagogische und betriebswirtschaftliche Ansätze gegenüber. In meinem Buch Freund, R. (2011): Das Konzept der Multiplen Kompetenz auf den Analyseebenen Individuum, Gruppe, Organisation und Netzwerk stelle ich einen möglichen Ansatz dar.
Wir wünschen allen ein spannendes Neues Jahr 2018
Beeindruckende Veränderungen von 1970 bis 2030
10 Tausend Tweets erreicht
Bei meinem internationalen Twitter-Account https://twitter.com/Dr_RobertFreund @Dr_RobertFreund habe ich nun 10.000 Tweets erreicht. Folgen Sie mir, ich würde mich freuen.
Leitfaden: House of Change
Veränderungen sind heute wichtig, ja fast schon “normal” geworden. Dennoch sollten wir uns darüber im Klaren sein, dass Veränderungen/Wandel (Change) durchaus seinen eigenen Verlauf hat, der in dem House of Change sehr schön dargestellt wird. Der Leitfaden BSP Business School Berlin (2017) Leitfaden House of Change (PDF) wurde im Rahmen von Mittelstand Digital entwickelt und veröffentlicht. Es wird deutlich, dass Veränderungsprozesse anhand von verschiedenen Regeln ablaufen, und daher auch gezielt gefördert (gemanged) werden können. Dadurch wird Changemanagement zur zentralen Führungsaufgabe.
Regel Nr. 1 Ausgangslage beachten!
Regel Nr. 2 Strategisch handeln!
Regel Nr. 3 Mitarbeiter aktiv einbinden! (House of Change)
Regel Nr. 4 Bedenken wertschätzen!
Regel Nr. 5 Irritationen aushalten!
Regel Nr. 6 Neuland betreten!
Regel Nr. 7 Beschleunigung standhalten!
Regel Nr. 8 Komplexität kalkulieren!
Regel Nr. 9 Übergang leben!
Regel Nr. 10 Coachen statt Couchen!
Warum allerdings nach jeder Regel ein Ausrufezeichen steht, erschließt sich mir nicht. Darüber hinaus hätte ich mir gewünscht, wenn man in dem Leitfaden noch darauf hingewiesen hätte, woher das House of Change kommt. Ich möchte daher das Original hier ergänzen: Claas F. Janssen.