MCP-CE2008: 03.-06. Juni in Palic (Serbien)

mcpce2008.jpgWie schon in einem früheren Blogbeitrag angekündigt, findet die von mir initiierte dritte Konferenz zu Mass Customization and Open Innovation MCP-CE2008 vom 03.-06. Juni in Palic (Serbien) statt. Palic liegt in der Nähe von Subotica, also fast direkt an der ungarischen Grenze (Travel Information). Ziel der Konferenz ist es, Mass Customization und Open Innovation in Mittel- und Osteuropa bekannt zu machen. Gastgeber der MCP-CE2008 ist die Universität von Novy Sad (Flyer). Die beiden vorherigen Konferenzen MCP-CE2004 und MCP-CE2006 fanden an der UITM (University of Information, Technology and Management) in Rzeszow (Polen) statt. Für die MCP-CE2008 haben wir im Vergleich zu den vorherigen Konferenzen erfreulicherweise mehr Paper aus Ländern Mittel- und Osteuropas erhalten. Darüber hinaus zeigen die Seitenaufrufe der Konferenzwebsite, dass Interesse an der MCP-CE2008 besteht. Wir arbeiten gerade an dem detaillierten Programmablauf, den ich dann hier im Blog einstellen werde.

Was hat der Blog THESARTORIALIST.COM mit Open Innovation und Kompetenz zu tun?

Freizeitkleidung1.jpgIn der heutigen Ausgabe der Welt am Sonntag schreibt Ulf Poschardt über Jedermanns neue Kleider. In dem Artikel geht es nicht um die in vielen Magazinen beworbene Designermode einzelner Größen der Branche, sondern um die Mode, die auf der Straße zu finden ist. Diese Mode wird von einigen Modeinteressierten fotografiert und in das Netz gestellt. In der Zwischenzeit haben sich Webseiten und Blogs etabliert, die sogar schon (wie zu lesen ist) unter den TOP 100 der Meinungsmacher in der Modebranche zu finden sind. In dem Beitrag Jedermanns neue Kleider sind folgende genannt: Das Social Network ILIKEMYSTYLE und die Blogs THESARTORIALIST, FACEHUNTER.BLOGSPOT.COM, STYLECLICKER.NET, STILINBERLIN.BLOG.SPOT.COM usw.. Mode wird dabei nicht mehr alleine “von oben” verordnet: Bekannte Designer sagen, was “in” ist. Mode entsteht hier durch die Blogs selbstorganisert “von unten” (Bezug zu Kompetenz als Selbstorganisationsdisposition), wodurch sich Muster ergeben (Modetrends). Darüber hinaus werden die Kunden in die Wertschöpfungskette integriert, indem sie nicht nur Lieferant von Bedarfsinformationen sind, sondern die konkrete Lösung umsetzen (Kernelement von Open Inovation, bzw. der Interaktiven Wertschöpfung). In Zukunft wird sich die Modebranche (und nicht nur die) daran gewöhnen müssen, dass man zwar weiterhin Geschäftsmodelle “von oben” entwicklen kann, diese sich allerdings auch “von unten” selbstorganisiert entwicklen werden.

Schrör, H. (2008): Innovation as a factor in business success

Teambearbeitung04.jpgIn dem Paper Innovation as factor in business success geht es um folgendes: “The survey on the ‘Factors of Business Success’ was carried out by 15 Member States (BG, CZ, DK, EE, FR, IT, LV, LT, LU, AT, PT, RO, SI, SK and SE). The results of this survey give an insight into the factors that determine the success and growth of newly born enterprises, notably by looking into motivations for starting up one’s own business, the barriers and risks encountered during the first years of existence, the current situation of the enterprise, and business plans for future development.” Es ist aus meiner Sicht schade, dass diese Studien sich immer nur um die klassischen Bereiche (Produktinnovationen usw.) kümmern. Besser wäre es, wenn man gerade bei Neugründungen (newly born enterprises) auch die Chancen für Open Innovation untersuchen würde. Es fehlt also immer wieder der Bezug zu neuen Entwicklungen. Siehe dazu auch meine Kritik an dem Projekt Imp3rove.

ProWis (Wissensmanagement-) Tagung vom 03.-04. Juni in Berlin

prowis-tagung-2008-06.jpgDie Fraunhofer Institute IFF und IPK veranstalten vom 03.-04. Juni 2008 in Berlin eine ProWis-Expedition Wissensmanagement. Der Flyer zur Veranstaltung verspricht eine interessante und praxisorientierte Tagung mit vielen Unternehmensvertretern. Schauen Sie sich doch einmal auf der ProWis-Website um, es lohnt sich. Ganz besonders möchte ich Sie auf folgende Veröffentlichung hinweisen:

Orth, R., Finke, I., Voigt, S. (2008): Wissen greifbar machen: Den Umgang mit Wissen beschreiben und bewerten. ProWis-Projektstudie Nr. 2, Berlin, Magdeburg.

Wissenswertes zur Wissensbilanz – Made in Germany

wissenswert-2008-04.jpgDer Arbeitskreis Wissensbilanz – Made in Germany hat wieder einen informativen Newsletter (Ausgabe 5, April 2008) herausgegeben. Sie finden darin folgende Informationen:

  1. Expertengespräch: Prof. Dr. Reinhardt über die Wissensbilanz
  2. Ein neues “Handbuch Wissensbilanz – Umsetzung und Fallstudien” erscheint im Mai 2008
  3. Hinweise zu den Ausbildungen zum Wissensbilanz-Moderator und zu den Roadshows
  4. Der Bericht aus der Praxis kommt diesmal von der M&M Software GmbH
  5. Und die Fachkliniken Heiligenfeld erläutern, welche Punkte bei der Erstellung der Wissensbilanz – Made in Germany besonders wichtig waren

Robert Freund Weblog gehört zu den 10 wichtigsten Weiterbildungsblogs in Deutschland

wuw.jpgDie Redaktion der Zeitschrift wirtschaft + weiterbildung hat die 10 wichtigsten Weiterbildungs-Blogs in Deutschland gewählt: Ranking. Der Redaktion ist das Thema Bloggen dabei sogar ein Sonderthema wert: Ich blogge also bin ich. Ganz besonders habe mich darüber gefreut, dass mein Blog auf Platz 6 gelandet ist. Mein Glückwunsch geht an die Kollegen, die wirklich tolle Blogs anbieten:

  1. Weiterbildungsblog.de
  2. Simons Systemische Kehrwoche
  3. MWonlineblog
  4. E-learning-blog
  5. Personaler Online
  6. Robert Freund
  7. Creaffective
  8. E-Denkarium
  9. The Future of Learning
  10. Informelles Lernen

An der genannten Schwachstelle (zu wenig Kommentare) werde ich weiter arbeiten. In dem Zeitraum der Analyse durch die Redaktion gab es wohl keine Kommentare in meinem Bog. Aktuell gibt es 653 Beiträge und 83 Kommentare. Beiträge über den VfL Bochum werden Sie allerdings auch weiterhin in meinem Blog finden – auch wenn es die Redaktion nicht gerne sieht. Als Fan des VfL Bochum gehört das ebenso zu mir, wie das Schreiben über die verschiedenen anderen Themen. Ich bin sicher, die Leser meines Blogs haben dafür Verständnis…

Weltkonferenz MCPC2009 wird in Helsinki/Finnland stattfinden

Fluss4.jpgWie Frank Piller in seinem Blog ankündigte (Blogbeitrag), wird die nächste Weltkonferenz zu Mass Customization and Personalization MCPC2009 vom 04.-07. Oktober 2009 in Helsinki/Finnland stattfinden. Gastgeber sind: Helsinki School of Economics, Helsinki University of Technology, Tampere University, Tampere University of Technology, University of Art and Design, Helsinki. Da ich seit 2001 an allen Weltkonferenzen teilgenommen habe, werde ich auch für die MCPC2009 wieder ein Paper einreichen – in der Hoffnung, auch wieder einen Vortrag halten zu können. Sobald der Call for Paper veröffentlicht, und die offizielle Konferenzwebsite aktiv ist, werde ich mir ein geeignetes Thema überlegen. Es wird bestimmt mit meinem Promotionsvorhaben und Mass Customization bzw. Open Innovation zu tun haben. Selbstverständlich informiere ich Sie weiter über dieses tolle Event, das nach Asien (MCPC2005 in Hong Kong) und den USA (MCPC2007 in Boston) in 2009 wieder einmal in Europa stattfinden wird. In den nächsten Wochen gilt allerdings meine Konzentration der von mir initiierten Konferenz zu Mass Customization and Open Innovation in Osteuropa MCP-CE2008, die vom 03.-06. Juni 2008 in Palic/Serbien stattfinden wird.

TommyKlein – individual tailoring: Maßanzug passt optimal, Service beeindruckend

Robert_Freund_Massanzug_TommyKlein.jpgDer bestellte TommyKlein Maßanzug (Blogbeitrag) wurde am 10.04. termingerecht von Herrn Bleifuß (Modeagentur Bleifuß in Grünberg bei Gießen) persönlich zu mir nach Hause geliefert. Ich war auf den Anzug sehr gespannt, denn beim Ausmessen (Siehe Blogbeitrag) hatte sich ja u.a. herausgestellt, dass meine Arme unterschiedlich lang sind. Bei der Anprobe hatte ich gleich ein sehr gutes Gefühl. Nichts kneifte oder zwackte, Hosenlängen waren optimal und auch mein Problem mit den unterschiedlichen Armlängen war gelöst (Siehe Foto). In der Innentasche findet man eine Information darüber, dass dieser Anzug für mich individuell hergestellt wurde. Weiterhin ist der Markenname TommyKlein und mein eigener Name dort zu sehen. Die Stoffqualität und auch die Verabeitung ist tadellos. Obwohl ich gleich sehr zufrieden war, ließ es sich Herr Bleifuß nicht nehmen, doch noch einmal genau alle neuralgischen Punkte des Anzugs und die Passform zu überprüfen. Man merkt sofort, dass die Marke TommyKlein auch professionell auf Kleinigkeiten achtet. Insgesamt bin ich von der Produktqualität und auch von der Servicequalität von TommyKlein positiv beeindruckt. Auf der Website von TommyKlein steht: “TommyKlein überzeugt durch edle Stoffe, schnelle Lieferungen und kundennahe Servicequalität”. Das kann ich aus eigener Erfahrung nun bestätigen. Es war für mich der erste Maßanzug – voraussichtlich aber nicht der letzte… Weitere Informationen finden Sie auf der genannten Website und in dem Flyer (pdf, 605KB), den Sie sich gerne herunterladen können. Demnächst werde ich noch über das gelieferte Maßhemd berichten und auch darüber, wie TommyKlein aus Sicht von Mass Customization einzuschätzen ist. Wenn Sie mehr wissen wollen, können Sie aich auf der genannten Website umsehen, oder sich den Flyer herunterladen.

Was hat das BilMoG mit der Wissensbilanz – Made in Germany zu tun?

bilmog.jpgDer Referentenentwurf eines Gesetzes zur Modernisierung des Bilanzrechts (Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz – BilMoG) liegt seit dem 08. November 2007 vor. Begründung auf Seite 1: “Die Unternehmen in Deutschland benötigen eine moderne Bilanzierungsgrundlage”. Dieser Satz deutet darauf hin, dass die jetzige Bilanzierungspraxis (HGB-Bilanzrecht) nicht mehr den modernen Anforderungen der unternehmerischen Praxis entspricht. In dem Referentenentwurf gibt es weiterhin einige Hinweise darauf, dass die Stellung und Bewertung des immateriellen Vermögens im HGB verbessert werden soll. Unter anderem soll das “Verbot zur Aktivierung selbst geschaffener immaterieller Vermögensgegenstände des Anlagevermögens (§ 248 Abs. 2 HGB) aufgehoben” werden (S. 64). Das BilMog soll 2009 in Kraft treten. Eine sinnvolle und angemessene Darstellung des immateriellen Vermögens (des Intellektuellen Kapitals) einer Organisation ist schon heute durch die Wissensbilanz – Made in Germany möglich. Das BilMog und die Wissensbilanz – Made in Germany ergänzen sich daher. Als Moderator der Wissensbilanz – Made in Germany habe ich in der praktischen Umsetzung sehen können, wie wertvoll die Wissensbilanz – Made in Germany für Unternehmen sein kann.

Kennen Sie SEMAPEDIA?

logo.jpgAuf der Startseite von Semapedia wird man mit folgendem Text empfangen: “Unser Ziel ist es, die virtuelle und die physische Welt dadurch zu verbinden, dass wir die richtigen Informationen aus dem Internet zu den relevanten Orten der realen Welt bringen. Um dies zu erreichen, laden wir Dich ein, selbst Semapedia-Tags zu erstellen und zu verteilen. Diese sind für Handys lesbare physische Hyperlinks.” Diese Vernetzung durch User anzustoßen (Bottom-Up) ist aus meiner Sicht eine prima Idee. Probieren Sie es doch einfach einmal aus… Auch die FTD vom 11.04.2008 berichtet unter der Überschrift Wissen 2.0 über Semapedia. Allerdings heisst es dort unter anderem ” (…) Verknüpfung der physischen Welt mit dem Wissen des Internets”. Der Autor verwechselt hier Information mit Wissen. Da ist der Text auf der Startseite von Semapedia schon genauer/besser. Siehe dazu auch Die Wissenstreppe.