Agil – Traditionell: Veränderung der Anpassungsfähigkeit und des Risikos in Projekten

Das traditionelle Vorgehen in Projekten ist eher plangetrieben. Diese Vorgehensweise hat Vorteile, wenn sich die Anforderungen nicht “permanent” ändern und die Vorgehensweise (Technik/Methode) “relativ klar” ist. Verändern sich diese Rahmenbedingungen, so sollte eher iterativ vorgegangen werden. Ein so verstandenes agiles Bearbeiten von Projekten hat Auswirkungen auf die Anpassungsfähigkeit, und auf das Risiko über die Zeit …

Projektmanagement: Kompetenzbereiche nach ICB 4.0

Der IPMA-Standard ist – im Vergleich zu den beiden anderen bekannten Projektmanagement-Standards des Project Management Instituts (PMI) oder PINCE2 – sehr kompetenzorientiert ausgerichtet. Für Projektverantwortliche werden dazu in der Individual Competence Baseline 4.0 (ICB 4.0) die drei Dimensionen Perspective, People und Practice mit den jeweiligen Kriterien genannt. Die folgende Tabelle stellt alles übersichtlich dar. Perspective …

SuedOstLink: Entwicklung des “Agile Construction Arbeitsmodells” bei einem der größten Infrastrukturprojekte in Deutschland

Wir alle wissen, dass es ohne Erneuerbare Energien in Zukunft nicht gehen wird. Es ist in diesem Zusammenhang beispielsweise notwendig, die im Norden Deutschlands mit Windkraft erzeugte Elektrische Energie auch in anderen Bereichen verfügbar zu machen. Umgesetzt wird alles dann in großen Infrastrukturprojekten. Eines davon befasst sich mit dem nördlichen Teil des SuedOstLinks, bei dem …

Das Comeback des Projektleiters

Agile Vorgehensmodelle – wie z.B. das Scrum Framework – wurden in den letzten Jahren immer stärker für komplexe Projekte eingesetzt, bei denen Anforderungen und Methode/Technik relativ unklar waren. Darüber hinaus gibt es allerdings noch weitere Projekte, die mit anderen Vorgehensmodellen (KANBAN, Klassisches Projektmanagement etc.) umgesetzt werden sollten. Die Stacey-Matrix gibt hier erste Hinweise und das …

Images of Projects: Wie vielfältig die Bilder von Projekten sein können

Es gibt Projekt-Definitionen – beispielsweise in der DIN 69901 oder in der ISO 21500 – doch ist ein Projekt auch ein Gemisch verschiedener Perspektiven. Die Abbildung zeigt, wie vielfältig diese Perspektiven/Images auf/von ein(em) Projekt sein können. Winter und Szczepanek haben die Idee, das Grundkonzept von Images of Projects folgendermaßen zusammengefasst: „We too believe that some …

Projektaufbauorganisation und informelles Kommunikationsnetzwerk

Die Beziehung zwischen einem Projekt und seinem Umfeld kann durchaus als komplex beschrieben werden (Siehe dazu diesen Blogbeitrag). Betrachten wir hierbei alleine die Aufbauorganisation und vergleichen diese mit dem informellen Kommunikationsnetzwerk, so ist schon ein deutlicher Unterschied zu erkennen (Abbildung). Die Farben in dem informellen Kommunikationsnetzwerk entsprechen den Farben, die bei der Aufbauorganisation für die …

Planning Poker beim relativen Schätzen nutzen – analog oder auch online

In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in Agil (IHK) geht es selbstverständlich auch um das Scrum-Framework. Um dabei ein priorisiertes Backlog mit den Anforderungen zu erhalten, werden u.a. aus der Perspektive von fiktiven Charakteren (Personas) User Stories formuliert. Diese werden dann relativ (nicht absolut) geschätzt. Relativ bedeutet hier, dass eine User Story als …

Souveränitätsscore: Zoom und BigBlueButton im Vergleich

Der in der Überschrift angesprochene Souveränitätsscore basiert auf der Überlegung einer Digitalen Souveränität von Staaten, Unternehmen/Organisationen und einzelnen Personen. Dazu muss natürlich erst einmal geklärt werden, was unter Digitaler Souveränität zu verstehen ist. „Digitale Souveränität beschreibt die Fähigkeiten und Möglichkeiten von Individuen und Institutionen, ihre Rolle(n) in der digitalen Welt selbstständig, selbstbestimmt und sicher ausüben …

Von der Taylor-Wanne zur VUCA-Wanne?

Die Taylor-Wanne thematisiert die Entwicklung von 1900 bis heute. Zunächst dominierte die Manufaktur, die individuelle Produkte dynamisch erstellen, und somit die Komplexität (Dynamik) der Kundenanforderungen abbilden konnte. Diese Organisationsform war allerdings wenig effizient. Der Taylorismus mit seiner Arbeitsteilung auf allen Ebenen reduzierte die Dynamik (Komplexität), um die Effizienz bei der Herstellung von Produkten und Dienstleistungen …

Meilensteine und agile Entwicklung: Passt das zusammen?

In der Entwicklung von innovativen Produkten bietet sich ein agiles Vorgehen, z.B. nach Scrum an. Das Ergebnis am Ende eines Sprints (maximal 1 Monat) wird in dem Rahmenwerk als Increment bezeichnet, das in einem Review anhand des vereinbarten Sprintziels und den damit verbundenen Definition of Done (DoD) beurteilt wird. Der Begriff “Meilenstein” kommt hier nicht …