Mass Customization in der Automobilindustrie: The CATER story

Schon Anfang 2008 und auch in 2009 habe ich über das Projekt CATER berichtet (Innovatice ICT Tools and Methods for Mass Customization of Vehicles) Es wird also mal wieder Zeit nachzuschauen, wie der aktuelle Stand ist. Das Video von Ende letzten Jahres zeit, wie man sich die Konfiguration eines massenhaft individuell hergestellen Fahrzeugs vorstellen kann (Mass Customization). Dabei ist deutlich die Begrenzung des Lösungsraums (Solution Space) zu erkennen, was ja im Gegensatz zu Open Innovation ein wesentliches Markmal von Mass Customization ist. In der letzten Zeit lag der Schwerpunkt des Projekts auf der Evaluation der gefundenen Lösungen durch Nutzer aus Europa und Asien. Einzelheiten dazu findet man in CATER project Final products Document (4.9MB). Interessant ist auch, wie diese Konfigurationen dann im Montageprozess umgesetzt werden. Die folgende Simulation zeigt diesen Vorgang im Volvo-Werk in Göteborg.

Siehe dazu auch Krise in der Automobilindustrie, 27 Millionen Autos zu viel auf dem Markt, Massenproduktion und das Toyota-Produktionssystem, das OScar-Projekt, das LEAPFROG-Projekt oder auch Freund, R. (2009): Kundenindividuelle Massenproduktion (Mass Customization) (RKW-Faktenblatt 5/2009

CATER: Mass Customization in der Automobilindustrie

In meinem Blog habe ich schon des öfteren über das Projekt CATER geschrieben (Blogbeitrag), dennoch möchte ich hier ein Video (aus 2008) vorstellen, das dieses Projekt etwas detaillierter beschreibt. Die Qualität des Videos ist zwar nicht besonders, dennoch gibt es einen guten Eindruck darüber, wie Mass Customization in der Automobilindustrie genutzt werden kann (Siehe dazu auch das OSCAR-Projekt).

CATER: Mass Customization in der Autoindustrie – From “a” vehicle to “my” vehicle

cater.jpgDas Projekt CATER (2006-2009): “The overall aim of CATER is to facilitate networked business in the automotive industry, by bridging some of the widest gaps in the automotive ICT world of today, as well as gaps between Europe and Asia by integrating approaches from both continents. The CATER project is also specially tailored to support, through the use of ICT, the development of mass customization systems in the automotive market so that the industry can build vehicles that customers want.” Ganz besonders empfehlenswert ist die Zusammenfassung des Workshops vom 08.11.2007, der in Stuttgart stattgefunden hat: Workshop-Minutes (zip-Datei). Es wird auch wirklich Zeit, dass die Automobilindustrie die Möglichkeiten von Mass Customization und Open Innovation nutzt (Siehe dazu diesen Blogbeitrag). Neben dem EU-Projekt LEAPFROG (Mass Customization in der Bekleidungsindustrie) und dem EU-Projekt EURO-SHOE ist das EU-Projekt CATER (aber auch das Projekt OSCAR) ein weiterer Beleg dafür, dass Mass Customization ein wichtiges Thema geworden ist. Die Projektergebnisse werden sicherlich auch Auswirkungen auf mittelständische Unternehmen haben. Auch KMU (ob Zulieferer oder Hersteller) sollten sich daher rechtzeitig mit Mass Customization (und Open Innovation) befassen.