InCaS-Europe: Teilnahme an der Multiplier Konferenz in Brüssel

  

  

Gestern habe ich an der InCaS European Multiplier Conference in Brüssel teilgenommen. In dem Projekt InCaS (Intellectual Capital Statement: Wissensbilanz) geht es um die Wissensbilanz von Organisationen – hier speziell kleine und mittelständische Unternehmen (KMU, engl.: SME). Das Konzept lehnt sich stark an die in Deutschland entwickelte Wissensbilanz – Made in Germany an. Die sehr gut besuchte Konferenz mit vielen Teilnehmern aus verschiedenen europäischen Ländern wurde von Stefan Zickgraf (Koordinator des InCaS-Projekts) eröffnet. Nach dem formellen Teil des Vormittags mit Vorträgen zu Innovationsfinanzierungen der EU und Fachbeiträgen von Prof. Mertins und Markus Will vom Fraunhofer Institut, stellten verschiedene Unternehmen Ihre Erfahrungen mit der entwickelten Methode zur Darstellung des Intellektuellen Kapitals vor. Ein Film über das Unternehmen aus Spanien war eine gute Einstimmung. Vertreter der Unternehmen aus Deutschland, Slowenien, Frankreich, Spanien und Polen schilderten ihre persönlichen und praktischen Erfahrungen. Insgesamt zeigte sich, dass die Intellectual Capital Statements je nach Organisation zu positiven Ergebnissen geführt haben. Nach dem gemeinsamen Mittagessen stellten verschiedene Experten ihre Auffassungen zu Knowledge Management, Innovation und Intellectual Capital vor. Neben bekannten Informationen waren auch einige interessante Statements dabei, die die Themen aus spannenden Perspektiven dargestellt haben. Dabei meine ich besonders die Aussagen von Prof. Jose Marti Viedma. Ich kann an dieser Stelle nicht alle Eindrücke wiedergeben und möchte Sie bitten, sich auf den Webseiten des InCaS-Projekts zu informieren – es lohnt sich bestimmt. Die europäische Konferenz hat gezeigt, dass es in Europa einen klaren Trend gibt, das Intellektuelle Kapital für kleine und mittelständische Unternehmen transparent zu machen. Wir haben in Deutschland seit einiger Zeit eine Methode und kostenlose Tools zur Verfügung, die es auch KMU erlauben, ihr Intellektuelles Kapital darzustellen und daraus z.B. Maßnahmen (Wissensmanagement-Projekte) abzuleiten: Die Wissensbilanz – Made in Germany. Es liegt an uns, diese Möglichkeiten zu nutzen…

InCaS: European Multiplier Conference am 13.11.2008 in Brüssel

incas-logo.jpgDas EU-Projekt InCaS (Intellectual Capital Statement) stellt am 13.11.2008 in Brüssel Ergebnisse vor (Programm). Am Vormittag werden die Ergebnisse des Projekts vorgestellt. Am Nachmittag schließen sich Diskussionen zum Thema an. Weiterhin ist es Ziel der Konferenz, aus den verschiedenen EU-Länder Personen und Organisationen zu gewinnen, die als nationale Promotoren fungieren wollen. Da ich mit Universitäten aus Osteuropa zusammen arbeite und diese Interesse an dem Thema haben, werde ich an der Konferenz in Brüssel teilnehmen. Selbstverständlich werde ich dann auch in diesem Blog darüber berichten.

InCaS: Unternehmen aus Osteuropa orientieren sich an der Wissensbilanz – Made in Germany

incas-logo.jpgAuf das InCaS-Projekt (Intellectual Capital Statement for Europe habe ich schon am 02. November 2007 hingewiesen (Blogbeitrag). Diesmal möchte ich Ihre Aufmerksamkeit auf Intellectual Capital Statements richten, die Unternehmen aus Osteuropa erstellt haben. Die auf der InCas-Website genannten Unternehmen orientieren sich dabei offensichtlich an der Wissensbilanz – Made in Germany. Polnische Unternehmen und slowenische Unternehmen stellen die Ergebnisse in der jeweiligen Landessprache dar. Sie dazu z.B. das Intellectaul Capital Statement von Nexbau aus Polen (1MB, pdf). Auf der Seite 4 finden Sie eine Grafik, die exakt dem Modell der Wissensbilanz – Made in Germany entspricht.