Top 100 Tools for Learning 2023: ChatGPT neu auf Platz 4 eingestiegen

Auch für das Jahr 2023 wurden wieder die TOP 100 Tools for Learning ermittelt. Dabei kam – wenig überraschend ChatGPT gleich neu auf Platz 4. In den TOP 10 ist auch noch gerade so Zoom zu finden (Platz 10), allerdings sind das 5 Platze schlechter als das Jahr zuvor.

Weiterhin fällt mir auf, dass Miro (Online Whiteboard) jetzt auf Platz 61 zu finden ist, was immerhin 37 Plätze schlechter ist, als im Jahr 2022. Möglicherweise liegt es daran, dass Online Whiteboards in der Zwischenzeit in vielen anderen Tools integriert sind. Und wo steht Moodle in dem Ranking? Immerhin auf Platz 39, was keine Veränderung gegenüber 2022 bedeutet.

Wie ich schon in dem Beitrag Top 100 Tools for Learning 2022 – A fool with a tool …? erwähnt hatte, besteht die eigentliche Arbeit darin, geeignete Tools auszuwählen, die ein Lernen in einem bestimmten Kontext (Domäne, Projekt, Geschäftsprozess) auf der individuellen Ebene, auf der Teamebene, auf der organisationalen Ebene und auf der Netzwerkebene ermöglichen.

Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in Agil (IHK), die wir an verschiedenen Standorten anbieten. Weitere Informationen zu den Lehrgängen und zu Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Markenranking 2022 (Interbrand)

Quelle: Interbrand

Das jährliche Markenranking von Interbrand stellt die Top 100 Marken mit ihren Bewertungen (Werten) dar. Natürlich sind die Marken alle geschützt und werden in den jeweiligen Bilanzen als Werte dargestellt. Wie sich dieser Wert berechnet, ist allerdings nicht ganz einfach. Hier kommt Interbrand ins Spiel, eine US-Markenagentur.

“Nach Berechnung der internationalen Markenberatung Interbrand haben die 100 wertvollsten Marken zusammengenommen erstmals einen Wert von mehr als drei Billionen US-Dollar – ein Plus von 16 Prozent zum Vorjahr. So stark sind die Werte seit Beginn der jährlichen Erhebung im Jahr 2000 noch nie angestiegen.” (Quelle: Handelsblatt “Apple und Microsoft vorn, Tesla überholt BMW – Das sind die wertvollsten Marken der Welt” vom 03.11.2022).

Mir liegt der Originalbericht von Interbrand nicht vor, insofern bleiben doch einige Fragen bei mir offen. z.B. die Frage nach der Bewertungsmethode, denn alleine in dem Fachbuch „Der Wert der Marke“ werden mehr als 30 Markenbewertungsverfahren vorstellt. Welche Verfahren – oder welchen Mix verschiedener Verfahren – die US-Firma Interbrand hier nutzt ist (mir) nicht klar, aber bestimmt sind die Rankings gut für die Top 10 – Marken (Siehe Grafik). Es ist mir auch nicht ganz klar, welche Rollen asiatische Marken spielen … Fragen über Fragen. Doch immerhin habe auch ich einen Beitrag zum Markenranking geschrieben und zur Verbreitung der Marken beigetragen. Dann will ich wenigstens auch noch auf unsere Marke hinweisen, die (noch) nicht in den TOP 100 von Interbrand gelistet ist.

Die innovativsten Unternehmen 2015: Erfolgsfaktoren

bcg2015innovatorDie Studie von der Boston Consulting Group (BCG) zu den innovativsten Unternehmen im Jahr 2015 (PDF) zeigt Apple, Google und Tesla Motors auf den ersten Plätzen. Interessant ist, dass 38 von 50 aufgeführten Organisationen, Non-Tech Unternehmen sind. Weiterhin wird deutlich, dass Deutschland mit BMW (7.) und Daimler (10.) unter den Top10 vertreten ist. Deutschland lebt hauptsächlich von Branchen, die sich um1900 etabliert haben: Automobilindustrie, Chemie, Versicherungen, Elektronik… Mal sehen, wie lange das noch gut geht. Interessant ist, dass bei diesen innovativen Unternehmen, folgende Erfolgsfaktoren zu finden sind:

  • The rising need for speed in innovation. Markets are moving faster. Innovation must too.
  • Strong innovatots are lean innovators. For speed and efficiency, lean is on the rise.
  • Enabling technology – Enabled innovation. Innovators across industries need to embrace technology.
  • The prerequsites of profitable adjacent growth. Innovating outside the core is challenging but essential.

Da die großen Unternehmen z.B. die höhere Geschwindigkeit in Innovationsprozessen an ihre Lieferanten weitergeben, müssen auf kurz oder lang alle innerhalb einer Wertschöpfungskette  schnellere Innovationsprozesse etablieren. Doch wie ist das möglich, ohne höhere Kosten zu haben oder den Qualitätsanspruch zu reduzieren? Solche Themen besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

Global Start-Up Ecosystem Ranking 2015

start-up-ranking-2015Die Start-Up-Szene boomt weltweit. Dabei ist zu beachten, dass Start-Ups im Industriezeitalter anders waren, als die Start-Ups, die wir heute sehen. Früher benötigten Start-Ups sehr viel Geld, um sich auf dem Markt zu etablieren. Heute reichen einige tausend Euro/Dollar aus, um eine Idee in einem Geschäftsmodell umzusetzen. Darüber hinaus benötigen Start-Ups heute ganz andere Rahmenbedingungen. Heute ist die IKT-Infrastruktur ein wesentliches Element, neben persönlichen Vernetzungsmöglichkeiten usw. Heute wird so ein Umfeld Ökosystem genannt. Der Report Global Start-Up Ecosystem Ranking 2015 (PDF) zeigt diese neuen Entwicklungen auf und hebt verschiedene Brennpunkte hervor. Darunter ist in Deutschland auch Berlin, das sich in dem Ranking verbessert hat. Allerdings ist das Ranking aus der westlichen Perspektive verfasst, denn China, Südkorea und Japan sind in diesem Report nicht enthalten! Darauf wird nur sehr klein hingeweisen. Würden diese Länder mit aufgenommen, wäre das Ranking z.B. für Berlin deutlich schlechter ausfallen. Honi soit qui mal y pense. In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) gehen wir auch auf solche Punkte ein. Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

INSM (Hrsg.) (2012): Innovationsmonitor 2012 – Die Innovationskraft Deutschlands im internationalen Vergleich

Zum Jahresende und zum Jahresanfang gibt es immer wieder interessante Studie, wie z.B. die Studie INSM (Hrsg.) (2012): Innovationsmonitor 2012 – Die Innovationskraft Deutschlands im internationalen Vergleich. Darin wird Deutschland recht gut positioniert. Mir ist die Studie ein wenig zu eng ausgerichtet. Es geht hier hauptsächlich um Produkt- und Prozessinnovationen, die von Unternehmen umgesetzt werden (Siehe Leitbild). Das Innovationsspektrum ist allerdings in den letzten jahren deutlich breiter geworden. Geschäftsmodellinnovationen und soziale Innovationen sollen hier nur beispielhaft genannt werden. Es verwundert daher nicht, dass die Studie gerade naturwissenschaftliche Kompetenzen in den MINT-Fächern als Erfolgsfaktor hervorhebt. Wünschenswerter wäre ein breiterer Blick auf Innovation, der dann möglicherweise zu einem anderen Ergebnis in dem Ranking führen würde…, oder? Siehe dazu auch Gesellschaft innovativ, Herausforderung soziale Innovation, Soziale Innovation im Fokus.

Marketing-Ranking 2.0

(…) so habe ich es einfach einmal genannt, da sich das Web 2.0 auch hier bemerkbar macht. Die wertvollsten Marken weltweit sind (Quelle):

  1. Google
  2. Apple
  3. YouTube
  4. Wikipedia
  5. Starbucks

Eigentlich müsste bei Platz 1, 3 und 4 noch “.com” ergänzt werden, denn dort ist das jeweilige Portal so überaus wertvoll. Platz 3 und 4 unterscheiden sich auch noch durch einen anderen Umstand: Diese Portale leben von der (freiwilligen) Aktivität der User. Auch dieses Ranking zeigt den Umbruch von der industriell geprägten über die informationsbasierte, hin zur wissensbasierten Gesellschaft. Es geht Schritt für Schritt weiter auf der Wissenstreppe (North 1998). Viele hätten das vor einigen Jahren nicht für möglich gehalten – aber jetzt machen alle mit…und das ist gut so. Es ergeben sich viele neue Möglichkeiten.