Innovationsstrategie von Rheinland-Pfalz

risInnovationsstrategien sind wir von Unternehmen gewohnt, doch ist es auch interessant, dass das Land Rheinland-Pfalz eine eigene Innovationsstrategie beschlossen hat (Download). Interessant finde ich, dass diese Strategie zusammen mit der Beratungsfirma Prognos erstellt wurde. Ich frage mich, ob es ein Land nicht selbst schaffen kann, so eine Strategie zu entwickeln. Gerade auf der Basis der europäischen Entwicklungen und des BMBF-Foresight zu Deutschland 2030 erscheint mir das nicht unmöglich zu sein. Insofern sind die Ergebnisse keine große Überraschung, wenn man die genannten Quellen kennt… Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Weitere Informationen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Wissensbilanz – Made in Germany: Newsletter WissensWert Ausgabe 11, Januar 2011 erschienen

Der Newsletter WissensWert Ausgabe 11, Januar 2011 enthält wieder aktuelle Informationen rund um die Wissensbilanz – Made in Germany. Zunächst geht Markus Will (Fraunhofer IPK) darauf ein, dass die Wissensbilanz – Made in Germany sehr gut für die Strategieplanung eingesetzt werden kann. Anschließend erläutern die Unternehmen M&M Software GmbH und Reha Vita, wie sie von der Wissensbilanz – Made in Germany profitieren. Weiterhin verweist der Newsletter auf die Rodshows, die bundesweit seit 2006 in 60 Städten durchgeführt wurden ca. 2.000 Interessenten erreicht haben. Diese Zahlen freuen mich besonders, da ich einige dieser Roadshows initiiert und durchgeführt habe. Auch für 2011 werde ich mich wieder für die Wissensbilanz – Made in Germany engagieren. Am Schluss macht der Newsletter noch auf eine interessante Veranstaltung im Mai aufmerksam: Am 19. und 20. Mai 2011 findet unter dem Titel „Standortvorteil
Wissen“ ein Kongress des Projekts „Wissensbilanz –Made in Germany“ in Berlin statt – vormerken!

Was versteht man unter Individualisierung?

Jeansstore201.jpgDer Trend zur Individualisierung ist Voraussetzung für Mass Customization and Personalization. Doch was versteht man unter “Individualisierung”? In Kirchhöfer (2004:25) findet man folgende Beschreibung: “Individualisierung bezeichnet die Freisetzung des Individuums aus traditionellen Bindungen und Zwängen und die Erweiterung der individuellen Handlungsoptionen und Entscheidungsmöglichkeiten zur autonomen Gestaltung von Lebensführungen und Lebensverläufen.” Neben der gesellschaftlichen Dimension der Individualisierung kommt der wirtschaflichen Dimension eine große Bedeutung zu. Der Kunde möchte individuelle Produkte und Dienstleistungen zu annehmbaren Preisen. Mit Hilfe von Mass Customization ist das heute möglich, dabei sollten die vier Ebenen (und nicht nur zwei) der Strategie beachtet werden. Gerade die Erweiterung der individuellen Handlungsoptionen macht es vielen Kunden aber auch schwer, sich zu entscheiden (Siehe dazu auch den Blogbeitrag The Paradox of Choice). Darüber hinaus führt der Trend zur Individualisierung auch zu weniger Fremdorganisation und somit zu mehr Selbstorganisation. Auch das macht vielen Menschen Schwierigkeiten, denn sie waren gewohnt, dass andere (Staat, Unternehmen, Vorgesetzte usw.) für sie viele Lebensbereiche organisierten. Die Fähigkeit zur Selbstorganisation ist in diesen Zeiten für Individuen und Organisationen existenziell geworden (Siehe dazu auch Kompetenz als Selbstorganisationsdisposition).