Die MCPC-Konferenzreihe ist 2001 in Hong Kong gestartet – und ich habe daran teilgenommen. Dieses Event hat mich dazu motiviert, mich stärker mit dem Thema zu beschäftigen. In der Folge habe ich dann an vielen Weltkonferenzen teilgenommen und Paper vorgestellt. Ein Highlight war die Special Keynote auf der MCPC2015 in Montreal.
In Hong Kong 2001 ist damals bei mir auch die Idee gereift, eine eigene Konferenzreihe zu initiieren. Mit der Unterstützung vieler Kollegen konnte das auch erreicht werden. Seit 2004 gibt es alle 2 Jahre die MCP-CE, an der wir zuletzt 2024 teilgenommen haben.
Die nächste Weltkonferenz MCPC 2025 findet nun vom 09.-12. September in Siegen statt.
“The conference offers a setting for experts from academia, industry and research institutes alike to discuss and exchange the latest scientific contributions related to customized products and their associated business and production systems.” (Quelle: Call for Papers|PDF).
Die Schlagzeile deutet schon an, um welches Problem sich die EU kümmern will. Es ist die massive Verschwendung innerhalb der Textilindustrie. Die folgenden Zahlen sprechen auszugsweise für sich.
Wie konnte es zu solchen Entwicklungen kommen? Zunächst einmal ist es die Effizienz von Herstellungsprozessen, die dazu geführt hat, dass der Output an Textilprodukten massiv angestiegen ist, und in den Markt “gedrückt” wurde – der Rest wurde eben vernichtet, oder hat andere Märkte (z.B. in Afrika) teilweise überschwemmt. Die Verbraucher haben diese Verschwendung allerdings mit den hohen Preisen mitbezahlt.
Auf den verscheidenen Konferenzen, an denen ich teilgenommen habe, kursierte ein Betrag von 20-30% des Verkauspreises, der für die Vernichtung/Beseitigung von Überproduktionen bezahlt wird.
Ein weiterer Punkt ist die unsägliche Variantenproduktion, mit der versucht wird, möglichs viele Anforderungen von Kunden zu erfüllen. Das führt allerdings in eine Komplexitätsfalle, die seit Jahrzehnten bekannt ist, und ihren Lösungsansatz in Mass Customization (PDF) gefunden hat. Schon auf der MCPC 2001, der ersten Weltkonferenz zu Mass Customization in Hong Kong – an der ich teilgenommen habe-, wurden viele Case Studies aus der Textilindustrie vorgestellt, wie Mass Customization scheinbar divergierende Anforderungen (Individualisierung zu einem leicht erhöhten Standardpreis) integriert.
Solche Beispiele wurden auf den dann folgenden Weltkonferenzen immer wieder gezeigt, doch die massenhafte Umstzung von Mass Customization in der Textilindustrie in auch nach mehr als 20 Jahren (MCPC 2001 in Hongkong) nicht erreicht worden. Warum ist das so?
Es liegt meines Erachtens nicht an den technischen Lösungen, die in der Zwischenzeit ausgereift sind (Konfiguratoren, Laser Cutter usw.), sondern hauptsächlich an den Konsumenten. Diese kaufen Marken und Modetrends und weniger eine Textilie, die ihren Anforderungen entspricht. Darüber hinaus wissen viele Konsumenten auch nicht mehr, was Qualität bei einer Textilie bedeutet.
Die Überschrift des Blogbeitrags weist auf die Textilindustrie hin, doch solche Zahlen gibt es auch bei den verschwendeten Lebensmitteln, bei der Autoproduktion usw. usw. Da die Unternehmen und Konsumenten nicht in der Lage sind, ihren Verkaufs- und Konsumrausch zu regulieren, muss das die EU übernehmen, denn unendliche Ressourcen stehen uns weltweit nicht zur Verfügung.
Sprechen Sie mich bitte an, wenn Sie daran interssiert sind, die hybride Wettbewerbsstrategie Mass Customization für Ihre Organisation umzusetzen.
Mit der Veröffentlichung von B. Joseph Pine II (1992): Mass Customization. The New Frontier in Business Competition war klar, dass diese hybride Wettbewerbsstrategie auch in Deutschland bekannt gemacht werden musste. Vorreiter war damals Frank Piller, heute Professor an der RWTH in Aachen. Ich habe mich damals in der deutschen Community engagiert, und war gleich begeistert von den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten.
Es war somit keine Frage, dass ich an der ersten Weltkonferenz zu Mass Customization and Personalization teilnehmen wollte. Gastgeber war 2001 die Hong Kong University of Science and Technology (HKUST), zusammen mit der Technischen Universität München (TUM). Die Teilnahme war ein besonderes Erlebnis, da ich einerseits die weltweite Community persönlich treffen konnte, und andererseits viele Anregungen für meine weiteren Überlegungen zum Thema mitgenommen habe.
Eine dieser Überlegungen führte zu der Idee, eine eigene Konferenzreihe zu Mass Customization and Personalization in Mittel- und Osteuropa zu initiieren (MCP-CE). Dazu habe ich in den darauf folgenden Jahren Kontakt zu verschiedenen Universitäten aufgenommen. In der Zwischenzeit ist die MCP-CE eine etablierte Konferenzreihe in Europa geworden.
Die Weltkonferenz zu Mass Customization and Personalization (MCPC2017) findet vom 20. bis 21.11.2017 in Aachen statt. Wieder einmal soll Mass Customization auf eine neue Ebene gehoben werden… Dieser Slogan war in den letzten 16 Jahren – seit der MCPC2001 in Hong Kong – immer wieder einmal zu hören, doch scheint es jetzt realistischer denn je zu sein. Neue Technologien ermöglichen ein Revival der hybriden Wettbewerbsstrategie Mass Customization, die schon Anfang der 90er Jahre in ihren Grundzügen von B. Joseph Pine II beschrieben wurde. Es freut mich, dass Joe Pine die Keynote hält, und vergangene und zukünftige Entwicklungen ausführlich beschreiben wird. Auf der Seite Konferenzen sehen Sie, an welchen Weltkonferenzen ich selbst teilgenommen habe. Diese Themen besprechen wir auch in dem von uns entwickelen Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Weitere Informationen dazu finden Sie aauf unserer Lernplattform.
Nach 14 Jahren (2003 in München), findet die nächste Weltkonferenz MCPC 2017 wieder einmal in Deutschland, und zwar in Aachen statt. Nach meinem Paper auf der MCPC 2015 in Montréal (Kanada) habe ich auch diesmal vor, ein Abstract einzureichen (Deadline: 01.05.2017). Sollte es angenommen werden, würde ich anschließend ein Paper einreichen, das dann noch einmal reviewed wird. Es wäre toll, wenn ich auch diesmal einen Konferenzbeitrag zur Diskussion um Customization 4.0 beitragen kann. In diesem Blog werde ich Sie über die verschiedenen Phasen vor der Konferenz, und dann natürlich auch über die Konferenz selbst informieren. Die von mir gemachten Erfahrungen auf den verschiedenen Weltkonferenzen seit 2001 (MCPC 2001 an der Hong Kong University of Science and Technology) fließen auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) ein. Informationen zu den Lehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.
Die MCPC 2015 World Conference on Mass Customization, Personalization, and Co-Creation hat den Schwerpunkt „Managing Complexity“, und wird vom 20. bis 22.10.2015 in Montréal/Kanada stattfinden. Zum ersten Konferenztag habe ich schon einen Blogbeitrag geschrieben, nun möchte ich auf den zweiten Tag eingehen. Wie dem Konferenzprogramm (PDF) zu entnehmen ist, startet der zweite Konferenztag mit einer interessanten Keynote von Bombardier Transport.
Daran anschließend werde ich mein Paper Cognitive Computing and Managing Complexity in Open Innovation Model vorstellen. Nach meinem Vortrag geht es in die verschiedenen, themenbezogenen Sessions. Darüber hinaus laufen noch parallel zu den Sessions verschiedene Workshops zu Co-Creation and Open Innovation, Open innovation – Living Lab and Fab Lab. Ich freue mich auf die Konferenz, meinen Vortrag und auf die vielen Teilnehmer! Siehe dazu auch Konferenzen und Veröffentlichungen.
Vom 20.-22.10.2015 findet die World Conference on Mass Customization, Personalization, and Co-Creation MCPC 2015 in Montréal/Kanada statt. Nachdem mein Paper Cognitive Computing and Managing Complexity in Open Innovation Model für die Konferenz angenommen wurde, ist jetzt auch klar, dass ich meine Überlegungen in der Session 3.2 “MCPC INTERDISCIPLINARY AND PERSPECTIVE” vorstellen werde. Auf der Seite SPEAKERS werden die verschiedenen Beiträge, inkl. der Keynotes, schon aufgelistet. Es freut mich besonders, dass auch wieder viele mit dabei sind, die ich auch schon bei den verschiedenen anderen Weltkonferenzen getroffen habe. Langsam aber sicher kribbelt es schon, wenn ich an die bevorstehende Konferenz denke!
Die nächste Weltkonferenz zu Mass Customization and Personalization – MCPC 2013 – wird vom 13.-15.10.2013 am MIT in Boston stattfinden. Nach 2007 (MCPC 2007) ist es das zweite Mal, dass das berühmte Massachusets Institute of Technology Gastgeber der Weltkonferenz ist. Die Konferenzreihe hat in den letzten Jahren ihr Spektrum erweitert und befasst sich immer intensiver mit “customer-driven value creation such as open innovation, co-creation or user innovation”. Mit Eric von Hippel arbeitet ein weltweit anerkannter Wissenschaftler am MIT, der sich intensiv mit den Möglichkeiten von User Innovation befasst. Der ersten Ankündigung zur Konferenz sollte möglichst bald der Call for Paper folgen. Sobald weitere Informationen zur Konferenz veröffentlicht sind, werde ich wieder in unserem Blog darüber berichten – immerhin möchte ich auch diesmal teilnehmen und ein Paper einreichen. Da ich seit 2001 an allen Weltkonferenzen teilgenommen habe, freue ich mich schon jetzt darauf, Kollegen in Boston zu treffen. Schade finde ich es nur, dass in den letzten Jahren keine einzige der Weltkonferenzen in Asien stattgefunden hat. Ich fand den Austausch mit den asiatischen Wissenschaftlern in 2001 und 2005 sehr positiv. In der Zwischenzeit ist die Weltkonferenz allerdings eher eine amerikanisch-europäische Veranstaltung geworden… Siehe dazu auch MCP-CE Konferenzreihe
In der kommenden Woche ist es nun so weit: An der 6. Weltkonferenz zu Mass Customization, Personalization and Co-Creation (MCPC 2011) werde ich nicht nur teilnehmen, sondern auch einen Vortrag halten: “Managing Uncertainty: The Key for Open Innovation”. Darin geht es mir um die Frage, wie Unternehmen, Mitarbeiter, Kunden usw. mit der Öffnung der Innovationsprozesse umgehen. Co-Creation bedeutet neben den Chancen auch, mit den entsprechenden Risiken umzugehen. Doch um welche Art von Risiken handelt es sich? Sind es quantitative Risiken oder qualitative Risiken (im Sinne von Knight)? In meinem Vortrag gehe ich besonders auf die qualitativen Risiken ein, denn gerade diese Art von Risiken mit ihrer Reflexivität macht die Öffnung des Innovationsprozesses so schwer und wird somit zum Schlüssel für die erfolgreiche Umsetzung solcher Konzepte. Letztendlich gehe ich am Ende meines Vortrags darauf ein, wie mit Uncertainty umgegangen werden kann. Siehe dazu auch Konferenzen.
Die MCPC 2011 (6. Weltkonferenz zu Mass Customization, Personalization and Co-Creation) findet vom 15.-19. November in San Francisco statt. Nach dem zunächst nur vorläufigen Programm liegt nun das endgültige Programm vor. Sie können sich dieses als PDF-Datei herunterladen oder auf der entsprechenden Website online ansehen. Bei mir hat sich nichts geändert. Es bleibt also beim Session Chair am ersten Tag der Academic Conference und bei der Präsentation meines Papers am zweiten Tag. In den restlichen vier Wochen werde ich versuchen mit den verschiedenen Kollegen Kontakt aufzunehmen, um persönliche Gespräche im Umfeld der Konferenz zu vereinbaren. Möglicherweise kommt ja auch der eine oder andere zu unserer Konferenz MCP-CE 2012, die nächstes Jahr immerhin schon zum 5. Mal stattfinden wird.
Translate »
Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.OK