Big Data einmal anders

big-data-2015Wir alle kennen die Hinweise auf Big Data, der großen – und immer größer werdenden – Datenmenge im Internet. Die Diskussion wird dabei von der IT-Sicht beherrscht: Es geht darum, die Daten auszuwerten – also Data Mining, Data Warehousing oder sogar Business Intelligence – zu betreiben. Es geht darum, das Geschäftsmodell einer Organisation datengetrieben auszulegen. Zusätzlich gibt es allerdings auch die gesellschaftliche Seite von Big Data. Diesem Blickwinkel wird im Verhältnis zur IT- und Business-Perspektive doch relativ wenig Raum gegeben. Es ist daher sehr erfreulich, dass sich die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) in ihrem Newsletter “Aus Politik und Zeitgeschehen” (APuZ aktuell) vom 09.03.2015 (65. Jahrgang, 11-12/2015) mit Big Data befasst. Die Beiträge sind unter bpb (Hrsg.) (2015): Big Data frei verfügbar.:

Evgeny Morozov „Ich habe doch nichts zu verbergen“
Christian Stöcker “Politikfeld Big Data”
Viktor Mayer-Schönberger “Zur Beschleunigung menschlicher Erkenntnis”
Rolf Kreibich “Von Big zu Smart – zu Sustainable?”
Peter Langkafel “Dr. Algorithmus? Big Data in der Medizin”
Yvonne Hofstetter “Big Data und die Macht des Marktes”

Informationen zu unseren Lehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Wissensmanager (IHK) startet am 13.04.2015 in Köln

wissensmanagerDer von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Wissensmanager/in (IHK) startet am 13.04.2015 bei der IHK Köln. Aktuelle Entwicklungen zeigen, dass der Umgang mit Wissen in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen wird. Wenn Sie mehr zu dem Lehrgang erfahren wollen, so können Sie bei der IHK Köln nachfragen (Telefon: 0221/1640673, Herr Leuchter), oder sich auf unserer Moodle-Lernplattform informieren.

Lutz, B. (2015) (Hrsg.): Wissen verändert

lutz-2015Die Beiträge zu den Kremser Wissensmanagement-Tagen 2014 sind in Lutz, B. (2015) (Hrsg.): Wissen verändert (PDF) zusammengefasst. Aus den verschiedenen Beiträgen möchte ich gleich den ersten hervorheben: Bochert/Schneider/Weßels: Wissen verändern in Richtung Zukunft. Kieler-Reifegradmodell zur Standortbestimmung und Zielorientierung. Zunächst hatte ich vermutet, dass es ein “Abklatsch” der üblichen Reifegradmodelle – wie z.B. im Projektmanagement – sei, doch erweitert das Kieler Reifegradmodell diese enge Perspektive – interessant. In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Wissensmanager/in (IHK) gehen wir natürlich auch auf solche neueren Entwicklungen ein. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Moodle-Lernplattform.

Hansen (2014): The Future of Knowledge Work

Geschaeftsmann01.jpgIn diesem Intel-Whitepaper Hansen (2014): The Future of Knowledge (PDF) wird deutlich erläutert, wie stark die verschiedenen Entwicklungen wie Technologie, Bevölkerung usw. die Arbeit verändern. Eine Arbeit, die immer stärker wissensbasiert ist, um die komplexen Probleme zu lösen. Wissensbasierte Arbeit – und der Umgang mit dieser – wird eine der Herausforderungen in Unternehmen/Organisationen werden. Allerdings sind viele Manager (Führungskräfte) noch gar nicht darauf eingestellt. In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Wissensmanager/in (IHK) gehen wir auf diese Entwicklungen ein. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Moodle-Lernplattform.

Vertrauen im Innovationsprozess

innovationDie Entwicklung und Vermarktung von Innovationen ist ein Prozess, der nicht mehr geschlossen in den Unternehmen durchgeführt wird (Closed Innovation), sondern immer mehr mit externen Partnern, Kunden/Anwender usw. Diese stärkere Öffnung des Innovationsprozesses (Open Innovation) führt dazu, dass stärker in Netzwerken gearbeitet wird, die verteiltes Wissen (Distributed Knowledge) zu einer Innovation aggregieren. Der Umgang mit verteiltem Wissen in Netzwerken basiert darauf, dass zwischen den Partnern ein Vertrauensverhältnis vorhanden ist, bzw. aufgebaut wird. Vertrauen ist somit die wichtige Basis für moderne Innovationsprozesse. Die vorherrschende Misstrauenskultur in vielen Organisationen steht dieser Entwicklung allerdings entgegen, wodurch es zwangsläufig zu Spannungen in den Unternehmen kommt. Der Veränderungsprozess sollte dabei die relativ stabilen Deutungsmuster von Erwachsenen berücksichtigen und den notwendigen Lernprozess unterstützen. Nachteilig wirkt sich an dieser Stelle aus, dass viele Manager fast nichts über die Lernprozesse ihrer Mitarbeiter, über die Lernprozesse von Teams, über Lernprozesse der eigenen Organisation, und über Lernprozesse in Netzwerken wissen… Die von uns entwickelten Blended Learning Lehrgänge Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK) befassen sich mit den genannten Punkten und zeigen Lösungsmöglichkeiten auf. Auf unserer Moodle-Lernplattform finden Sie dazu weitergehende Informationen. Siehe dazu auch Freund, R. (2014): Wissen in Innivationsnetzwerken nutzen.

Knowledge Sharing in the Networked World of the Internet of Things

Wissen und Wissensmanagement wird sich durch das Internet der Dinge stark verändern. Die folgende Präsentation fasst die Entwicklung zusammen. Wer unseren blog zu Wissen und Wissensmanagement aufmerksam liest, wird vieles wiederfinden, was wir in den letzten Jahren thematisiert haben 🙂

Freund, R. (2014): Wissen in Innovationsnetzwerken nutzen

dr-freund-awv-05-2014

In den AWV-Informationen 5/2014 ist auf den Seiten 8-10 folgender Beitrag als Exklusiv-Interview erschienen: Freund, R. (2014): Wissen in Innovationsnetzwerken nutzen (PDF)

Zusammenfassung: Die Neukombination von Wissensbeständen zur Entwicklung und Umsetzung von Innovationen ist heute wichtiger denn je. Kritisch ist allerdings dabei, dass die benötigten Wissensbestände nicht nur im Unternehmen, sondern auch in den Netzwerken außerhalb des Unternehmens zu finden sind. Es ist daher nicht überraschend, dass der Anteil kollaborativer Innovationsnetzwerke bis 2025 erheblich steigen wird. Am Beispiel der Beziehung zwischen Unternehmen und Kunden in offenen Innovationsprozessen (Open Innovation) wurde aufgezeigt, dass gerade der Transfer des impliziten Wissens von einer zur anderen Domäne schwierig, aber auch lösbar ist. Für hoch dynamische Innovationsnetzwerke mit ihren eher losen Kopplungen scheint die neue Wirtschaftssoziologie geeignet zu sein, Managern Hilfestellungen zum Umgang mit Wissen in Innovationsnetzwerken geben zu können. Das scheint erforderlich zu sein, da Manager oftmals auf die neuen Herausforderungen (noch) nicht vorbereitet sind.

i-Know 2014: Die größte Tagung zum Thema Wissensmanagement in Europa

i-know-2014Die 14. i-Know findet vom 16.-19. September 2014 an der TU in Graz statt. Es ist die größte Tagung zu Wissensmanagement in Europa. Interessant ist, dass im Rahmen der i-Know die EC-TEL 2014 (European Conference on Technology Enhanced Learning) stattfinden wird. Das umfangreiche Konferenzprogramm (PDF) zeigt, wie vielschichtig die Dimensionen von Wissensmanagement ist. Schön ist, dass technologieunterstütztes Lernen und Wissensmanagement zusammen betrachtet werden können, denn: Lernen ist der Prozess und Wissen das Ergebnis (Wilke).