Mainzer, K. (2008): Komplexität

mainzer-komplexität.gifIn dem Taschenbuch (UTB) Mainzer, K. (2008): Komplexität geht der Autor auf den aktuellen Trend zur Komplexitätsforschung ein (Seite 10): “Komplexitätsforschung beschäftigt sich fachübergreifend mit der Frage, wie durch die Wechselwirkung vieler Elemente eines komplexen Systems (z.B. Moleküle in Materialien, Zellen in Organismen oder Menschen in Märkten und Organisationen) Ordnungen und Strukturen entstehen können, aber auch Chaos und Zusammenbrüche. Komplexitätsforschung hat das Ziel, Chaos, Spannungen und Konflikte in komplexen Systemen zu erkennen und ihre Ursachen zu verstehen, um daraus Einsichten für neue Gestaltungspotentiale der Systeme zu gewinnen.” Zentrale Bedeutung haben hier Begriffe wie “Selbstorganisation” und “Emergenz”. Mich interessieren dabei komplexe dynamische Systeme von Menschen in Märkten und Organisationen. Dazu habe ich in dem Taschenbuch wertvolle Hinweise gefunden. Siehe zu dem Thema auch Mitchell, S. (2008): Komplexitäten oder Malik, F. (2008): Wie Organisationen sich selbst organisieren.

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Eine Antwort auf „Mainzer, K. (2008): Komplexität“

  1. Lieber Robert, wichtig erscheint mr, dass wir diese Komplexität (Wechselwirkung der Handlungen aufeinander) reduzieren. Der Schlüssel dafür in der sozialen Welt liegt meines Erachtens darin, dass wir in das soziale Leben mit einer primären sozialen Motivation eintreten müssen, anstelle einer individualistischen, aus der dann das Soziale als Nebeneffekt, mögliche Funktion oder einfach von aussen normiert in Erscheinung treten kann. Wir sind heute nur insofern gesellschaftliche Wesen, als dies unseren persönlichen Interessen nutzt. Ich bin aber der Meinung, dass die Folgen darau heute nicht mehr zu bewältigen sind, außer durch eine völlige Umkehr dieser Relation. Vermutlich wäre der Gewinn für den einzelnen noch größer, wenn alle das Wohl aller unmittelbar wollen und nicht nur sekundär.

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