Wissensbilanz – Made in Germany war gestern zu Gast bei der DHBW in Mannheim

Gestern Nachmittag war die Wissensbilanz – Made in Germany in Mannheim. Gastgeber war die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW). Im Heinz-Vetter Hörsaal begrüßte Prof. Dr. Müller die Gäste und stellte kurz die DHBW vor (Flyer). Anschließend habe ich das Strukturmodell der Wissensbilanz – Made in Germany und die Toolbox vorgestellt. Frau Jaki (SRH Berufliche Rehabilitation gGmbH, BBRZ Karlsbad) gab dann einen interessanten Einblick in die Maßnahmen, die aus der Wissensbilanz – Made in Germany abgeleitet wurden. Es zeigte sich, dass die aus der Wissensbilanz – Made in Germany gewonnenen Erkenntnisse erfolgreich umgesetzt werden konnten. Das freut mich besonders, da ich in 2006 die Erarbeitung der Wissensbilanz – Made in Germany in Karlsbad moderiert habe. Nach einer Kaffeepause stellte dann Herr Becker den Weg der Stadtbibliothek Mannheim zur Wissensbilanz – Made in Germany vor. Als Initiator und Promotor berichtete Herr Becker detailliert über die verschiedenen Schritte, dabei konnte er mit Stolz verkünden, dass die Wissensbilanz – Made in Germany der Stadtbiliothek Mannheim gerade vom Fraunhofer Institut mit Erfolg auditiert wurde – Glückwunsch. Bei einem kleinen Imbiss konnten wir uns anschließend noch in informellen Gesprächen über einzelne Themen unterhalten. Es war wieder ein gelungener Nachmittag der zeigte, wie wertvoll die Wissensbilanz – Made in Germany für Organisationen sein kann. Sollten Sie an einem ersten (unverbindlichen) Gespräch zum Thema interessiert sein, so können Sie sich gerne bei mir melden: info@RobertFreund.de.

Warum hält sich das Wetter einfach nicht an die Dienstpläne? Teil 2

Unter der Überschrift Warum hält sich das Wetter einfach nicht an die Dienstpläne? habe ich 2007 schon einmal über das Verhalten staatlicher Organisationen im Winter geschrieben. Nach drei Jahren haben wir nun gestern und heute Vormittag wieder ähnliche Erfahrungen gemacht. Auf der Fahrt von Mannheim nach Burgwald sind wir gestern Abend keinem einzigen Streufahrzeug begegnet. Ab Marburg/Lahn waren die Straßen- und Sichtverhältnisse so schlecht, dass man kaum mehr auf der Stadtautobahn oder auf der Bundesstraße fahren konnte. Die Kreisstraße Richtung Frankenberg/Eder war anschließend trotz Winterrreifen nur sehr mühsam befahrbar. In unserem Wohnort war dann am Abend der Schnee auf den Straßen so hoch, dass wir gerade noch in unsere Einfahrt und in die sichere Garage fahren konnten. Heute sind wir um 06.00 Uhr aufgestanden, um die lange Einfahrt und den Gehweg von den Schneemassen zu befreien – eine durchaus sportliche Aufgabe… Nach dem Frühstück wollten wir dann zu einem Termin fahren. Wir kamen mit unserem Auto zwar aus der geräumten Einfahrt, doch die Straße war um 09.00 Uhr immer noch nicht geräumt. Ein Anruf bei der Gemeinde ergab folgende Antwort: “Die Dienstpläne sind leider so, dass…” Auf unseren Hinweis, dass man die Dienstpläne auch ändern kann, dass man auch eine Nachtschicht einplanen könnte usw. usw. entgenete man mit Unverständnis. So viele kreative Ideen ist man bei Behörden wohl nicht gewohnt. Als zahlender Bürger muss man sich fragen, wie lange man sich solchen Unsinn eigentlich noch gefallen lassen muss. Weniger Leute in den aufgeblähten Verwaltungsstrukturen (Gemeineverwaltungen, Stadtverwaltungen, Kreisverwaltungen, Bezirksverwaltungen, Landesverwaltung, – bestimmt habe ich noch einige vergessen) und dafür mehr gut bezahltes Personal an den wirklich wichtigen Stellen wird wohl für immer ein Traum bleiben. Wenn es nicht so tragisch wäre (immerhin gibt es durch die mangelhaften Streu- und Räumdienste jedes Jahr unnötige Unfälle) müsste man über die nicht vorhandene Lernfähigkeit des deutschen Beamtenapparates lachen… Doch ganz ehrlich: Mir ist nicht nach Lachen zu Mute.