EU-Projekt InPath: Zertifikat für Jutta Pfau-Freund im Rahmen eines Workshops an der Universität Erlangen

Das EU-Projekt InPath befasst sich mit den Möglichkeiten der Multiple Intelligenzen Theorie. In verschiedenen europäischen Ländern wurde ein entwickeltes Handbuch in zweitägigen Workshops einem Praxistest unterzogen. Für den zweitägigen Workshop des Instituts für Lerninnovation an der Universität Erlangen wurde ich als Experte für die Multiple Intelligenzen Theorie hinzugezogen. Am ersten Tag wurde das EU-Projekt InPath kurz von Frau Dr. Tenckhoff-Eckhardt vorgestellt. Anschließend habe ich die Multiple Intelligenzen Theorie erläutert und auf verschiedene Mißverständnisse hingewiesen. Danach haben die Teilnehmer Übungen durchgeführt, die ich vorher aus dem Projekthandbuch ausgesucht hatte. Ziel war es, am Ende einer jeden Übung zu reflektieren und Verbesserungspotenziale zu erarbeiten, die dann im abschließenden Dokument bis Herbst 2013 eingearbeitet werden sollen. Jutta Pfau-Freund und alle anderen Teilnehmer haben für die Teilnahme ein Zertifikat erhalten. Es war für uns schön zu sehen, wie wichtig die Multiple Intelligenzen Theorie in den verschiedenen europäischen Ländern ist. In Deutschland ist die Multiple Intelligenzen Theorie noch nicht so verbreitet… Siehe dazu auch das EU-Projekt MIapp und meine verschiedenen Veröffentlichungen zum Thema.

Cultural Traction™ Report 2013: Bevorzugung einer bestimmten Perspektive?

Der Cultural Traction™ Report 2013 erläutert, “A brand’s change in VIBE over time.” Die Beispiele zeigen auf, welche Marken sich an der Spitze positioniert haben. Es wurden in der Studie über 62.000 Personen im Alter 16+ zu 160 Marken befragt – seit 2012 global. Die Studie hatte ihren Anfang in den USA und ist daher doch ein wenig westlastig: West >Test >Best? Der Kulturbegriff wird hier möglicherweise doch ein wenig einseitig interpretiert, sodass die Studie eine bestimmte Perspektive bevorzugt. Unterstellt man demgegenüber ein eher komplexes Verständnis von Kultur, das fragmentiert und inkonsistent ist (vgl. Bourdieu 1990, Martin 1992, Sewell 1992, DiMaggio 1997:265, Freund 2011), so würde die Welt etwas anders aussehen…