“Instrumente zur Etablierung kundenindividueller Geschäftsmodelle in der Chargenindustrie: Von der Massenproduktion zum individuellen Produkt”. Auf der sehr informativen Projektwebsite finden Sie die Projektbeschreibung und auch Informationen zu Mass Customization als Projekt. Das Projektblatt gibt Ihnen weiterhin eine kurze Zusammenfassung der Themen.
Mass Customization: Blech im Massanzug
Der Beitrag aus Internet World Business vom 16. Juni 2006 stellt die Möglichkeiten von Mass Customization in der Blechbearbeitung am Beispiel der Firma Mm4u dar. In seinem Kommentar geht Frank Piller aber auch darauf ein, dass dies eher “Einzelfertigung über das Internet” ist. Ähnliches bietet auch die Firma emachineshop in den USA erfolgreich an. Obwohl das Beispeil von Mm4u aus wissenschaftlciher Sicht noch kein Mass Customization ist (Piller), sind die Grenzen doch fließend und es ist gut, dass es solche Angebote gibt. Dennoch ist auch an diesem Beispiel zu sehen, dass der Begriff “Mass Customization” manchmal zu schnell benutzt wird. Immerhin besteht ein Mass Customization Konzept aus vier Ebenen. Weitere Beispiele zu Mass Customization habe ich hier zusammengestellt.
CO-CREATORS
In seinem Blog www.co-creators.co.uk stellt Lev Cribb den Ansatz Co-Creation vor: “The participation and involvement of consumers in the creation process formerly dominated by businesses”. Ein enger Bezug zu Open Innovation.
VDI Nachrichten vom 06.08.2006: Wenn Firmen den Einstein in uns allen nutzen
In dem Beitrag der VDI Nachrichten geht es auch um konkrete Fallbeispiele zu Open Innovation aus dem High-Tech-Bereich: “Immer mehr Unternehmen entdecken die Kunden als ´Mit-Erfinder´. Diese Open-Innovation-Strategie macht sich sogar im Hightech-Bereich bemerkbar. So stammt das Fertigungsverfahren für die Mittelkonsole beim aktuellen BMW M3 CSL von einem ganz normalen BMW-Fahrer”.
Quarks & Co. vom 01.08.2006
In der Sendung ging es um die Frage: Mensch nach Maß? – Von DIN-Normen und Körpergrößen. Es wird gezeigt, dass es durchaus Sinn machen kann, Normen für verschiedene Produkte festzulegen. Wenn es aber um Menschen geht, sind diese Normen teilweise kontraproduktiv, da eben jeder Mensch anders ist: Körpergröße, Irismuster, Fingerabdrücke, usw. Das ist der Ansatz für die neuen Möglichkeiten der kundeniindividuellen Massenproduktion (Mass Customization). Eine Zusammenfassung der Sendung steht auch als PDF-Datei zur Verfügung. Toll gemacht!
EU-Projekt: Customization Experts
Customization Experts: Mass Customization aims at designing, producing and delivering taylored products and services at cost and efficiency close to Mass Production. To do do, Mass Customizers might have to apply such techniques like product mudularization, postponement, product configuration etc. However, techniques without people are not effective. What kind of people is needed to mass customize? What kind of competences should they have? Do we need, open-minded, customer-oriented, flexible people, or is it not necessary to do so? Do individual attitudes of competencies differ for different professional role? The project is answering these questions.
Freie Software für alle
FTD vom 27.07.2006: “Mit der Zusammenarbeit von Entwicklern bei Ruby on Rails setzt sich zudem die Idee fort, die auch ein Erfolgsfaktor für Web-2.0-Dienste ist: Tausende Menschen nutzen eine Plattform zum größeren Nutzen aller.”
Reichwald/Piller (2006): Interaktive Wertschöpfung
Das Buch steht in großen Teilen als Download zur Verfügung! Es lohnt sich aber auch, das Buch zu kaufen, denn es enthält eine sehr gute und verständliche Übersicht zu den aktuellen Entwicklung. Es wird erläutert, wie sich die Organisationen entwickelt haben und was man unter Interaktiver Werschöpfung zu verstehen hat. Darüber hinaus werden Mass Customization und Open Innovation erläutert und als Kernelement der Interaktiven Wertschöpfung dargestellt. Nicht zuletzt nennen die Autoren eine große Anzahl von Beispielen von Unternehmen – was wiederum zeigt: Die Zeit ist reif für neue Konzepte, die Kunden warten darauf.
Das Open Source Jahrbuch 2006
Das Jahrbuch steht als Download zur Verfügung (komplett oder in einzelnen Beiträgen). Aus der Sicht von Open Innovation ist der Teil 2 sehr interessant. Teil 3 befasst sich mehr mit der Wissensdimension von Open Source. Das Jahrbuch ist immer wieder sehr lesenswert. Selbstverständlich können Sie diese Initiative auch unterstützen, indem Sie das Buch kaufen …
Vormarsch der Selbermacher
Selbstorganisation im Netz. Bericht der FTD vom 26.06.2006 : “Das neue Mantra: Nutzer bestimmen, wo es im Internet langgeht.”