Der aktuelle Leitfaden 2.0 zur Wissensbilanz – Made in Germany liefert schon viele Hinweise zur Vorgehensweise, inkl. Tipps und Vorlagen. Dennoch ist es gut, dass das Fraunhofer IPK nun noch einen separaten Leitfaden “Strategische Ziele entwickeln” (2014, PDF) veröffentlicht hat, der gerade KMU hilft, (Wissens-)Ziele abzuleiten und zu definieren. Ohne diese Ziele ist es schwierig bis unmöglich, eine qualitativ gute Wissensbilanz – Made in Germany zu erarbeiten. Als Moderator der Wissensbilanz – Made in Germany habe ich das in verschiedenen Vorgesprächen, und auch bei der Moderation zur Wissensbilanz – Made in Germany, immer wieder erlebt. Sollten Sie an der Wissensbilanz – Made in Germany interessiert sein, so komme ich gerne zu einem unverbindlichen Gespräch zu Ihnen. Weiterhin ist die Wissensbilanz – Made in Germany ein Modul in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Wissensmanager (IHK). Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.
Dr. Robert Freund Newsletter 2015-06 an alle Abonnenten versandt
Heute haben wir den Dr-Robert-Freund-Newsletter-2015-06 (PDF) an alle Abonnenten versandt. Alle bisher erschienenen Newsletter finden Sie auf dieser Seite als PDF-Dateien. Sollten Sie an unserem monatlich erscheinenden (kostenlosen) Newsletter interessiert sein, so senden Sie uns bitte eine E-Mail.
Wissenstransfer in Projekten: Was ist zu beachten?

Projektarbeit ist wissensbasiert und “funktioniert” somit etwas anders als klassische Industriearbeit. In Projekten ist es daher wichtig, Wissen zu übertragen, eben Wissenstransfer zu leisten. Doch ist oft unklar, was unter Wissenstransfer zu verstehen ist:
Knowledge transfer is the methodical replication of the expertise, wisdom, insight, and tacit knowledge of key professionals into the heads and hands of their coworkers. It’s more than just on-the-job training. In organizational theory, knowledge transfer is the practical problem of transferring knowledge from one part of the organization to another. Knowledge transfer seeks to organize, create, capture, or distribute the “know-how” of the most expert in a field and ensure its availability for future stakeholders (PMI Institute 2015:6)
Dieses angesprochene Know-How ist also eher als implizites Wissen (oder auch Expertise) zu verstehen. Es wird an diesem Beispiel deutlich, an was modernes Wissensmanagement im Projektmanagement oft hapert: Wissensmanagement im Projektmanagement ist noch zu sehr auf den Umgang mit expliziten Wissen fokussiert. Das ist allerdings nicht verwunderlich, da das Management oft nicht weiß, wie mit impliziten Wissen umgegangen werden soll.
Diese Zusammenhänge werden in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen thematisiert. Informationen zu den Lehrgängen und zu Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.
Wissensmanager/in (IHK) ab 25.08.2015 in Köln
Der von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Wissensmanager/in (IHK) wird ab 25.08.2015 bei der IHK Köln angeboten. Im ersten Halbjahr haben wir in Köln schon einen Lehrgang durchführen können. Das Feedback der Teilnehmer war durchweg positiv. Es freut uns, dass auch dieser Lehrgang so gut ankommt. Durch die Normrevision ISO 9001:2015 im Qualitätsmanagement, kommt es in Zukunft auch aus diesem Bereich zu einem stärkeren Trend in Richtung Wissensmanagement, denn “Wissensmanagement wird Pflicht!. Informationen zu weiteren Angeboten und Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.
Open Data: Schlusslicht Deutschland
Deutschland verschläft mal wieder die Entwicklung zur Bereitstellung und Nutzung offener Daten (Open Data) – und das trotz großer Bekundungen mit der Unterzeichnung der Open Data Charta. In der Zwischenzeit überholen immer mehr Länder Deutschland, wie die Studie Offene Daten ohne Deutschland (PDF) zeigt:
“Andere Industrienationen haben die Chancen Offener Daten nicht nur erkannt, sondern auch große Fortschritte bei der Umsetzung erzielt. Länder wie Japan, Frankreich oder Italien, die sich erst sehr spät um eine Offene Daten-Strategie bemühten, können inzwischen auf Erfolge zurückblicken. Die Plattform RatingComuniItaliani.it des Startups EvaBet beispielsweise nutzt die offengelegten Daten der italienischen Regierung, um eine geografische Übersicht zum finanziellen Status und Lebensstandard in Kommunen zu erstellen. Die französische Regierung richtete für die Umstellung auf offene Daten eine eigene Task Force ein und stellte unter anderem die Daten des öffentlichen Nahverkehrs bereit, um Innovationen für eine effizientere Infrastruktur anzustoßen. Dabei profitieren die Länderregierungen vom gegenseitigen Austausch. Vorreiterstaaten erzielen Erfolge, weil sie sich auf rechtlicher und technischer Ebene untereinander austauschen und voneinander lernen”.
Daten sind die Basis für Inforamtionen und diese wiederum für die Entwicklung von Wissen. Wer Daten zur Verfügung stellt, ermöglicht es der Gesellschaft, diese zu nutzen. Diese Zusammenhänge werden auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Wissensmanager/in (IHK) thematisiert. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Lernplattform.
Von Arbeiten 1.0 zu Arbeiten 4.0
Im Günbuch der Bundesregierung BMAS (2015): Grünbuch Arbeiten 4.0 (PDF) wird auf den Seiten 34-35 erläutert, wie sich Arbeiten verändert hat:
Arbeiten 1.0 bezeichnet die beginnende Industriegesellschaft und die ersten Organisationen von Arbeitern.
Arbeiten 2.0 ist die beginnende Massenproduktion und die Anfänge des Wohlfahrtsstaats am Ende des 19. Jahrhunderts.
Arbeiten 3.0 umfasst die Zeit der Konsolidierung des Sozialstaats und der Arbeitnehmerrechte auf Grundlage der sozialen Marktwirtschaft.
Arbeiten 4.0 wird vernetzter, digitaler und flexibler sein. Wie die zukünftige Arbeitswelt im Einzelnen aussehen wird, ist noch offen. Seit Beginn des 21. Jahrhundert stehen wir vor einem erneuten grundlegenden Wandel der Produktionsweise.
Bei den Beschreibungen wird auch deutlich, dass in Organisationen durchaus ein Mix der verschiedenen Arbeitsformen vorkommt.

Diese Entwicklung zeigt auf, dass sich mit zunehmender Arbeit 4.0 auch vernetzte Arbeitsweisen, und damit Wissens- und Projektarbeit, stark ausbreiten werden. Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in und Projektmanager/in AGI. Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.
Wissensmanager/in (IHK): Retrospektive eines Teilnehmers
Der von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Wissensmanager/in (IHK) wurde am Montag, den 18.05.2015, mit einem Zertifikatsworkshop bei der IHK Köln beendet. Gerade im Hinblick auf die neue ISO 9001:2015 (aber auch nicht nur deshalb), die im September veröffentlicht wird, ist es wichtig, dass Organisationen Mitarbeiter haben, die sich mit dem Thema auskennen. Ein Teilnehmer des Lehrgangs hat in seinem Blog eine sehr ausführliche Retrospektive geschrieben. Es freut mich sehr, dass der Lehrgang insgesamt so positiv aufgenommen wurde – Danke! Der nächste Lehrgang ist bei der IHK Köln mit Start am 25.08.2015 geplant. Weitere Informationen zum Lehrgang und zu Terminen (Ansprechpartner) finden Sie auf unserer Moodle-Lernplattform.
Dr. Robert Freund ist seit 10 Jahren Mitglied im Moderatorennetzwerk der Wissensbilanz – Made in Germany
Seit März 2005 bin ich Mitglied im Moderatorennetzwerk der Wissensbilanz – Made in Germany. Auch vor 2005 habe ich mich mit den Möglichkeiten der Wissensbilanzierung befasst. Die ersten Schritte habe ich mit dem vom Fraunhofer IPK zur Verfügung gestellten Exceldatei zur Wissensbilanz – Made in Germany machen können. Später kam dann die sehr gute Toolbox heraus, mit der der Erstellungsprozess, die Analyse und Auswertung hervorragend unterstützt wird. In den letzten 10 Jahren habe ich an vielen Roadshows zur Wissensbilanz – Made in Germany in Deutschland als Moderator teilgenommen und/oder einen einleitenden Vortrag gehalten. In dieser Zeit konnte ich praktische Erfahrungen bei der Moderation der Wissensbilanz – Made in Germany sammeln. In der Zwischenzeit habe ich die Wissensbilanz – Made in Germany auch als Modul in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Wissensmanager/in (IHK) integriert. Informationen zu dem Lehrgang und zu Terminen finden Sie auf unserer Moodle-Lernplattform.
The Human Capital Report 2015
The Human Capital Report 2015 (PDF): “The Human Capital Index measures countries’ ability to maximize and leverage their human capital endowment. The Index assesses Learning and Employment outcomes across 5 distinct age groups, on a scale from 0 (worst) to 100 (best), and assesses 124 economies”. Deutschland liegt insgesamt auf Platz 22. Bei den unter 15-Jährigen ist die Situation allerdings nicht gut, denn da liegt Deutschland auf Platz 75. Die Politik scheint sich auf ihre immer älter werdende Wählerschaft zu konzentrieren, und vernachlässigt dabei die Jugend. In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Wissensmanager/in (IHK) gehen wir auch auf die Wissensbilanz – Made in Germany ein, mit der das Intellektuelle Kapital (Humankapital, Strukturkapital, Beziehungskapital) analysiert werden kann. Informationen zu den Lehrgängen finden Sie auf unserer Moodle-Lernplattform.
Knowledge Economy Index
Der Knowledge Economy Index 2012 (PDF) wurde von der Weltbank erstellt und zeigt an, wie sich ein Land in Richtung einer Wissensgesellschaft entwickelt. Deutschland hat in 2012 im Vergleich zum Jahr 2000 sieben Plätze gut gemacht und rangiert nun auf Platz 8. Die Weltbank Knowledge Assessment Methodology (KAM: www.worldbank.org/kam) ist ein Online-Tool, mit dem Regionen – oder Länder – aus der Wissensperspektive analysiert/verglichen werden können. In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Wissensmanager/in (IHK) gehen wir auf die gesellschaftlichen Entwicklungen (z.B. Industriegesellschaft und Wissensgesellschaft) auch ein. Bitte informieren Sie sich weiter auf unserer Moodle-Lernplattform.