Nokia Open Innovation Challenge 2016

open-innovation-logoDie Nokia Open Innovation Challenge 2016 läuft vom 06. Juni bis 15.08.2016 und hat diesmal den Schwerpunkt IoT (Internet of Things; Internet der Dinge): “Innovators, startups or academia from around the world can participate in this challenge and take a leap towards making the programmable world happen.” Überall auf der Welt entstehen, solche Wettbewerbe, um Ideen aus dem Netz zu sammeln und zu bewerten (Crowdsourcing). Es kommt darüber hinaus auch darauf an, solche Ideen in Innovationen zu überführen, die nachhaltig und wettbewerbsfähig sind (Open Innovation). In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) gehen wir auf diese Zusammenhänge ein. Hinweise zu unseren Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Industrie 4.0 funktioniert ohne neue Lernformen nicht

bmbf-2015-industrie-40Alle reden von Industrie 4.0, Arbeit 4.0, Innovation 4.0, … XYZ 4.0. Entscheidend ist hier nicht alleine, dass technisch und organisational auf die neuen Möglichkeiten re-agiert wird, sondern dass auch Lernprozesse unter Unsicherheit unterstützt werden. Das komplexe Problemlösen in unsicheren Kontexten/Domänen kann nur erfolgreich sein, wenn Lernen stärker selbstgesteuert und selbstorganisiert ermöglicht und unterstützt wird. Neue Technologien können hier eine große Hilfe sein. Unternehmen sollten daher überlegen, wie sie technologieunterstützt Lernprozesse von Individuen und Gruppen/Projektteams, aber auch der ganzen Organisation und ihren Netzwerken zielgerichtet initiieren können. Dazu ist es erforderlich, dass sich der Personalbereich (HR) – und alle Führungskräfte – stärker mit Lernen auseinandersetzen. Die aktuelle Diskussion ist immer noch sehr stark technologiegetrieben. Besser wäre es, zusätzlich von Lernprozessen auszugehen, um diese dann technologisch besser zu unterstützen/ermöglichen. Lernen würde in diesem Zusammenhang dann auch einen wichtigen Beitrag zu einem modernen Wissensmanagement leisten. In unseren Blended Learning Lehrgängen wird gerade das selbstgesteurte Lernen ermöglicht. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Adern aus dem 3D-Drucker?

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In dem Fraunhofer-Magazin weiter.vorn 1/2016 (PDF) wird in dem Artikel Adern aus dem Drucker ( S. 32-33) beschrieben, wie künstliche verzweigte Blutgefäße aus neuartigen Materialien mit Hilfe von 3D-Druckverfahren hergestellt werden:

Herkömmliche künstliche Hautmodelle bestehen meist aus den beiden obersten Schichten der Haut. Ein internationales Forscherteam entwickelte ein dreilagiges Vollhautmodell aus Unterhautfett, Dermis und Epidermis. Ein Schlüssel zum Erfolg: Den Experten gelang es mit einem 3D-Druckverfahren, künstliche verzweigte Blutgefäße aus neuartigen Materialien herzustellen.

Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, wie schnell die neuen Möglichkeiten von 3D-Druck bzw. Additive Manufacturing angewendet werden. Neben der Verbesserung von aktuellen Verfahren werden 3D-Druck und Additive Manufacturing auch Geschäftsmodelle in allen Branchen verändern. Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

Das Internet der Dinge ist auch in Südostasien ein großes Thema

southeast-asia-mapDie allgemeine Vernetzung, das Internet der Dinge (Internet of Thing: IoT), ist in aller Munde. Das industriell geprägte Deutschland macht daraus “Industrie 4.0”, wobei es nicht nur um die Industrie geht – ganz im Gegenteil… Auch in anderen Regionen der Welt schläft man nicht. Ich meine damit nicht die von Deutschland immer wieder herausgehobene USA, oder auch China, sondern diesmal Südostasien. Der Artikel Lost In Translation: IoT Adoption In Southeast Asia In 2015 (Techcrunch vom 18.12.2015) zeigt die Entwicklungen in Südostasien mit seinen immerhin 600 Millionen Marktteilnehmern. Es wäre gut, wenn sich die Veränderungen im Rahmen der digitalen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft etwas zügiger entwickeln würden, denn: Entweder man geht mit der Zeit, oder man geht mit der Zeit. Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

Die Zukunft der Industrie

smart-factoryIn dem RKW-Magazin 4/2013: Zukunft der Industrie wird der Frage nachgegangen, ob es sich bei der “Industrie 4.0” um kontinuierliche Weiterentwicklungen der industriellen Wertschöpfung handelt, oder ob die Industrie 4.0 doch eine qualitativ andere Ebene darstellt. Letzteres würde allerdings auch bedeuten, dass die entsprechenden organisationalen, technischen und personellen Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, um die Chancen der Industrie 4.0 zu nutzen. Siehe dazu auch

Diese Themen behandeln wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager/in (IHK). Der nächste Kurs ist mit Start am 11.03.2014 bei der IHK Köln vorgesehen (Termine).

Eine Plattform für die Industrie 4.0

Die Möglichkeiten der industriellen Produktion haben sich vom Ende des 18. Jahrhunderts bis heute stark verändert. Die Plattform Industrie 4.0 stellt die Entwicklungen in einem Rückblick dar und deutet an, was unter Industrie 4.0 zu verstehen ist. Es geht um eingebettete IKT-Systeme und letztendlich um Cyber Physical Systems. Siehe dazu auch ausführlich den Abschlussbericht zum Thema. Ich frage mich allerdings, ob die hier beschriebene Industrie 4.0 nicht zu sehr aus der Perspektive der Unternehmen gesehen wird, denn der Begriff Fabbers kommt in dem Abschlussbericht nicht vor… Siehe dazu z.B Fab@Home und Freund, R. (2012): Co-creation and Bottom-Up Economy

Abschlussbericht des Arbeitskreises Industrie 4.0 vom April 2013

Der Abschlussbericht acatech (Hrsg.) (2013): Umsetzungsempfehlungen für das Zukunftsprojekt Industrie 4.0 (Veröffentlicht im April 2013) enthält u.a. auf Seite 5 folgenden Hinweis: “Das Potenzial von Industrie 4.0 ist immens: Die Smart Factory kann individuelle Kundenwünsche berücksichtigen und selbst Einzelstücke rentabel produzieren. In Industrie 4.0 sind Geschäfts- und Engineering- Prozesse dynamisch gestaltet, das heißt, die Produktion kann kurzfristig verändert werden und flexibel auf Störungen und Ausfälle, zum Beispiel von Zulieferern, reagieren. Die Produktion ist durchgängig transparent und ermöglicht optimale Entscheidungen. Durch Industrie 4.0 entstehen neue Formen von Wertschöpfung und neuartige Geschäftsmodelle. Gerade für Start-ups und kleine Unternehmen bietet sich hier die Chance, nachgelagerte Dienstleistungen zu entwickeln und anzubieten.” Das ist ein eindeutiger Hinweis auf Mass Customization, bz. Open Innovation und User Innovation. Darüber hinaus wimmelt es in dem Bericht von Begriffen wie “smart”, “selbstorganisiert”, “vernetzt” und “intelligent”. Warum neuere Entwicklungen immer auch gleich eine x-te industrielle Revolution darstellen sollen, erschließt sich mir nicht ganz. Siehe dazu auch Schon wieder eine industrielle Revolution?, Intelligente Organisation, Fabbers, OpenRC Projekt oder auch Ponoko.