Na ja, die Überschrift ist nicht ganz richtig, denn die Schuhe für Miss Georgia wurden nicht nur mit 3D-Drucker, sondern mit Hilfe weiterer, neuer Verfahren des Additive Manufacturing hergestellt. Die meisten von Ihnen werden allerdings in den letzten Jahren eher den Begriff 3D-Drucker, und weniger den Begriff ´Additive Manufacturing´ gehört/gelesen haben. Aus diesem Grund habe ich mich für diese Überschrift entschieden. In dem Video vom 28.08.2014 kann man gut erkennen, welche Teamleistungen sich hinter dem interessanten Ergebnis verbergen.
Globe of Knowledge
Das Video wurde vom Wissenschaftszentrum Kiel für eine 3-tägige Konferenz (Port of Knowledge) produziert und teilweise über das EU Programm Interreg 4A finanziert. Was mir am besten gefällt ist, dass im Zusammenspiel von wirtschaftlichem Wachstum, Bildung, Innovation, Wissensarbeit und Management, die “situational intelligence” herausgestellt wird.
Seoul: A Sharing City
Bei uns diskutieren wir immer noch, ob eine Haltung des Teilens (Sharing) wirklich “etwas bringt” oder nur ein lustiges Phänomen neuer technischer Spielereien ist. In anderen Regionen der Welt, werden die Ideen einer Share Economy in großem Maße schon umgesetzt. Seoul, ein Ballungszentrum mit über 20 Millionen Menschen, ist seit 2013 eine Sharing City. Dieser Ansatz soll helfen, die vielschichtigen Probleme von Ballungszentren (ökologische, wirtschaftliche, soziale Probleme) auch mit Hilfe von Technologie zu lösen – immerhin liegt der Smartphone-Anteil in der Regioen Seoul bei ca. 60%. Es ist toll zu sehen, wie durch lokale Vernetzung komplexe Probleme gelöst werden können. Der Beitrag Sharing City Seoul: A Model for the World (Juni 2014) zeigt auf, was innerhalb eines Jahres passiert ist.
Makeup Genius: Eine interessante APP von L´Oréal
Die APP Makeup Genius von L´Oréal de Paris nutzt neue Technologien, um das persönliche Makeup zu optimieren. Das folgende Video zeigt, wie es prinzipiell funktioniert. Auf der Website zur APP findet man weitere Informationen und den Download zur APP. Viel Spaß beim Ausprobieren!
Internet of Things: Beispiele
Jutta und Robert Freund als 3D-Figuren
Heute hat uns die Firma DOOB 3D Stores unsere 25 cm hohen Figuren per Post zugesandt. Es ist schon ein besonderes Gefühl zu wissen, dass diese Figuren mit Hilfe neuer Technologien entstanden sind. Da wir in unserem Blog immer wieder über die Möglichkeiten von 3D-Druckern (Additive Manufacturing) schreiben, haben wir es jetzt einmal ausprobiert – toll!
Innovationen in Netzwerken entwickeln
Der Beitrag Im Netzwerk gelingen Innovationen schneller (Deutsche Mittelstandsnachrichten vom 04.08.2014) bezieht sich auf diese Studie und fasst die zukünftigen Innovationsaktivitäten wie folgt zusammen: “Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Unternehmen kollaborativere und globalere Innovationsmodelle etablieren müssen”. Es soll sogar einen Rückgang der geschäftlichen Entwicklung in Höhe von 23% bis 2025 geben, wenn sich Unternehmen nur auf Ihre Forschung und Entwicklung verlassen. Da globale Innovationsmodelle nicht für alle KMU geeignet sind, rücken für kleine KMU eher kollaborative Innovationsmodelle in den Mittelpunkt. Mit Partnern, Lieferanten, Kunden usw. im Netzwerk (Wissensnetzwerken) Innovationen zu entwickeln ist dabei für diese Unternehmen neu und muss gelernt werden. In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager/in (IHK) gehen wir auf diese Entwicklungen ein. Siehe dazu auch Lernplattform.
Thesen zu Social Media
Die Veröffentlichung Roland Berger Strategy Consultant (2014): Wer teilt, gewinnt (PDF) vom letzten Monat zeigt – wieder einmal – auf, dass Digitalisierung und Social Media nicht nur unter Kostenaspekten, sondern auch unter Wertaspekten (Neue Wertschöpfungsmuster, Innovationen usw.) gesehen werden muss. Die in dem Paper genannten 10 Thesen wiederholen allerdings nur das, was schon lange Realität geworden ist. Insofern stellt sich hier die Frage, ob es denn überhaupt Thesen sind, denn eine These ist “ein Gedanke oder Satz, dessen Wahrheitsinhalt eines Beweises bedarf” (Quelle: Wikipedia). Beeindruckend finde ich auch, dass es genau 10 Punkte sind … Passt eben alles, so wie man es braucht.
- Social Media sind kein Hype, sondern sozioökonomische Realität
- Social Media sind ein Machtfaktor – Nichtstun ist keine Option
- Social Media sind eine Schlüsselfähigkeit
- Social Media ermöglichen neue Formen der Kundeninteraktion
- Social Media beeinflussen das Kaufverhalten – direkt und, stärker
noch, indirekt - Social Media verändern die Markenführung grundlegend
- Social Media revolutionieren die Zusammenarbeit im Unternehmen
- Social Media sind kein Selbstläufer
- Social Media folgen eigenen Gesetzen
- Social Media sind ein umfassendes Organisationsprinzip
A Tale of User Innovation
Dass Innovationen (Closed Innovation und Open Innovation) wichtig sind ist bekannt, doch denken viele bei Innovationen ausschließlich an Unternehmen, die neue Produkte oder Dienstleistungen auf den Markt bringen. Dass immer mehr Nutzer – nicht nur Lead User – vielfältige Innovationen entwickeln, wird langsam aber sicher deutlich. User Innovation ist auch gar nicht so kompliziert, wie es sich möglicherweise anhört. Das folgende Video zeigt das auf eine amüsante Art und hebt am Ende hervor, dass User und Unternehmen gemeinsam von solchen (User) Innovation profitieren können
Immer mehr Personen sammeln ihre eigenen Gesundheitsdaten
Der Beitrag When Wearable Health Trackers Meet Your Doctor (Techcrunch vom 06.08.2014) weist auf einen interessanten Trend hin: Immer mehr Leute tragen Geräte, mit denen Gesundheitsdaten erfasst werden können. Die Sportler machen das schon recht exzessiv (fitness bands), aber auch Uhren – und andere Geräte – werden immer mehr dafür genutzt. In den USA soll der aktuelle Anteil der Personen, die solches Equipement verwenden, heute bei 15% der Bevölkerung der USA – also bei ca. 45 Millionen – liegen. In 2018 sollen es schon mehr als 100 Millionen Menschen sein. Diese Entwicklung von unten (User Innovation?) wirft vielfältige Fragen auf: Was passiert mit den Daten? Wie ist es möglich, diese Daten mit denen der klassischen Medizin zu verknüpfen (Gesundheitskarte)? Wie kann mein Hausarzt diese Daten nutzen? Die Quantified-Self-Bewegung listet aktuell 505 Tools auf die zeigen, wie vielfältig die Möglichkeiten sind, eigene Daten zu erfassen. Die Basis ist also längst gelegt, was bleibt ist, aus den Daten Informationen und Wissen zum Wohle eines jeden Einzelnen zu generieren. Eine interessante Aufgabe, Innovationen zu entwickeln.