TOP-Innovatoren 2016

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Auf der Website des Wettbewerbs werden die TOP-Innovatoren 2016 vorgestellt. In der Größenklasse bis 50 Mitarbeiter hat die Fiagon AG aus Heringsdorf bei Berlin gewonnen. Den ersten Platz in der Größenklasse 51-250 Mitarbeiter konnte sich iPoint-systems gmbh aus Reutlingen sichern. In der Größenklasse über 250 Mitarbeiter hat die QUNDIS GmbH aus Erfurt gewonnen. Darüber hinaus können Sie auf der Website des Wettbewerbs in mehreren Auswahlfeldern auch recherchieren, in welchen Branchen sich Unternehmen hervorgetan haben. Ein guter Einstieg für ein Benchmarking Ihres Innovationssystems. Last but not least können Sie in einem Schnelltest auch prüfen, wie gut Ihr Innovationssystem momentan funktioniert. Solche Themen besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen zu unseren Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

VDI/VDE (2016): Digitale Chancen und Bedrohungen – Geschäftsmodelle für Industrie 4.0

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In dem Statusreport VDI/VDE (2016): Digitale Chancen und Bedrohungen – Geschäftsmodelle für Industrie 4.0 (PDF) werden 10 Thesen zur Geschäftsmodellinnovation aufgestellt (Seite 5):

  1. Fundamental veränderte Sicht auf Produkte und Dienstleistungen
  2. Neue Prozesse – Effizienz und Individualität durch Automation und Vernetzung
  3. Smart Data & adaptive Produkte
  4. Analysierte Daten als Grundlage des (Geschäftsmodell-) Innovationsprozesses
  5. Neue Preis- und Erlösmodelle
  6. Plattformen als dominantes Design digitaler Geschäftsmodelle
  7. Flexible Fertigungs- und Dienstenetzwerke
  8. Neue Kooperationsmodelle: Transparenz und Resilience
  9. Strategische Differenzierung
  10. Zentrale Herausforderungen für Unternehmen und Gesellschaft

Der Statusreport bietet darüber hinaus praktische Ansätze, Geschäftsmodellinnovationen zu entwickeln. Diese Zusammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen zu unserem Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Trendstudie Bank & Zukunft 2016

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Die Veröffentlichung Fraunhofer IAO (2016): Terndstudie Bank & Zukunft (PDF) zeigt auf, welche Herausforderungen auf den Bankensektor zukommen. Veränderte Rahmenbedingungen, technologische Veränderungen mit neuen Marktteilnehmern (Fintech), veraltete Kostenstrukturen usw. sollten dafür sorgen, dass sich möglichst bald Veränderungen einstellen. Doch das Gegenteil ist der Fall:

“Trotz dieser Einschätzungen ist die Bereitschaft für tiefgreifende Veränderungen, sowohl bei den Geschäftsmodellen als auch bei den organisatorischen Strukturen und Abläufen, noch immer sehr gering” (Seite 5).

Das Fraunhofer-Institut schlägt vor, die “Innovationsreise jetzt zu beginnen”. Möglicherweise ist es allerdings schon zu spät. Etwas radikaler gedacht: Wir brauchen einen Geld-(Wert-)austausch, doch benötigen wir langfristig dazu Banken? Warum sich Organisation Innovationen verschließen, thematisieren wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen zu unseren Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Organisationsentwicklung: Anteil agiler Strukturen

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In der Studie Detecon (2016): Digitalisierung und Internet of Things (IoT) –
Anforderungen an agile Organisationen (PDF), ist folgendes zu lesen (Seite 5):

Der Anteil agiler Strukturen in den Unternehmen wird sich nach Einschätzung der Studienteilnehmer im Vergleich zu heute verdreifachen. Unternehmen müssen zukünftig in zwei „Betriebsmodi“ gleichzeitig agieren können. Auf der einen Seite muss ein Unternehmen Start-Up Qualitäten entwickeln, das heißt es muss innovativ sein und schnell handeln können, um dem stetigen Wandel von Geschäftsmodellen und Kundenanforderungen gerecht zu werden. Auf der anderen Seite muss es aber gleichzeitig auch weiterhin langfristig Planen und standardisiert vorgehen, damit im Kerngeschäft Zuverlässigkeit und Qualität garantiert werden können.

Eine der Thesen der Studie ist, dass der Anteil agiler/innovativer Strukturen in 2015 >50% sein wird. Manche Branchen werden diese Quote früher, manche später erreichen. Bis dahin ist es noch ein langer Weg, den Organisationen gehen müssen. Wir thematisieren diese Entwicklung in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanger (IHK), Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK). Informationen zu unseren Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Vom Automobilhersteller zu einem digitalen Konzern mit Produktion?

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Die Automobilindustrie verändert sich – und das rasant. Es stellt sich die Frage, ob der Begriff “Automobilhersteller” in Zukunft überhaupt noch sinnvoll ist, denn es geht in Zukunft immer mehr um digitalen Service rund um die Mobilität. Dabei ist ein Auto mit seinen physischen Elementen nur ein Teil eines Mobilitätsnetzwerks, dass Nutzer immer mehr annehmen. Der Report Wyman, O. (2016): Automotive Manager (PDF) zeigt die Transformation deutlich auf.

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Werden sich in Zukunft Automobilhersteller durchsetzen, die sich mehr und mehr mit der Datenwelt befassen? Ich habe da wegen der Unternehmenskultur der Automobilbranche so meine Zweifel. Oder wird sich die Dominanz der Daten (Google, Uber usw.) als marktfähiger erweisen? Solche Themen besprechen wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK). Informationen zu unseren Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Gartner’s 2016 Hype Cycle for Emerging Technologies

gardner-hypecycle-2016Der aktuelle Gartner’s 2016 Hype Cycle for Emerging Technologies zeigt auf, welche Technologien sich in welchen Phasen der Erwartungen befinden. Die aktuellen Trends beziehen sich auf Transparently immersive experiences, the perceptual smart machine age and The platform revolution. Solche technologischen Trends sollten dann noch mit gesellschaftlichen Trends (z.B. Deutschland 20130) abgestimmt werden, um potenzielle Innovationsfelder abzuleiten und zeitlich gestaffelt, Innovationen auf den Markt zu bringen. Solche Zusammenhänge besprechen wir in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Weitere Informationen zu unseren Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Von Democratizing Innovation zu Free Innovation

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Eric von Hippel hat schon 2005 mit seinem Buch Democratizing Innovation (frei verfügbar) gezeigt, dass Innovation immer noch zu sehr als Innovation von Strukturen/Organisationen verstanden wird. Nun erweitert Eric von Hippel seinen Ansatz und wird im September 2016 sein neues Buch herausbringen, das Free Innovation heißen wird. Ich freue mich schon jetzt darauf! Zu einer Konferenz hat Eric von Hippel nun einen kurzen Einblick in das Buch gegeben (PDF-Datei). Unter Free Innovation versteht Eric von Hippel folgendes (Seite 1):

I define a free innovation as a functionally novel product, service, or process that (1) was developed by consumers at private cost during their unpaid discretionary time (that is, no one paid them to do it) and (2) is not protected by its developers, and so is potentially acquirable by anyone without payment – for free. No compensated transactions take place in the development or in the diffusion of free innovations.

Dabei bezieht er sich mit Free Innovation – im Gegensatz zu Wirtschaft oder Verwaltung – auf den ´household sector´(Seite 2):

Free innovation is carried out in the “household sector” of national economies. In contrast to the business or government sectors, the household sector is the consuming population of the economy, in a word all of us, all consumers, “all resident households, with each household comprising one individual or a group of individuals…” (OECD 2013, 44).

Darin unterscheidet sich der Ansatz von Eric von Hippel, von dem Ansatz von Chesbrough (2003), der Open Innovation mehr als Modell für Organisationen versteht, die sich mit ihrem Innovationsprozess öffnen. Ich finde beide Ansätze sehr spannend. Eric von Hippel habe ich 2007 auf einer Konferenz am MIT in Boston erleben dürfen – Chesbrough dann später 2011 auf einer Konferenz in San Francisco (Siehe dazu auch meine Veröffentlichungen).  Solche Ansätze werden von mir in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) erläutert. Hinweise zu unseren Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Global Innovation Index 2016: Deutschland auf Platz 10

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Der veröffentlichte WIPO et al. (Eds) (2016): Global Innovation Index 2016 zeigt, dass Deutschland in die Top Ten aufgestiegen ist (Seite 10).

In the top 10, Switzerland remains at number 1 for the sixth consecutive year. Germany is in the top 10 in this year’s GII, at 10th place, with Luxembourg (12th) exiting. Germany’s entrance into the top 10 relies on its consistent performance in areas such as Research and development (sub-pillar 2.3) and Knowledge creation (sub-pillar 6.1), and it attains top indicator rankings in logistics performance (3.2.2), patent applications by origin (6.1.1), and country-code top-level domains (7.3.2). In addition, top scores in newly introduced indicators such as the average expenditure of top 3 global R&D companies (2.3.3) explain this rise.

Deutlich wird in der Studie auch hervorgehoben, dass China jetzt schon in den Top 25 auftaucht und Indien auf Platz 66 liegen. Der globale Innovationsdruck wird auch in den kommenden Jahren wachsen. Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen zu unseren Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Wirkung innovativer Geschäftsmodelle

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Meistens meinen Unternehmen Produkt- oder Prozessinnovationen, wenn sie von Innovationen sprechen. Dass neue technologische Entwicklungen eher innovative Geschäftsmodelle erfordern, wird Unternehmen allerdings erst langsam klar. In der Studie Spath, D. (Hrsg.) (2013): Produktionsarbeit der Zukunft. Industrie 4.0 (PDF) des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) findet man auf Seite 20 folgendes:

Am Beispiel Google lässt sich gut erkennen, welche Durchschlagskraft innovative Geschäftsmodelle haben können. Dr. Wieland Holfelder, Engineering Director & Site Lead bei der Google Germany GmbH, beschreibt es folgendermaßen: »Die meisten Leute erkennen nicht, dass die Technologieentwicklung exponentiell verläuft und was das bedeutet. Die Leute versuchen, nach hinten zu schauen und extrapolieren dann linear: Wenn in den letzten zehn Jahren das passiert ist, wird in den nächsten zehn Jahren vermutlich dies passieren. Das ist ein Riesenfehler und dadurch verschlafen viele Industrien das, was eigentlich wirklich passiert.« Aus der exponentiellen Technologieentwicklung resultieren extreme Anforderungen an die Innovationsfähigkeit der Unternehmen. Noch ist unklar, wie die Unternehmen diesen Anforderungen in Zukunft gerecht werden können und ob sich die Produktionsarbeit durch den Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) ebenso bahnbrechend verändern wird wie die Wissensarbeit. Auf jeden Fall zeigt das Beispiel Google aber, dass allein die Kombination neuer Technologie mit einem innovativen Geschäftsmodell die bestehenden Strukturen revolutionär verändern kann.

In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) gehen wir auf diese Zusammenhänge ein. Informationen zu unseren Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Additive Manufacturing verändert die Wertschöpfung und Geschäftsmodelle

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Jutta Freund ald 3D-Figur

Additive Manufacturing “ermöglicht eine werkzeuglose Fertigung, bei der die Produkte direkt aus 3D-CAD-Dateien durch schichtweises Auftragen von Material erstellt werden” (Leichtbau BW (2015:5). Die Technologie gibt es schon seit den 80er Jahren, doch sind die Verfahren heute so einfach und kostengünstig, dass immer mehr Anwendungen möglich sind. Die Studie Leichtbau BW (2015): ADDITIVE MANUFACTURING IM LEICHTBAU – STRATEGISCHE UND BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE HERAUSFORDERUNGEN UND PERSPEKTIVEN (PDF) hat folgenden Erfolgsfaktoren ermittelt (Seite 4):

  • Die Wertschöpfung verschiebt sich beim Einsatz von Additive Manufacturing vornehmlich in die Erstellung des digitalen Produktmodells. Deshalb müssen Unternehmen den Fokus auf die Konstruktion legen.
  • Um möglichst viele Potentiale von Additive Manufacturing nutzen zu können, müssen Geschäftsmodellem und Geschäftsprozesse verändert werden.
  • Zur Sicherung von Wettbewerbsvorteilen müssen unternehmensspezifische Kernkompetenzen angepasst und entwickelt werden.
  • Dem Schutz geistigen Eigentums kommt insbesondere im Kontext einer dezentralen Fertigung mit Additive Manufacturing eine besondere Bedeutung zu und ist mit adäquaten Konzepten zu gewährleisten.

Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen zu unseren Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.