Digitalisierung in der Arbeitswelt: Das Substituierbarkeitspotenzial

iab Die fortschreitende Digitalisierung in der Arbeitswelt ruft schon wieder die Katastrophen-Journalisten und -Forscher auf den Plan. An vielen Stellen kann man lesen, dass 30-70% der Arbeitsplätze durch die Digitalisierung wegfallen werden. Es ist en vogue, solche platten Äußerungen eindimensional mit den gewünschten “Forschungsberichten” zu hinterlegen und andere auszublenden. Beispielsweise wird immer wieder die Studie von Frey/Osborne (2013) herangezogen, nach der in den USA in den nächsten 10-20 Jahren ca. 50% der Beschäftigten von Computer bzw. computergesteuerten Maschinen ersetzt werden können. Diese Ergebnisse sind nicht so einfach auf Europa – und schon gar nicht auf Deutschland – übertragbar, da wir hier eine etwas andere Struktur in der Arbeitswelt haben.  Dennoch ist es sehr gut, dass sich das Institut für Arbeitsmarkt und Bildungsforschung (IAB) mit der Frage nach dem Substituierbarkeitspotenzial verschiedener Bereiche befasst hat. In dem IAB-Kurzbericht (2015): In kaum einem Beruf ist der Mensch vollständig ersetzbar (PDF) wird das Substituierbarkeitspotenzial u.a. nach dem Anforderungsniveau der Berufe dargestellt (S. 4). Es zeigt sich deutlich, dass Expertenniveau nicht so leicht substituierbar ist. Das ist auch verständlich, da Expertise in einer speziellen Domäne ein Kompetenzniveau erreicht, das mit heutigen Computersystemen – inkl. Cognitive Computing – nicht erreicht wird. Eine weitere Erkenntnis des IAB ist es, dass nicht Berufe auf dem Prüfstand stehen, sondern einzelne Tätigkeiten. In jedem Beruf werden somit mehr oder weniger viele Tätigkeiten durch neue Technologien substituiert. Last but not least lässt sich daraus auch folgern, dass dem Lebenslangen Lernen, im Sinne einer Kompetenzentwicklung, in Zukunft große Bedeutung zukommen wird. Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK), die beide ab April bei der IHK Köln angeboten werden. Hinweise dazu finden Sie auch auf unserer Lernplattform.

Wissensmanagement in einem relativ stabilen, bzw. turbulenten Umfeld

entrepreneur-593372_1920Unternehmen müssen sich in Märkten beweisen, die sich relativ stark unterscheiden. Es kann grob zwischen einem stabilen und einem turbulenten Umfeld unterschiedenen werden. Dadurch verändern sich allerdings auch die Anforderungen an ein modernes Wissensmanagement. Ist das Umfeld (der Markt) relativ stabil, so ergeben sich für den Umgang mit Wissen Schwerpunkte, die North (2013:18) wie folgt charakterisiert hat:

  • Wissen explizieren und Prozesse dokumentieren
  • Auf Erfahrungen aufbauen
  • „Best practices“ austauschen
  • Wissenstransfer über Mitarbeitergenerationen sicherstellen

Befindet sich das Unternehmen allerdings in einem turbulenten Umfeld, so verschieben sich die Schwerpunkte (North 2013:18):

  • Implizites Wissen teilen
  • Hohe Lernfähigkeit entwickeln „Turbo-Problemlösung“
  • „Next practices“ entwickeln
  • Ad-hoc-Verfügbarkeit von Wissen ermöglichen

In vielen Beiträgen wird zwar immer der Begriff Wissensmanagement benutzt, doch unterscheiden sich die Inhalte eines modernen Wissensmanagements je nach Umfeldsituation des Unternehmens. Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Wissensmanager (IHK), der ab April von der IHK Köln angeboten wird. Am 08.03.2016 findet dazu weiterhin ein Informationsabend bei der IHK Köln statt. Informationen zum Lehrgang finden Sie auch auf unserer Lernplattform.

Innovation: Design Thinking anwenden und agil vorgehen

innovationWie in meinem Blogbeitrag Von Innovation 1.0 zu Innovation 4.0 erläutert, kommt es beim Management von Innovationen darauf an zu analysieren, welchen Reifegrad das Innovationsmanagement aktuell im Unternehmen hat, bzw. welchen Reifegrad es in Zukunft haben soll. Im modernen Innovationsmanagement (Innovation 3.0 und 4.0) sollte zunächst u.a. Design Thinking angewendet werden, um die richtigen Innovationen herauszufinden. Bei der Umsetzung sind dann anschließend agile Methoden (z.B. Agiles Projektmanagement) gefragt. Solche Zusammenhänge besprechen wir in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK), der ab April bei der IHK Köln angeboten wird. Informationen zum Lehrgang und zu Terminen  finden Sie auch auf unserer Lernplattform.

Deutschland in Daten von 1834-2012

cloudIn dem Projekt Deutschland in Daten wurden Daten von 1834 bis 2012 zu den Bereichen Umwelt, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur in Deutschland zusammengetragen und veröffentlicht. “Als Ergebnis wurde ein Textband erstellt, der bei der Bundeszentrale für politische Bildung publiziert wurde, ein Datensatz, der über das Internet frei verfügbar ist sowie eine umfassende Dokumentation, die die verwendeten Quellen auflistet”. Die Daten stehen also frei zur Verfügung und können just for fun, oder auch für Produkte und Dienstleistung genutzt werden. Daten sind die Grundlage für Informationen und Innovationen. Solche Zusammenhänge thematisieren wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK), der ab April bei der IHK Köln angeboten wird. Weitere Hinweise zum Lehrgang finden Sie auf unserer Lernplattform.

Moodle Mobile 2.9 veröffentlicht

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Seit heute steht Moodle Mobile 2.9 als Download bei Google play und im App Store zur Verfügung. Folgende Punkte wurden verbessert: “The new version of Moodle Mobile is here – Moodle Mobile 2.9. New features of this release include the ability to browse glossary items and open activity links within the application”. Unsere Moodle-Lernplattform basiert auf Moodle, Unsere Teilnehmer können die Seiten direkt mobil aufrufen (responsives Design) oder auch die Moodle Mobile App nutzen.