Aufruf zur Teilnahme an einer Befragung zu Crowdsourcing

An der Befragung habe ich teilgenommen. Unterstützen Sie auch die Studenten des Lehrstuhls:

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Rahmen unserer Masterarbeit am Lehrstuhl für Direct Marketing der Universität Bayreuth führen wir eine empirische Untersuchung zum Thema „Crowdsourcing“ durch. Zielgruppe sind dabei Marketinginteressierte und internetaffine Menschen. Daher wenden wir uns auch an Sie. Je mehr Interessierte an unserer Studie teilnehmen und ihre Meinung äußern, desto aussagekräftiger werden unsere Daten. Daher bitten wir Sie darum, den Link zu unserem Online-Fragebogen auf Ihrer Ihrem Blog oder in Ihrem Facebookauftritt zu veröffentlichen.

http://meineumfrage.com/crowdsourcing/index.php

Die Teilnahme an unserer Befragung dauert ca. 10 Minuten. Selbstverständlich sind alle Angaben anonym und werden streng vertraulich behandelt. Eine Zuordnung der Personen ist durch die separate Speicherung der Daten nicht möglich. Es findet keine personenbezogene Auswertung statt.Alle Teilnehmenden können am Ende des Fragebogens an einer Verlosung von Amazon-Gutscheinen teilnehmen.

Wir bedanken uns vielmals für Ihre Teilnahme und Unterstützung. Für weitere Informationen und Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Michael Liberda und Felicitas Sternke
E-Mail für Rückfragen:
Michael Liberda:    michael.liberda@stmail.uni-bayreuth.de
Felicitas Sternke:   felicitas.sternke@stmail.uni-bayreuth.de

FAO (2011): Global Food Losses and Food Waste

Die Studie FAO (2011): Global Food Losses and Food Waste zeigt noch einmal auf, wie verschwenderisch mit Lebensmittel umgegangen wird: Ein Drittel aller weltweit produzierten Lebensmittel geht verloren oder wird verschwendet. Warum sollte es allerdings in der Lebensmittelbranche anders sein als in der Bekleidungsindustrie (30%), der Automobilindustrie (20-30%), usw.? Es wird deutlich, dass die massenhafte Herstellung von Produkten und Dienstleistungen (inkl. der Variantenproduktion) an ihre Grenzen gestoßen ist. Langsam aber sicher wird das immer mehr Menschen klar, die nach Alternativen suchen – und die gibt es. Siehe dazu auch Mass Customization oder Open Innovation.

Warum wird die Innovation von Geschäftsmodellen immer wichtiger?

In dem Artikel Schuster, vergiss Deine Leisten (impulse online vom 02.08.2011) (09.12.2013 Link nicht mehr aktiv) wird deutlich, dass die Fokussierung auf Produktinnovationen oder Prozessinnovation nicht mehr ausreicht, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Der Innovation von ganzen Geschäftsmodellen kommt in der heutigen sehr dynamischen Wettbewerbslandschaft eine ganz besondere Rolle zu. Es ist allerdings nicht ganz einfach, Risiken und Chancen dabei für seine eigene Organisation abzuwägen. Möglicherweise finden Sie Anregungen bei der hybriden Wettbewerbsstrategie Mass Customization oder (noch einen Schritt weiter) bei Open Innovation. Informieren Sie sich, es lohnt sich.

Open Government und Open Innovation in den USA

Die USA sind aktuell wegen des Schuldenstandes des Landes in der Presse, wodurch interessante Entwicklungen ein wenig untergehen, obwohl sie durchaus beachtenswert sind. Das Memorandum Winning the Future through Open Innovation a Progress Report on Our Open Government Initiative (Juni 2011) stellt zum Beispiel den Zusammenhang zwischen einer offeneren staatlichen Verwaltung und Open Innovation her. Dabei werden u.a. auch Beispiele genannt, die zeigen, wie staatliche Organisationen von Open Innovation profitieren können. Siehe dazu auch Amarican Competiveness – an Open Innovation perspective (Henry Chesbrough, 27.07.2011).

Studie zu Open Innovation im Mittelstand zeigt deutlich Weiterbildungsbedarf auf

Der Artikel KMU zurückhaltend bei Open Innovation. Forschungsprojekt zeigt Weiterbildungsbedarf hebt hervor, dass KMU zwar Web 2.0 – Technologien nutzen (wollen), einem offenen Innovationsprozess (Open Innovation) allerdings kritisch gegenüberstehen. Doch: “Das Motto im Zeitalter des Mitmach-Web laute auch für Unternehmen ´Nur wer mitmacht, gewinnt´, so Prof. Salmen abschließend”. Es reicht somit nicht aus, das eine zu wollen (Web 2.0) und das andere zu lassen (Open Innovation), denn die Nutzung von neuen technischen Möglichkeiten wird auch den Innovationsprozess beeinflussen. Große Unternehmen zeigen deutlich auf, wie Open Innovation genutzt werden kann. KMU werden sich dieser Entwicklung auf Dauer nicht entziehen können. Es ist Zeit, sich rechtzeitig darauf einzustellen: Weiterbildung zu Open Innovation kann hier der erste Schritt sein.

Wie kann Open Innovation von Kliniken genutzt werden?

Der Artikel Open Innovation comes to Cleveland Clinic with $30K microsensor challenge vom 12.07.2011 zeigt deutlich auf, wie Kliniken Open Innovation nutzen können. Immerhin ist es der Klinik $30.000 wert, eine Problemlösung zu erhalten. Übertragen auf das gesamte Gesundheitswesen, kann Open Innovation dazu beiträgen, komplexe Probleme zu lösen, Kosten zu minimieren und die Qualität zu verbessern. Damit meine ich ausdrücklich nicht, ausschließlich die Gewinne der beteiligten Organisationen zu steigern, sondern für ein besseres Leben der Bedürftigen zu sorgen … Siehe dazu auch Mass Customization and Personalization im Gesundheitswesen.

Savitskaya, I. (2009): Towards Open Innovation in Regional Innovation System: The Case St. Petersburg

Der Research Report 214 Savitskaya, I. (2009): Towards Open Innovation in Regional Innovation System: The Case St. Petersburg zeigt deutlich auf, dass Open Innovation nicht nur in den USA, Asien und Westeuropa ein Thema ist. Auch in Russland befassen sich die Forscher mit den Entwicklungen zu Open Innovation, dabei kommt ihnen auch die Nähe zu Finnland zu Gute. Gerade Finnland ist hier sehr aktiv. Nicht umsonst fand die letzte Weltkonferenz MCPC 2009 in Helsinki statt. Abstract:

Innovation has become a key to sustainable growth and economic development. Its importance is recognised not only at a single company level, but also at the region and country level. Open innovation as an empowering model for knowledge economy has changed the approach to innovation management. Apparently, as Russia is in transition towards innovation based economy, its companies could not escape opening up their innovation process according to western patterns.

This research explores the value added by open innovation embracement in the region to the linkages of triple-helix model within innovation system. The research framework for regional open innovation system is developed in the study taking into account open innovation implementation practices and the centralised model for it is offered. Open innovation is viewed as an empowering mechanism for development of open innovation system.

The study is a qualitative case study. The findings of the study explain open
innovation implementation in the region in interconnection to local innovation system and its special features. The research framework developed in the study can be utilised further on for analogous research of ROISs in Russia and other countries, as well as for cross-systems comparisons.

Auch die von mir initiierte Konferenzreihe MCP-CE (Mass Customization, Personalization and Open Innovation in Central Europe), die im kommenden Jahr zum fünften Mal stattfinden wird, konnte ich in den letzten Jahren sehen, wie das Interesse an Open Innovation in Osteuropa stetig gewachsen ist. Siehe dazu auch MCPC 2011 oder Konferenzen.

Innovation: Noch ein Gipfel

Am 08.09.2011 findet der 5. Innovation – Unternehmergipfel im Deutschen Museum in München statt. Der Programmflyer informiert über den geplanten Ablauf und die verschiedenen Themen. Dabei fällt auf, dass mehrmals “in progress” oder “angefragt” zu lesen ist. Die Veranstaltung reiht sich ein in die vielen, vielen Gipfeltreffen: Umweltgipfel, Verbrauchergipfel, Bildungsgipfel, usw. Ich frage mich allen Ernstes: Was soll das? Gipfel bedeutet, die höchste Stelle eines Berges (Quelle). Übertragen auf diese Veranstaltung soll das wohl heißen, dass es nichts besseres zum Thema gibt. Ob das stimmt? Siehe dazu z.B. auch MCPC 2011.

MCPC 2011 in San Francisco: Mein Paper “Management of Uncertainty: The Key for Open Innovation” wurde akzeptiert

Heute habe ich die Bestätigung erhalten, dass mein Paper für die 2011 Worldconference in Mass Customization, Personalization and Co-Creation (MCPC 2011) akzeptiert wurde. Die Konferenz findet vom 15.-19. November 2011 in San Francisco (Airport Marriott Waterfront) statt:

Dear Dr. Robert Freund:

Congratulations, your submission “Management of Uncertainty: The key for Open Innovation” has been accepted for presentation at the MCPC 2011.

Es freut mich sehr, dass ich nach 2001 (Hong Kong: HKUST), 2003 (TU München), 2005 (Hong Kong:HKUST), 2007 (MIT, USA), 2009 (Helsinki, Finnland) nun auch in San Francisco einen Vortrag halten kann (Siehe dazu auch Veröffentlichungen oder Konferenzen) In meinem Paper habe ich die beiden mich stark interessierenden Themen Uncertainty und Open Innovation zusammengebracht und versucht, eine Möglichkeit zur Bewältigung von Unsicherheit/Unbestimmtheit in offenen Innovationsprozessen aufzuzeigen. Ich bin jetzt schon gespannt auf die Reaktionen auf meine Arbeit und auf die spannenden Diskussionen mit Teilnehmern aus aller Welt.