Die nächste MCPC 2014 findet vom 04-07. Februar 2014 in Aalborg, Dänemark, statt

Nach der letzten MCPC 2011 (San Francisco, USA), der Weltkonferenz zu Mass Customization, Personalization and Co-creation, waren wir alle gespannt darauf zu erfahren, wo die nächste MCPC 2013 stattfinden würde. Nach langen Monaten des Wartens hieß es zunächst, dass die MCPC 2013 vom 13.-15.10.2013 am MIT in Boston staffinden würde. Kurze Zeit später wurden alle Community Member in einem Open Letter darüber informiert, dass die MCPC 2013 doch nicht am MIT stattfinden würde. Da ich bisher an ellen Weltkonferenzen teilgenommen hatte, war ich doch ein wenig überrascht von dieser Entwicklung, denn die Weltkonferenzen waren seit 2001 zu einem Eckpfeiler der weltweiten Community zu MCPC geworden. Nach einigen Wochen der “Schockstarre” hat sich nun die Universität Aalburg in Dänemark dazu bereit erklärt, die nächste MCPC durchzuführen. Den Organisatoren ist zu verdanken, dass die Konferenzreihe weiter geht und es zu keinem “Bruch” kommt. Durch die verschiedenen Zeitverzögerungen in den Ankündigungen ist es nun aber zu einer Verschiebung der Weltkonferenz von Oktober 2013 in den Februar 2014 gekommen: MCPC 2014. Das ist umso bedauerlicher, da die von mir initiierte Konferenz MCPC-CE auch in 2014 stattfindet – allerdings im September. Die Themen und die geographische Lage der beiden Konferenzen unterscheiden sich, doch hätte ich mir eine bessere Abstimmung untereinander gewünscht, zumal die Organisatoren der Weltkonferenz in Aalborg bisher auch immer an der MCPC-CE teilgenommen haben. Nichtsdestotrotz werden wir als Organisatoren der MCP-CE 2014 unsere Kollegen in Aalborg unterstützen und auch an der Weltkonferenz teilnehmen.

CCEMC Grand Challenge: Open Innovation-Projekt zur Nutzung von CO2 und Kohlenstoff

Die Pressemitteilung CCEMC Grand Challenge: Open Innovation-Projekt zur Nutzung von CO2 und Kohlenstoff informiert über das Projekt: “Leuven (Belgien), 8. Juli 2013 – Der Countdown für das Ende der ersten Phase der CCEMC Grand Challenge läuft: noch bis zum 31. Juli haben Lösungsanbieter und Forschungseinrichtungen weltweit die Gelegenheit, ihre Vorschläge zum sinnvollen Gebrauch von CO2 und Kohlenstoff einzureichen. Das von der kanadischen Climate Change and Emissions Management Corporation (CCEMC) in Zusammenarbeit mit NineSigma initiierte Open Innovation-Projekt ist mit 35 Millionen CAD dotiert und auf fünf Jahre ausgelegt.”

OIP: Open Innovation Plattform für die Kunststoffbranche

Innovationsprozesse können in einzelnen Unternehmen geöffnet werden (Open Innovation). Darüber hinaus kann es auch sinnvoll sein, Open Innovation für ganze Branchen zu nutzen. Anhand der Open Innovation Plattform für die Kunststoffbranche wird deutlich, welche Vorteile dadurch enstehen können: “In the Open Innovation concept the company open its boundaries, widening the scenario of new technological solutions  coming from outside and accepting ideas of new products/applications suggested by external inputs. The result can be an improved competitiveness on the market, and an ability to create new businesses, also outside the typical market frames.” Siehe dazu auch Open Innovation, Closed Innovation, Innovationsmanager, oder auch MCP-CE 2014.

Fraunhofer IAO (2012): Innovationsmanagement mit allen Altersgruppen

Die Projektbroschüre Fraunhofer IAO (2012): Innovationsmanagement mit allen Altergsgruppen beschreibt ausführlich, welchen Einfluss die demographische Entwicklung in Deutschland auf Innovation bzw. auf die Innovationsfähigkeit hat. Eine immer älter werdende Gesellschaft ist eher darauf bedacht zu konservieren und zu erhalten, denn zu innovieren. Wie ich schon an anderer Stelle vermerkt habe, gibt es “gefühlt” mehr Innovationspreise in Deutschland als wirkliche Innovationen. Insofern wundert es nicht, wenn in der genannten Broschüre folgendes Fazit gezogen wird: “Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass selbst in Unternehmen, die sich zum größten Teil als innovativ oder eher innovativ einschätzen, kaum ein strukturiertes Innovationsmanagement verankert ist. Außerdem scheinen einige Auswirkungen des demografischen Wandels nicht im Bewusstsein der Unternehmen zu sein. Es lässt sich also schließen, dass bei vielen Unternehmen auch zukünftig noch Handlungsbedarf besteht, um mit alternden Belegschaften innovationsfähig zu bleiben und dass die Themen ´Innovationsmanagement mit allen Altersgruppen´ und ´Innovationsfähigkeit im demografischen Wandel´ in der Praxis noch ganz am Anfang stehen.” Siehe dazu auch Innovationsmanager (IHK).

Mit GovData zu neuen Ideen und Innovationen?

Mit dem Portal GovData – Das Datenportal für Deutschland stellt das Bundesministerium des Innern Daten aus der öffentlichen Verwaltung zur Verfügung: “Über GovData bieten öffentliche Stellen aus Bund, Ländern und Kommunen Daten der Verwaltung an. So soll insbesondere Verwaltungsmitarbeitern, Bürgern, Unternehmen und Wissenschaftlern die Möglichkeit gegeben werden, über einen zentralen Einstiegspunkt auf Daten und Informationen der öffentlichen Verwaltung in Deutschland ebenenübergreifend zugreifen zu können. Ziel ist es, dass diese ´Datenschätze´ aus der Verwaltung besser genutzt und weiterverwendet werden, so dass durch neue Ideen sowie Kombination und Analyse neue Erkenntnisse aus den vorhandenen Daten gewonnen und neue Anwendungsfelder erschlossen werden können. Das Portal wird derzeit noch im Rahmen einer Public-Beta-Phase als Prototyp betrieben. In dieser Zeit sollen Erfahrungen mit dem Portal und damit verbundenen Prozessen gesammelt werden.” Ausdrücklich wird auf der Website auch der Weg zu Open Data angesprochen. Durch die neuen Kombinationen der vorhandenen Daten können durchaus neue Ideen oder Innovationen entstehen: Von Open Data zu Open Innovation. Die Nutzung der Daten unterliegen strikten Nutzerbedingungen und sind somit nicht “frei” nutzbar. Ich würde mir hier eine noch eine weitergehende Offenheit der Daten (Open Data) wünschen. Siehe dazu auch Memorandum zu Open Government, Nutzen von Open Data und Open Government für Bürger, Open Data als Voraussetzung für Open Innovation.

Eine Plattform für die Industrie 4.0

Die Möglichkeiten der industriellen Produktion haben sich vom Ende des 18. Jahrhunderts bis heute stark verändert. Die Plattform Industrie 4.0 stellt die Entwicklungen in einem Rückblick dar und deutet an, was unter Industrie 4.0 zu verstehen ist. Es geht um eingebettete IKT-Systeme und letztendlich um Cyber Physical Systems. Siehe dazu auch ausführlich den Abschlussbericht zum Thema. Ich frage mich allerdings, ob die hier beschriebene Industrie 4.0 nicht zu sehr aus der Perspektive der Unternehmen gesehen wird, denn der Begriff Fabbers kommt in dem Abschlussbericht nicht vor… Siehe dazu z.B Fab@Home und Freund, R. (2012): Co-creation and Bottom-Up Economy

Corral, M. (2010): Put user in the centre for services

Was passiert eigentlich, wenn man den normalen User von Produkten und Serviceleistungen in den Mittelpunkt von Innovationen stellt? Dieser Frage geht der folgenden Bericht nach: Corral, M. (2010): Put user in the centre for services. Anhand von verschiedenen Beispielen aus dem Gesundheitswesen, dem Bildungssektor usw. wird deutlich, welche Potenziale der Blickwinkel User Innovation gerade für Servicedienstleistungen hat. Voraussetzung ist allerdings, eine etwas andere Herangehensweise bzw. Denkweise. Gerade der letzte Punkt scheint nicht ganz einfach zu sein, denn die neue Denkweise ist so anders … Entdecken Sie die neuen Möglichkeiten, die Open Innovation und User Innovation auch für Ihre Branchen bieten. Sollten Sie an einem unverbindlichen Gespräch zu dem Thema interessiert sein, so sprechen Sie mich bitte an.

Internet of Things: Diese Landkarte schafft ein wenig Orientierung

Das Internet der Dinge (Internet of Things) hat viele Facetten. In dem Beitrag Making Sense of The Internet of Things (Techcrunch vom 25.05.2013), stellt der Autor eine Übersicht dar, die er Internet of Things Landscape nennt. Ein Anspruch, dem die Grafik natürlich nicht gerecht werden kann, da es sehr viel mehr horizontale und vertikale Erweiterungen zu dem Thema gibt. Dennoch ist es ein gelungener Versuch, eine gewisse Struktur aufzuzeigen. In einer Welt, in der Grenzen durchlässiger (semipermeabel) geworden sind, ist es allerdings schwierig, so scharfkantige Angrenzungen zu definieren. Siehe dazu auch Verwirrende Begriffsvielfalt: Klare Definitionen oder mit den Unsicherheiten bei Definitionen leben?