Innovation als Querschnittsaufgabe

innovation-querschnittsaufgabeNeues erfolgreich auf den Markt zu bringen ist nicht einfach und erfordert, dass viele Bereiche einer Organisation eingebunden werden: Innovation ist also eine Querschnittsaufgabe (Siehe Grafik, entnommen aus: Innovationsmanagement mit Altersgruppen, S. 19). Darüber hinaus sind auch noch verschiedene Ebenen, wie die Individuelle Ebene, die Teamebene, die organisationale Ebene und die Netzwerkebene (Netzwerke mit Liefernaten, Kunden, Universitäten usw.) zu berücksichtigen. Diese vielfältigen Aufgaben können nur gemeinsam gelöst werden. Die beschrieben Punkte zeigen auch auf, warum der Umgang mit Innovationen so komplex und schwierig ist. Die noch vorherrschenden Managementvorstellungen sind darüber hinaus auch oftmals hinderlich, Innovationen erfolgreich am Markt zu positionieren. Siehe dazu auch Innovationsmanager/in (IHK) und Termine.

Open Idea Management?

offenZu Open Innovation und Open User Innovation habe ich hier schon recht viel geschrieben. Offene Innovationsprozesse müssen möglich sein (Stichwort: Unternehmenskultur) und dürfen sich nicht alleine auf das Unternehmen selbst beschränken. Das Ideenmanagement eines Unternehmens sollte daher auch geöffnet werden: Open Idea Management. In dem Beitrag In den Mitarbeiterköpfen schlummern Milliarden (Computerwoche vom 13.01.2014) wird das wiederholt, was schon seit Jahrzehnten bekannt ist: Das Wissen der Mitarbeiter zu erschließen, z.B. für KVP, kann betriebswirtschaftlich genutzt werden. Allerdings sind nicht nur inkrementelle Innovationen aus KVP-Prozessen gefragt, sondern auch Innovationen, die gemeinsam mit Partnern ausserhalb des Unternehmens entwickelt werden. Über geöffnete Ideenplattformen können solche Prozesse heute auch von KMU gesteuert werden. Es geht somit auch um ein innovatives Ideenmanagement. Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, können Sie sich für den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager/in (IHK) anmelden. Der nächste Kurs ist mit Start am 11.03.2014 bei der IHK Köln geplant. Siehe dazu auch Termine.

Co-Creation bei Barilla

CIn dem Artikel Martini, Antonella and Massa, Silvia and Testa, Stefania, Customer Co-Creation Projects and the Social Media: The Case of Barilla of Italy (December 10, 2013). Business Horizons, 2014 wird aufgezeigt, wie Social Media für den Co-Creation-Prozess genutzt werden kann: “This article investigates a social media-enabled customer co-creation project at the front-end of innovation (FEI) in a well-known, large-scale food manufacturer. It sheds light on the role of social media technology in transforming the characteristics Siehe dazu auch Termine und MCP-CE 2014.

Leitfaden zur Lead-User-Methode

lead-userDie Lead-User-Methode ist in offenen Innovationsprozessen ein wichtiges Instrument, Innovationen herauszuarbeiten. Das Paper Wagner, P., Piller, F. (2011): Mit der Lead-User-Methode zum Innovationserfolg (CLIC Executive Briefing Note, No. 20.) ist ein Leitfaden zur praktischen Umsetzung. Es wird (berechtigt) darauf hingewiesen, dass viele Angebote zur Lead-User-Methode nicht der Idee von Lead-Usern entsprechen. Darüber hinaus werden zwei grundsätzliche Möglichkeiten aufgezeigt, die Lead-User-Methode umzusetzen (S.9): “Es gibt zwei Möglichkeiten für Unternehmen, von Lead Usern zu profitieren. Im ursprünglichen Verständnis zielte die Lead-User-Methode darauf ab, die von eben diesen innovativen Nutzern autonom und aus eigenem Antrieb hervorgebrachten Innovationen (Prototypen) zu identifizieren und gegebenenfalls in das eigene Produktportfolio zu übernehmen (…). Die zweite Möglichkeit, von Lead Usern zu profitieren, ist die aktive Integration dieser in den Innovationsprozess als innovative Informationsquelle und Innovationspartner. Dieses Verständnis wollen wir für diesen Leitfaden zugrunde legen und Ihnen im Folgenden den idealtypischen Prozess der Einbindung von Lead Usern darstellen.” In dem von uns entwickleten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager/in (IHK) gehe ich auf die Lead-User-Methode ein. Der nächste Lehrgang ist mit Start am 11.03.2014 bei der IHK Köln geplant. Siehe dazu auch Termine,  Die Lead User Methode für kleine und mittelständische Unternehmen und Lead User Handbook.

Management offener Innovationsprozesse

offene-innovationsprozesseDas Management von geschlossenen Innovationsprozessen (Closed Innovation) ist schon schwierig, doch wie geht man mit offenen Innovationsprozessen um (Open Innovation)? Die Broschüre Management offener Innovationsprozesse (PDF) stellt verschiedene Projekte dar, die sich mit dieser Frage befassen. Es ist ein guter Überblick zu Fragestellungen und Ansätzen für Problemlösungen. Die Öffnung von Unternehmen durch offene Innovationsprozesse muss einhergehen mit einem Managementverständnis, das sich nicht auf Beherrschbarkeit und Berechenbarkeit beschränkt, sondern Ungewissheit bewältigen muss (Managing Uncertainty). Diese Herausforderung haben Manager nocht nicht angenommen…. In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager/in (IHK) gehe ich auf diese Fragestellung auch ein. Der nächste Lehrgang ist mit Start am 11.03.2014 bei der IHK Köln geplant. Siehe dazu auch Termine.

BIHK e.V. (2013): Leitfaden Innovationsmanagement

innovation-2Die Broschüre Bayerischer Industrie- und Handelskammertag BIHK e.V. (2013): Leitfaden für den Aufbau eines systematischen Innovationsmanagements (PDF) enthält viele konkret umsetzbare Arbeitsblätter, die gerade für KMU geeignet und gut sehr gut nutzbar sind. Auf der anderen Seite wäre es auch schön gewesen, auf einige neuen Ansätze im Umgang mit Innovationen hinzuweisen. In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager/in (IHK) gehe ich auf die vielfältigen Facetten des Innovationsmanagements ein. Der nächste Lehrgang ist mit Start am 11.03.2014 bei der IHK Köln geplant. Siehe dazu auch Termine.

Was sind Hot Groups?

hot-groupsDer Leifaden Schmitt, C. T.; Wabro, S.; Wolf, D. (2013): Hot Groups. Ein Leitfaden zur Gestaltung von Innovationsprozessen in Teams (PDF) ist ein Themenheft zum Verbundforschungsprojekt WiIPOD. Interessant ist, dass in dem Leitfaden von Grenzinnovatoren gesprochen wird, die in Hot Groups arbeiten (Seite 6): “Grenzinnovatoren bilden im Rahmen ihrer Arbeit in den WiIPOD Innovationszirkeln eine Hot Group, in der kreative Problemlösungsideen zunächst entwickelt und anschließend deren Umsetzung ausgearbeitet wird.” In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager/in (IHK) gehe ich auch auf Hot Groups ein. Der nächste Lehrgang ist mit Start am 11.03.2014 bei der IHK Köln geplant. Siehe dazu auch Termine.

Ramashwamy, V.; Ozcan (2014): The Co-Creation Paradigm

ramaswamy-0026-ozcan-ccp-bookcoverIm Frühjahr kommt wieder ein Buch zu Co-Creation auf den Markt, das man sich ansehen sollte: Ramashwamy, V.; Ozcan, K. (2014): The Co-Creation Paradigm. Nach The Future of Competition. Co-Creating Unique Value with Customers und  The Power of Co-Creation hat V. Ramashwamy diesmal zusammen mit K. Ozcan das Konstrukt Co-Creation intensiv beleuchtet (Siehe Preface). Die Entstehung von Wert (Value Creation) gemeinsam mit anderen ist heute mit Hilfe neuer Technologien leicht(er) möglich – und das nicht nur für Unternehmen… Genau diese Perspektive macht Co-Creation so spannend. Ich möchte an dieser Stelle schon darauf verweisen, dass Co-Creation ein Schwerpunktthema auf der nächsten MCP-CE 2014 sein wird. Diese Konferenzserie wurde von mir in 2004 initiiert und findet im September zum 6. Mal statt. Siehe dazu auch Innovationsmanager/in (IHK) und Termine.

Open Innovation: Forbes India Magazine interviewte Henry Chesbrough

forbes-indiaIn dem Artikel The Thinker Interview: Henry Chesbrough (Forbes India Magazine vom 28.03.2013) werden Henry Chesbrough einige Fragen zu dem von ihm geprägten Begriff Open Innovation gestellt. Dabei weist er darauf hin, dass ” (…) in the future innovation communities will push the boundaries of Open Innovation”. Weiterhin wird auch noch einmal deutlich, dass Henry Chesbrough´s Forschungsschwerpunkt auf den großen Konzernen und nicht so sehr auf KMU liegt. Nicht zuletzt sollte hier auch erwähnt werden, dass die neuen Möglichkeiten zur Öffnung des Innovationsprozesses durchaus reflexiv sein können, denn das technologische Equipment zur Entwicklung von Innovationen steht heute (fast) jedem einzelnen zur Verfügung. Dieser Ansatz ist dann eher eine Demokratisierung von Innovationen (Democratizing Innovation), womit wir bei Eric von Hippel angekommen sind, der im Gegensatz zu Henry Chesbrough von User Innovation spricht. Es freut mich sehr, dass ich Eric von Hippel auf der MCPC 2007 am MIT in Boston und Henry Chesbrough auf der MCPC 2011 in San Francisco erleben durfte. Ist Ihnen das alles zu verwirrend? Dann nehmen Sie doch an dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager/in (IHK) teil. Der nächste Lehrgang ist mit Start am 28.04.2014 bei der IHK Köln geplant. Siehe dazu auch Termine.

 

Innovation Union Scoreboard 2013

innovation-scoreboard-2013Das Innovation Union Scoreboard 2013 (PDF, 15MB) der Europäischen Kommission zeigt auf, dass Deutschland neben Schweden und Finnland auch nach der Finanzmarkrkrise zu den führenden europäischen Nationen auf dem Gebiet der Innovation gehört:

  • Innovation leaders: Sweden, Germany, Denmark and Finland, all show a performance well above that of the EU average.
  • Innovation followers: Netherlands, Luxembourg, Belgium, the UK, Austria, Ireland, France, Slovenia, Cyprus and Estonia all show a performance close to that of the EU average.
  • Moderate innovators: The performance of Italy, Spain, Portugal, Czech Republic, Greece, Slovakia, Hungary, Malta and Lithuania is below that of the EU average.
  • Modest innovators: The performance of Poland, Latvia, Romania and Bulgaria is well below that of the EU average.

Siehe dazu auch meine Kritikpunkte, die ich in einem früheren Blogbeitrag geäußert hatte. Weiterhin könnte Sie auch der Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) interessieren, in dem auch auf diese Aspekte von Innovation eingegangen wird.