MCP-CE 2012: Deadline für Abstracts bis zum 10.04.2012

Bisher ist die Resonanz auf die Konferenz MCP-CE 2012 sehr erfreulich. Über das EASYCHAIR-System können Sie Ihre Abstrarts bequem bis zum 10.04.2012 einstellen. News in the Second Call MCP-CE 2012:

Sollten Sie Fragen zur Konferenz haben, so können Sie sich gerne auch an mich wenden.

Tsigkas, A. (2012): The Lean Enterprise. From the Mass Economy to the Economy of One

Das Buch Tsigkas, A. (2012): The Lean Enterprise. From the Mass Economy to the Economy of One wird im August beim Springer-Verlag erscheinen. Mein Freund Dr. Alexander Tsigkas (Ass. Professor an der Democritus University of Thrace, Xanthi, Griechenland) ist ein ausgewiesener Kenner des Lean-Gedankens: Lean Production, Lean Management, Lean Thinking … Darüber hinaus zeichnet den Autor auch aus, dass er sich mit der hybriden Wettbewerbsstrategie Mass Customization gut auskennt. Gemeinsam haben wir schon das eine oder andere Paper für die MCPC-Konferenzreihe (u.a MCPC 2007 am MIT in den USA) geschreiben (Siehe dazu: Veröffentlichungen). Ich möchte daher dieses Buch allen empfehlen, die sich mit Lean-Konzepten befassen und demnächst noch einen Schritt weitergehen wollen.

MCP-CE 2012: Customer Co-Creation in Central Europe

Die von mir initiierte Konferenzreihe MCP-CE zu Mass Customization, Personalization and Open Innovation in Central Europe findet in diesem Jahr zum fünften Mal statt. Der Schwerpunkt der diesjährigen Konferenz, die vom 19.-21. September in Novi Sad stattfinden wird, liegt auf Co-Creation in Central Europe. Es freut uns ganz besonders, dass Prof. Frank Piller als Keynote zugesagt hat. Der Call for Papers informiert Sie über die wichtigsten Termine und den Konferenzablauf. Sollten Sie Fragen haben, so können Sie mich gerne direkt ansprechen.

MCKN.EU: Mass Customization Knowledge Network

Das neue Portal MCKN.EU ist ein englischsprachiges Portal zu Mass Customization, das von Prof. Frank Piller von der RWTH Aachen betrieben wird. Die Idee zu dieser Plattform ist aus dem REMPLANET-Projekt entstanden und kooperiert mit dem Projekt KUMAC. Obwohl es schon recht viele Webseiten zum Thema gibt ist es gut, wenn alle Strömungen auf einer Plattform wie MCKN.EU zusammen dargestellt und auch diskutiert werden. Es wäre schön, wenn es dazu in Europa weitere länderspezifische Plattformen gäbe.

Neue Technologien benötigen auch ein Umdenken im Innovationsprozess

Seit einigen Jahren habe ich über die Emerging Economy of Personal Fabrication (Fabbers) berichtet. Anfänglich hatte ich das Gefühl, dass diese Entwicklung nicht richtig ernst genommen wurde, denn es war bis dato eher ein Thema an Universitäten und für Konferenzen. Auf den verschiedenen Weltkonferenzen zu Mass Customization, Personalization and Co-Creation wurde deutlich, dass es in Europa immer mehr Unternehmen gibt, die diese neue Möglichkeiten konkret nutzen. Auf der MCPC 2011 hat beispielsweise die Firma imaterialise.com aus Belgien deutlich gezeigt, dass der Markt stark steigt. Das ist auch nicht ungewöhnlich, denn mit dem Trend zur Individualisierung benötigen wir entsprechende Verfahren und nicht zu vergessen, Dienstleistungen. Der Artikel Ersatzteile einfach ausdrucken (impulse vom 20.01.2012) verdeutlicht die Zusammenhänge: “Teure Maschinen für Metall- oder Kunststoffteile werden überflüssig: Die Aufgabe übernehmen 3-D-Drucker. Sie revolutionieren die Produktion – und vielleicht bald unseren Alltag.” Doch es geht um mehr, als nur neue Technologien zu nutzen. Es geht darum, die Wertschöpfungskette im Unternehmen neu auszurichten – es geht um neue Geschäftsmodelle wie z.B. Mass Customization und Open Innovation.Siehe dazu auch Ponoko. Informieren Sie mich bitte, wenn Sie an einem unverbindlichen Gespräch interessiert sein sollten.

Beispiele von der MCPC 2011, der Weltkonferenz zu Mass Customization, Personalization and Co-Creation

Auf der MCPC 2011, der 6. Weltkonferenz zu Mass Customization, Personalization and Co-Creation in San Francisco, haben wieder einige Unternehmen im Business Seminar der Konferenz gezeigt, dass diese Strategien erfolgreich umgesetzt werden können: Gemvara (Juwelen), Rickshaw Bagworks (Taschen usw.), YouBar (Energieriegel). Dass auch Industriegüter mass customized hergestellt werden können hat Bene (Büromöbel) in einem Vortrag gezeigt. Der Artikel Kundenwünsche sind Standard (2009) zeigt die Gründe und die Vorgehensweise schön auf. Sollten Sie auch überlegen, wie Sie Mass Customization, Personalization und Co-Creation (Open Innovation) für Ihre Organisation nutzen können, so stehe ich Ihnen gerne für ein unverbindliches Gespräch zur Verfügung. Siehe dazu auch Faktenblatt zu Mass Customization.

Benko, C.; Weisberg, A. C. (2007): Mass Career Customization: Aligning the Workplace with Today’s Nontraditional Workforce

Am ersten Tag der Business Seminare vor Konferenzbeginn (MCPC 2011 in San Francisco), stellte Cathy Benko noch einmal die Idee von Benko, C.; Weisberg, A. C. (2007): Mass Career Customization: Aligning the Workplace with Today’s Nontraditional Workforce vor. Die Veränderungen der heutigen Arbeitswelt wurden erläutert und in die These überführt, dass die individuellen Karrierewege konfigurierbar seien. Dieser Gedanke ist angelehnt an die hybride Wettbewerbsstrategie Mass Customization. Insofern ist die Marke Mass Career Customization passend – und auch wieder nicht passend. Passend in dem Sinne, dass es zunächst einleuchtet, dass auch Karrierewege individuell konfigurierbar sein sollen – immerhin hat es ja auch in der Konsum- und Industriegüterindustrie funktioniert. So eine 1:1-Übertragung ist typisch für ein Beratungsunternehmen: Beide Autoren kommen von Deloitte. Dass industrielle Konzepte für komplexe soziale Systeme nicht so einfach nutzbar sind, liegt an den vielfältigen Interaktionen, Rückkopplungsschleifen, an Kontingenz usw. Komplexe soziale Systeme sind somit eben nicht wie andere komplexe Systeme zu betrachten. Somit sind auch die komplexen Problemlösungen andere… In meinem Paper Freund, R. (2003): Mass Customization in Education and Training habe ich solche Zusammenhänge für den Bildungsbereich aufgezeigt. Dass es trotzdem möglich ist, Antworten für den Personalbereich zu geben, habe ich darüber hinaus in meinem Buch Freund, R. (2011): Das Konzept der Multiplen Kompetenz auf den Analyseebenen Individuum, Gruppe, Organisation und Netzwerk erläutert. Siehe dazu auch Wirtschaftssoziologie: Wirtschaftliches Handeln als soziales Handeln verstehen.

Eindrücke zu meinem Vortrag auf der MCPC 2011 in San Francisco

Obwohl ich schon auf recht vielen Konferenzen Vorträge gehalten habe (Veröffentlichungen), war es doch diesmal auf der 6. Weltkonferenz zu Mass Customization, Personalization and Co-creation etwas besonderes. Einerseits führte die Nähe zum Silicon Valley dazu, dass sehr viele bekannte Experten teilnahmen und die Qualität der Paper recht hoch war. Andererseits hatte ich ein Thema gewählt, das ich ausführlich in meiner Dissertation bearbeitet hatte, und gespannt war, wie die Teilnehmer darauf reagieren würden: Management of Uncertainty: The Key for Open Innovation. Nach meiner Präsentation gab es recht viele Fragen zu einzelnen Aspekten meines Vortrags – ein gutes Zeichen. Mein Thema hatte interessanterweise eine sehr gute Passung zum Vortrag von J. West, der unter anderem fragte, ob wir in der Diskussion um offene Innovationsprozesse ein neues/anderes Verständnis von Kompetenz benötigen. Aus meiner Sicht ja, denn ein erforderliches ebenenüberfreifendes Kompetenzmodell ist bisher nicht vorhanden. In meinem Buch Freund, R. (2011): Das Konzept der Multiplen Kompetenz auf den Analyseebenen Individuum, Gruppe, Organisation und Netzwerk skizziere ich ein entsprechendes Framework, das die Anforderungen (aus meiner Sicht) erfüllt.

MCP-CE 2012: 5. Konferenz zu Mass Customization, Personalization und Open Innovation in Osteuropa

Die MCP-CE 2012: 5th International Conference on Mass Customization, Personalization und Open Innovation (Co-Creation) in Central Europe findet vom 19.-21.09.2012 in Novi Sad statt. Als Keynotes konnten wir diesmal Prof. Dr. Frank Piller (RWTH Aachen, Deutschland), Prof. Cipriano Forza (Italien) und Dr. Marcel Weber (Niederlande) gewinnen. Die von mir initiierte Konferenzreihe startete mit der MCP-CE 2004 und der MCP-CE 2006 in Rzeszow/Polen und fand ihre Fortsetzung 2008 und 2010 in Novi Sad. Die zentrale Lage in Nordserbien bietet gerade auch Teilnehmern aus Mittel- und Osteuropa die Möglichkeit, sich über die aktuellen Entwicklungen zu informieren, oder einen wissenschaftlichen Beitrag für die Konferenz einzureichen. Der jetzt verfügbare Call for Papers enthält alle wichtigen Daten, inkl. der Deadlines. Bitte reichen Sie Ihr Abstract bis zum 23.03.2012 ein. Die umfangreiche Konferenz-Website enthält viele weitere Hinweise zur Region, zur Anreise und zu Übernachtungsmöglichkeiten. Sollten Sie fragen haben, so können Sie sich gerne auch direkt an mich wenden. Ich würde mich freuen, wenn wir uns auf der MCP-CE 2012 persönlich treffen könnten. Siehe dazu auch MCPC 2011 in San Francisco und Konferenzen.

Walcher, D.; Piller, F. (2011): The Customization 500 (Studie)

Es gibt immer mehr Unternehmen, die sich mit Mass Customization und Personalization befassen. In der nun veröffentlichten Studie Walcher, D.; Piller, F. (2011): The Customization 500 haben die Autoren den aktuellen Stand der Umsetzung dargestellt und 500 Unternehmen analysiert und evaluiert. Es ist aus meiner Sicht wichtig, die unterschiedlichen Herangehensweisen zu systematisieren, denn Customization, Mass customization und Personalization sind oftmals in den Presseberichten von Unternehmen nicht genau unterschieden. Diese Ungenauigkeiten machen es anderen Unternehmen schwer, sich zurecht zu finden. Anhand dieser Studie kann sich ein Unternehmen nun besser orientieren und seinen eigenen Weg zu Mass Customiaztion and Personalization finden. Überlegen Sie doch einmal, wie Ihr Unternehmen von diesen Entwicklungen profitieren kann. Gerne stehe ich Ihnen für ein erstes unverbindliches Gespräch zur Verfügung. Siehe dazu auch MCPC 2011.