Wie Open Data und Open Government für die Bürger einer Stadt nützlich sein können, zeigt das Beispiel New York

Die deutsche Bürokratie ist immer noch sehr langsam bei der Umsetzung von Open Data-, bzw. Open Government – Projekten. Ich habe manchmal den Eindruck, als ob die bestehenden Strukturen der Bürokratie (Herrschaft der Verwaltung, Quelle: Wikipedia) noch immer nicht realisieren, dass die neuen technologischen Möglichkeiten nicht in Pilotprojekte abgeschottet getestet werden, sondern umgehend flächendeckend eingesetzt werden sollten. Das Beispiel Open Government Initiatives Helped New Yorkers Stay Connected During Hurricane Sandy (Techchrunch vom 11.01.2013) zeigt, dass diese Konzepte sogar in Krisenzeiten funktionieren. Der Beitrag ist nicht von irgendeinem Berater für IT-Systeme geschrieben worden, sondern von Rachel Sterne, die immerhin Chief Digital Officer for the City of New York ist. Warum also sollten die neuen Chancen nicht auch in “normalen Zeiten” nützlich sein? Die Bürokratie (Herrschaft der Verwaltung) sollte ihre Energie – und damit Steuergelder – nicht auf die Verhinderung und Verzögerung von Open Data bzw. Open Government verschwenden, sondern die neuen Möglichkeiten zum Wohle der Bürger einsetzen. Dazu müsste sich die Bürokratie (Herrschaft der Verwaltung) allerdings als Dienstleister für den Bürger verstehen – das wäre allerdings wirklich innovativ… Siehe dazu auch Symposium zu Global Open Innovation Networks und Ein Europa von unten als ein Gegenmodell zum vorherrschenden Europa von oben.

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