Wissensbilanz- Made in Germany: Macht Benchmarking Sinn?

Die Wissensbilanz – Made in Germany wird immer stärker von Unternehmen, aber auch von staatlichen Organisationen oder Non-Profit-Organisationen angewendet. Es ist daher verständlich, dass nach der Vergleichbarkeit von den erarbeiteten Wissensbilanzen – Made in Germany gefragt wird. Immerhin gibt die bisher übliche industriell geprägte Bilanz durchaus viele Benchmarkingmöglichkeiten her. Die Website Wissensbilanz Benchmarking des Fraunhofer IPK versucht nun mit Hilfe eines Fragebogens eine ähnliche Vergleichbarkeit aufzubauen. So weit, so gut – oder nicht? Die Website suggeriert zunächst, dass es sich um einen Benchmark von Wissensbilanzen ganz allgemein handeln könnte. Dem ist aber nicht so, denn es geht und die Wissensbilanzen – Made in Germany. Im Fragebogen wird nach den verschiedenen Einflussfaktoren und deren Wirkung gefragt, dabei beschreiben die Autoren den jeweiligen Einflussfaktor ein wenig, denn man muss ja wissen, wie der Einflussfaktor zu verstehen ist. Und genau hier wird es kritisch, denn jede Organisation versteht z.B. unter dem Einflussfaktor “Motivierte Mitarbeiter” etwas anderes. Ich habe zumindest in den bisher von mir moderierten Wissensbilanzen – Made in Germany kaum Übereinstimmungen in den Beschreibungen finden können. Berücksichtigt man diesen Punkt, so ist die Vergleichbarkeit von Einflussfaktoren (oder ganzer Generatoren?) doch eher zu kritisieren – und das ist aus meiner Sicht gut so.

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