IHK-Magazin: Titelthema Innovation

titelthema-innovationDas Magazin der IHK Gera befasst sich in der Augustausgabe mit dem Titelthema “Innovation”.  Auf den Seiten 14-18 wird unter dem Titel Innovation und Mittelstand (PDF, 5MB) ganz besonders auf die Belange von kleinen und mittelständischen Unternehmen eingegangen. “Erfolgreiche Mittelständler sind auch innovativ. Sie müssen es sein, denn sie bewegen sich in hochspezialisierten Nischenmärkten. Dort ist Innovationskraft Voraussetzung für geschäftlichen Erfolg. Andererseits gibt die enge Markt- und Kundenbindung auch immer wieder Impulse für technische und technologische Neuerungen. Weitere Vorteile für den Mittelstand: Kurze Entscheidungswege und gute Vernetzung.” Es hat mich im Vorfeld gefreut, dass man mich zu dem Thema angesprochen und einige Texte von mir in dem Beitrag verwendet hat (gelb markiert). Siehe dazu auch Innovationsmanager/in (IHK) und Projektmanager/in (IHK), Lernplattform und Termine.

Ford hat eine weltweite Open Innovation Initiative gestartet

Open_xc_mapDer Automobilhersteller Ford hat eine weltweite Initiative gestartet, die innovative Ideen zur Mobilität einsammeln will: Innovate Mobility Challenge. Es ist immer wieder erstaunlich, dass selbst so gigantisch große Konzerne wie Ford Ideen außerhalb des Unternehmens suchen. Es zeigt sich dabei immer wieder, dass sich die meisten innovativen Menschen außerhalb des jeweiligen Unternehmens befinden. Dieser Gedanke wird bei Open Innovation favorisiert und systematisiert. Auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) können von Open Innovation profitieren, doch muss Open Innovation auf die Besonderheiten von KMU abgestimmt werden. Diesen Aspekt greifen wir auch bei dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager/in (IHK) auf. Siehe dazu auch Termine und Lernplattform.

3D Printed Saxophone

Ich bin seit fast 10 Jahren davon begeistert, welche Fortschritte Additive Manufacturing wie z.B. der 3D-Druck macht. Ein aktuell sehr schönes Beispiel ist ein Saxophone, das mit den neuen Fertigungsmethoden hergestellt wurde. Das erste Exemplar lässt sich durchaus sehen und hören (Video vom 29.07.2014):

 

MCP-CE 2014: Paper aktualisiert

MCP-CE-2014-CfPDie eingereichten Paper zur MCP-CE 2014 durchlaufen einen Review-Prozess. Aufgrund der Kommentare der beiden Revieer haben wir unser Paper aktualisiert und verschiedene Argumente noch deutlicher herausgearbeitet. Mit manchen Hinweisen waren wir allerdings nicht ganz einverstanden – doch das ist in der Forschung häufig so. Immerhin haben wir nun auf der Konferenz die Möglichkeit, unser Paper vorzustellen und unsere Ideen zu “verteidigen”. Unser Paper heisst jetzt (leicht angepasst):

Chatzimichailidou, M. M.; Freund, R.; Dokas, I. (2014): Distributed Situation Awareness as a ‘middleware’ between the New Economic Sociology and Embedded Open Innovation

Ich freue mich sehr, die vielen bekannten Gesichter aus verschiedenen europäischen Länder wiederzusehen, und neue interessante Personen auf der 6. Konferenz zu dem Thema zu treffen. Manchmal kann ich es noch gar nicht glauben, dass die in 2001 entstandene Idee langsam aber sicher zu einer etablierten Konferenzreihe geworden ist.

Video zu Geschäftsmodellinnovationen

Oft werden Innovationen mit Produkten (Produktinnovationen), Dienstleistungen (Serviceinnovationen) oder Prozessen (Prozessinnovationen in Verbindung gebracht. Darüber hinaus stellen auch Soziale Innovationen und Geschäftsmodellinnovationen wichtige Erweiterungen für den Innovationsbegriff dar. Das folgende Video gibt zu Geschäftsmodellinnovationen einen sehr schönen Einblick (Danke an Marcel Beisel, der mich darauf aufmerksam gemacht hat):

Innovationsfähigkeit von KMU in der Region Stuttgart

region-stuttagrtDie Metropolregion Stuttgart ist bekannt für ihr innovatives Potential. Die im Mai 2014 veröffentlichte Studie Industrieller Mittelstand: Spitzenstellung in Gefahr? (PDF) zeigt allerdings, dass es gerade für KMU im Industriesektor erhebliche Vernesserungsmöglichkeiten gibt. Die am Ende der Studie genannten Handlungsfelder lassen aufhorchen:

  1. Erschließung KMU-spezifischer Anwendungs- und Marktpotenziale von Zukunftstechnologien
  2. Nicht-technische Innovationsfelder in KMU stärker in den Blick nehmen, vor allem im Bereich der organisatorischen Lernfähigkeit und Kompetenzentwicklung
  3. Erweiterung des Weiterbildungsangebots um Querschnittsthemen des Innovations- und Technologiemanagements
  4. Akteursoffene, branchen- und technologieübergreifende Netzwerke für Wissenstransfer
  5. Ausbau überregionaler Netzwerke und Plattformen für den Wissenstransfer insbesondere zu nicht-technischen Innovationsthemen

Gerade der Punkt 2 ist bemerkenswert und weist darauf hin, entsprechende Kompetenzen in KMU zu entwickeln. Siehe dazu auch Innovationsmanager/in (IHK) und Termine.

Innovation Union Scoreboard 2014

ius-2014-coverDie EU ist daran interessiert, den Rahmen für vielfältige Innovationen zu schaffen. Das Innovation Union Scoreboard 2014 (PDF, 14MB) bzw. das Executive Summary (PDF, 195KB) zeigt die großen Unterschiede zwischen den verschiedenen Mitgliedsstaaten auf. Beruhigend für Deutschland ist, dass sich das Land im Vergleich zu den Top 4 zählen kann. Ich frage mich allerdings, ob ein Vergleich innerhalb der EU wirklich etwas bringt, denn immerhin gibt es in der EU bzw. in Deutschland keinen einzigen wirklichen Kontrahenten im Vergleich zu den dynamischen und innovativen Weltmarktführer wie Google, Apple, Facebook usw. Warum eigentlich? Ich habe manchmal das Gefühl, dass es in der EU – und auch in den einzelnen Ländern wie Deutschland – mehr Innovationspreise als wirkliche Innovationen gibt. Oder täusche ich mich hier?