Nun ist er da, der World Competitiveness Report 2018, herausgegeben von Klaus Schwab. World Economic Forum. Überschwängliche Reaktionen darauf lassen nicht lange auf sich warten. Der Spiegel titelt beispielsweise Deutschland ist Innovationsweltmeister (SPON vom 17.10.2018) undf feiert die genannten Patentanmeldungen. Nur: Patentanmeldungen sind keine Innovationen. Diese Vermischung von Vorstufen von Innovationen und Innovationen ist bei Redakteuren oft zu finden. Die Anzahl der Patente ist eher ein Indiz des Industriezeitalters, wobei die Definition von Innovation sich oftmals an dem Oslo Manual aus dem Jahr 2005 orientiert. In dynamischen Märkten entwickeln sich Innovationen Bottiom-Up – siehe dazu ausführlich Eric von Hippel (2016): Free Innovation – wobei diese Innovationen dann gar nicht in den Statistiken auftauchen.
Künstliche und menschliche Intelligenz kombinieren
Künstliche und menschliche Intelligenz kombinieren https://t.co/7m54mb7EaG via @COMPUTERWOCHE
— Robert Freund (@Dr_Freund) 17. Oktober 2018
GTAI (2018): “Made in Germany” auf dem Prüfstand
In der Veröffentlichung der Germany Trade And Invest GTAI (2018): “Made in Germany” auf dem Prüfstand (PDF) wird deutlich, dass “Made in Germany” Kratzer abbekommen hat. Das einstige Negativ-Lable aus dem 19. Jahrhundert wurde nach dem 2. Weltkrieg zum Synonym des Aufstiegs der (westdeutschen) Wirtschaftsleistung. Die Veröffentlichung der GTAI zeigt je nach Land ein differenziertes Bild. Insgesamt ist durch die verschiedenen Skandale bisher kein irreparabler Schaden entstanden.
Die Welt: Nur die agilen werden überleben
Die Welt schreibt: “Nur die agilen werden überleben! Deutsche Unternehmen haben weltweit Spitzenpositionen erobert. Doch die Bedrohung des Erreichten wird zum neuen Dauerzustand, der Umbau der Firmen in bewegliche Organisationen zur Existenzfrage.” https://t.co/eEJSWIeqqW
— proagile.de (@proagilede) 9. Oktober 2018
Projektmanager/in (IHK) startet am 13.10.2018 bei der Uni Köln
Der von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in (IHK) startet am 13.10.2018 bei der IHK Köln. Es handelt sich dabei um eine Kooperation zwischen der IHK Köln und dem ProfessionalCenter der Universität Köln. Durchgeführt wird der Lehrgang auch diesmal von Frau König, wobei das Blended Learning Konzept inkl. der Inhalte, Fallstudie und Übungen von uns gestellt wird. Es freut mich sehr, dass es auch diesmal so viele Interessenten für das Angebot gab, sodass ein Auswahlprozess vom ProfessionalCenter vorgeschaltet werden musste. Es zeigt sich deutlich, dass der von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang wohl auch in Zukunft im Sommer- und Wintersemester angeboten wird. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des ProfessionalCenter der Universität Köln, oder auf unserer Lernplattform.
Bikom: Fremdpersonaleinsatz in der Digitalwirtschaft
Wissensbilanz – Made in Germany 2018/2019 von domino-world
Seit 2004 erstellt die domino e. V. Gesundheits- und Soziale Dienste alle 2 Jahre eine Wissensbilanz – Made in Germany. Auch in diesem Jahr hat mir Herr Lutz Karnauchow die aktuelle Wissensbilanz 2018/2019 (PDF) in der Print-Fassung zugesandt – immerhin schon die 8. Diese Kontinuität ist schon beeindruckend und zeigt, dass domino e.V. die Wissensbilanz als strategisches Managementinstrument nachhaltig einsetzt. Die Wissensbilanz – Made in Germany kann am Anfang, und am Ende von Wissensmanagement-Aktivitäten eingesetzt werden. Sollten Sie an der Wissensbilanz – Made in Germany interessiert sein, so können Sie mich gerne ansprechen. Als Moderator der Wissensbilanz – Made in Germany kann ich den Erstellungsprozess begleiten und wertvolle Hinweise zur konkreten Nutzung geben. Darüber hinaus ist die Wissensbilanz auch in dem von uns entwickelten und bundesweit gültigen Zertifikatslehrgang Wissensmanager/in (IHK) integriert. Weitere Informationen finden Sie dazu auf unserer Lernplattform.
Bitkom: IT-Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern nutzen hauptsächlich Scrum
Agile Methoden: Deutsche Unternehmen schwören auf Scrum https://t.co/2oBNDRJHM9 via @t3n
— Agile Evolution – Die ScruMa-Story (@ScruMa_de) 21. September 2018
Die Überschrift von t3n ist nicht ganz richtig, denn es muss heißen, dass IT-Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern mehrheitlich Scrum nutzen. Wenn IT-Unternehmen mit so vielen Mitarbeitern bisher noch nicht Scrum nutzen würden, wäre das allerdings sehr verwunderlich. Solche Zusammenhänge besprechen wir auch in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in Agil (IHK), der bei der IHK Köln durchgeführt wird. Informationen dazu finden Sie auch auf unserer Lernplattform.
Roadmaps und Agile Reporting
Agiles Projektmanagement auf unserer Lernplattform.
Digitale Kompetenzen oder besser Kompetenzen in einem digitalen Umfeld?
In unserem Blog haben wird schon mehrfach darauf hingewiesen, dass Kompetenzen – nicht nur Qualifikationen – für die Bewältigung komplexer Problemlösungen wichtiger sind (Blogbeitrag). Da die Digitalisierung ein Treiber der Komplexität ist, wird daher oftmals von digitalen Kompetenzen gesprochen. Die Arbeitsdefinition dafür ist beispielhaft:
Digitale Kompetenzen sind (neue) Fähigkeiten, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Lage versetzen, digitale Technologien anzuwenden, im Rahmen ihres Aufgabenprofils zu nutzen und darüber hinaus die digitale Transformation von Geschäftsprozessen mit voranzutreiben. Es lassen sich drei Dimensionen unterscheiden: Neben fachlich-technischen und Businesskompetenzen spielt die digitale Fitness eine wesentliche Rolle. Letztere speist sich aus Offenheit, Interesse und Veränderungsantrieb gegenüber digitalen Möglichkeiten DGFP-PRAXISPAPIERE (2016). KOMPETENZEN IM DIGITALISIERTEN UNTERNEHMEN, Seite 10.)
Diese digitalen Kompetenzen werden anschließend noch in drei Bereiche aufgeschlüsselt: Es geht um digitale Fachkompetenzen, Businesskompetenzen und um digitale Fitness, die sich auch wieder aufteilen. Es entsteht hier der Eindruck einer Schubladenhaftigkeit von (fast) beliebig vielen Kompetenzdimensionen. Diese Bindestrich-Kompetenzen sind vielen Forschern schon seit vielen Jahren ein Dorn im Auge (Veith 2003:35). Wird Kompetenz als Selbstorganisationsdisposition (Erpenbeck) aufgefasst, benötigt es keine weiteren kleinteiligen Klassifizierungen, da diese in verschiedenen komplexen Problemlösesituationen hilfreich ist. Die Bewältigung von komplexen Arbeitssituationen durch selbstorganisiertes Handeln geschieht dabei selbstverständlich auch in durch die Digitatisierung geprägten Arbeitssituationen (Kontexten, Domänen). Dennoch würde ich nicht von digitalen Kompetenzen, sondern eher von Kompetenzen in einem digitalen Umfeld sprechen. Siehe dazu auch Freund, R. (2011): Das Konzept der Multiplen Kompetenz auf den Analyseebenen Individuum, Gruppe, Organisation und Netzwerk.