Gesellschaftliche Veränderungen 2030: Digitaler Kompetenzdruck

foresight-2030Das BMBF hat mit dem Foresight-Prozess in die Zukunft geschaut und die gesellschaftlichen Veränderungen 2030 zusammengefasst. Das VDI Technologiezentrum hat nun mehrere Bände kompakt als PDF-Dateien veröffentlicht. Ich möchte zunächst auf VDI Technologiezentrum GmbH (Hrsg.) (2015): Gesellschaftliche Veränderungen 2030 (PDF) eingehen. Darin sind insgesamt 60 Trendprofile dargestellt und beschrieben. Jedes Unternehmen könnte nun anhand dieser Trendprofile Chancen und Risiken analysieren, und zukünftige Potentiale abschätzen. In loser Folge möchte ich in unserem Blog nun auf verschiedene Trendprofile eingehen. Als ersten Trend möchte ich auf Digitaler Kompetenzdruck als gesellschaftliche Gestaltungsaufgabe (S. 38ff.) hinweisen. Es geht dabei um den “Druck, sich immer schneller weitere Medien- und Technikkompetenzen aneignen zu müssen”.  Besonders hervorheben möchte ich den Bezug zur Wissensgesellschaft:

Lebenslanges Lernen ist eine Grundbedingung für die Informations- und Wissensgesellschaft. Digitale Medien bieten hier effektive Möglichkeiten, bedürfen aber einer weiterführenden, kognitiv-neurowissenschaftlichen sowie didaktischen Untersuchung hinsichtlich der möglichen negativen Auswirkung auf den Menschen. Insbesondere müssen hierbei mögliche Unterschiede beim Zugang zu Informationen und bei der Nutzung der zur Verfügung stehenden Informationen diskutiert werden.

In den von uns entwickelten Blended Learning Lehrgänge Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK) gehen wir auf die Themen ein. Hinweise dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager (IHK): In Köln und Lippstadt sind noch Plätze frei

projektmanager-ihk-neu-300Nach den Sommerferien in NRW gibt es gleich zwei Angebote zu dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK). Ab dem 24.08. in Lippstadt und ab dem 26.08. in Köln. Da noch wenige Plätze frei sind, können Sie sich noch anmelden! Hinweise zu den Ansprechpartnern finden Sie auf der Seite Termine. Informationen zu weiteren Blended Learning Angeboten erhalten Sie auf unserer Lernplattform.

Hemmen die traditionellen Schutzrechte die Entwicklung von Innovationen?

economist-2015-08Eigentlich ist es das Ziel eines Patentsystems, Inventionen zu schützen. Auf der Website des Deutschen Patent- und Markenamtes liest sich das wie folgt:

Wirksamer Schutz für Ideen

Als moderner Dienstleister bietet das Amt einen wirksamen Schutz für technische Erfindungen, Marken und Produktdesigns. Kleine und mittlere Unternehmen, die Großindustrie, Forschungseinrichtungen und auch Einzelerfinder erhalten wirksame Instrumente, um ihr geistiges Eigentum gegen unerwünschte Nachahmung zu verteidigen.

Schutzrechtsinformation als Innovationsfaktor

Auch unabhängig von eigenen Schutzrechtsanmeldungen können Schutzrechtsinformationen Hilfestellung für unternehmerische Entscheidungen liefern. Die Information über Schutzrechte gewinnt zunehmend an Bedeutung und wird selbst zu einem Innovationsfaktor. Das DPMA bietet Schutzrechtsinformation über seine Internet-Dienste an.

Der Economist hat allerdings gerade zwei Artikel veröffentlicht, in denen diese Rolle infrage gestellt wird:

  • Time to fix patents (08.08.2015). Ideas fuel the economy. Today’s patent systems are a rotten way of rewarding them
  • A question of utility (08.08.2015). Patents are protected by governments because they are held to promote innovation. But there is plenty of evidence that they do not

Schutzrechte, die ihren Sinn aus einem industriell geprägten Ökosystem ableiten, hemmen möglicherweise die Entwicklungen (Innovationen) in dem neuen innovativen und wissensbasierten Ökosystem, das sich ganz anders entwickelt. Interessant ist auch, dass das Urheberrecht gar nicht beim DPMA auftaucht…  Es wundert weiterhin auch nicht, dass manche deutschen Maschinenbauer ihre Inventionen gar nicht mehr schützen lassen. Der Economist hat mit den beiden genannten Artikeln Kernpunkte angesprochen. In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang gehen wir auf diese Thematik ein, und zeigen auf, wie Innovationen auch “sonst noch” geschützt werden können. Informationen zum Lehrgang finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektarbeit ist die Arbeitsform der neuen Arbeitskultur

zukunftsfähige-führungIn der Veröffentlichung der Bertelsmann Stifutung Birgit Gebhardt, Josephine Hofmann, Heiko Roehl (2015): Zukunftsfähige Führung. Die Gestaltung von Führungskompetenzen und -systemen (PDF) wird zunächst herausgestellt, wie sich die veränderten Rahmenbedingungen in der Arbeitswelt auf die Führung auswirken. Anschließend wird deutlich, dass sich Führung verändern muss, um den heuten Anforderungen einer modernen Arbeitswelt zu genügen. Auf den Seiten 20-21 werden die Erkenntnisse unter der Überschrift

Vom Sonder- zum Normalfall: Interdisziplinäre Projektarbeit in sich selbst organisierenden Teams ist die Arbeitsform der neuen Arbeitskultur (S. 20-21)

genauer beschrieben. Die genannte interdisziplinäre Projektarbeit ist für viele – die es gewohnt sind, in Abteilungen zu arbeiten – recht neu und muss wieder gelernt werden. Hinzu kommt auch, dass die Teams weniger fremdorganisiert, und immer mehr selbstorgansiert arbeiten. Selbstorganisation ist ein wichtiges Element im Umgang mit Komplexität und Bestandteil einer modernen Kompetenzdefinition: Kompetenz als Selbstorganisationsdisposition. In diesem Sinne verstandene Führungskompetenz auf organisationaler Ebene, kann zusammen mit kompetenten Mitarbeitern und Team zu einem neuen Mehrebenenmodell führen. Siehe dazu ausführlicher Freund, R. (2011): Das Konzept der Multiplen Kompetenz auf den Analyseebenen Individuum, Gruppe, Organisation und Netzwerk. Darüber hinaus thematisieren wir die neue Form der Projektarbeit in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK). Weitere Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernlattform.

 

Mehr als 20.000 3D-Drucker auf Hubs.com

CLsUNGJVEAA-1NiAuf der Website Hubs können 3D-Drucker angemeldet und kann nach 3D-Druckern gesucht werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, nach bestimmten Materialien zu recherchieren und Dateien hochzuladen. Es ist schon spannend zu sehen, wie stark sich die Anzahl der angemeldeten 3D-Drucker in den letzten Jahren vergrößert hat. Die Website 3D Hubs vernetzt diese einzelnen Hubs miteinander und mit potentiellen Anwendern. Dadurch ergeben sich für Unternehmen, aber auch gerade für jeden Einzelnen, unendlich viele Chancen, seine Ideen umzusetzen. Es sind somit ganz banale, aber auch komplexe Problemlösungen (in der Community) möglich. Solche Bottom-Up-Entwicklungen nutzen Unternehmen, und immer mehr auch einzelne User. Letzteres geht dann in Richtung Open User Innovation, die von Hippel propagiert und so manche Unternehmen überraschend wird, die ihre Kunden nicht so ernst nimmt. Manche sprechen bei solchen Entwicklungen gar von einer Bottom-UP Economy. In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK) gehen wir auf diese Entwicklungen ein. Informationen zum Lehrgang finden Sie auf unserer Lernplattform.

RKW Magazin 2/2015: Die Crowd-Methode – Die Weisheit von Vielen

rkw-02-2015Das RKW Kompetenzzentrum in Eschborn gibt immer wieder interessante Faktenblätter oder auch ein spannendes Magazin zu verschiedenen Themen heraus. In der Ausgabe 2/2015 des RKW Magazins (PDF) geht es um die “Crowd-Methode”. Es ist gut, dass sich das RKW Kompetenzzentrum diesen Themenschwerpunkt ausgesucht hat, denn das eher traditionelle Management in den Unternehmen/Organisationen nutzt die vielfältigen Chancen einer Öffnung gegenüber der “Crowd” noch nicht ausreichend. Dennoch muss ich an dem Magazin einige Punkte kritisieren. Zunächst geht es mir hier um die verschiedenen Begrifflichkeiten. Der Begriff “Crowdsourcing” wurde das erste Mal in einem Artikel von J. Howe im Jahr 2006 veröffentlicht. Leider wird die Quelle nicht erwähnt. Darüber hinaus wird in dem Magazin noch auf die Begriffe “Weisheit von Vielen” und “Schwarmintelligenz” eingegangen, die auf Surowiecki, J. (2004): The Wisdom of Crowds: Why the Many Are Smarter Than the Few and How Collective Wisdom Shapes Business, Economies, Societies and Nations hindeuten. Auch diese Quelle wird nicht erwähnt. Auch ist es nicht immer so, dass viele Menschen zusammen besser komplexe Probleme lösen. Die Beiträge von Simon (2013): Gemeinsam sind wir blöd!? oder auch anderen gehen darauf differenziert ein. Mit “Crowdinnovation” wird auf “Open Innovation” verwiesen, ohne zu erläutern, um welche Perspektive von Open Innovation es sich handelt. Die eine Perspektive geht von Unternehmen aus (Chesbrough 2003…), und die andere Perspektive geht von User aus (Open User Innovation- von Hippel 2005 …). Nicht zuletzt kann bei dem Thema auch auf die Entgrenzungen im Rahmen der Reflexiven Modernisierung (Soziologie) hingewiesen werden. Möglicherweise ist das alles für die Leser des Magazins schwere Kost. Dennoch sollte zumindest dem interessierten Leser die Chance gegeben werden, tiefer in die Thematik einsteigen zu können. Dazu bedarf es dann allerdings der genannten Quellen. Solche Zusammenhänge erläuetrn wir in dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK). Informationen dazu finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager (IHK). Innovationsmanager (IHK) und Wissensmanager (IHK) 2016 in Köln

kurseMit der IHK Köln haben wir für das erste Halbjahr 2016 folgende Termine für die von uns entwickelten Blended Learning Lehrgänge vereinbart. Es freut uns sehr, dass unsere Kurse auch 2016 im Raum Köln angeboten werden:

Projektmanager (IHK): jeweils mittwochs

  • 13.01.-17.02. 2016
  • 24.02.-13.04. 2016 (2 Wochen Unterbrechung wegen Osterferien)
  • 20.04.-25.05. 2016
  • 01.06.-06.07. 2016
  • Zusatzangebote nach Bedarf

Innovationsmanager (IHK)

  • 07.04.-19.05.2016 (donnerstags)

Wissensmanager (IHK)

  • 19.04.-31.05. (donnerstags, ohne 17.05.)

Informationen zu den Terminen 2015 finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager (IHK) ab September in Stuttgart

IMG_4810Gleich zwei Blended Learning Lehrgänge gibt es ab September in Stuttgart. Der branchenunabhängige Lehrgang Projektmanager (IHK) wird vom 18.09.-23.10.2015 bei der IHK Stuttgart (Bildungshaus Remshalden) angeboten. Ansprechpartnerin ist Frau Rohrwasser, Telefon: 07151/7095-8839, E-Mail: stephanie.rohrwasser@stuttgart.ihk.de.  durchgeführt wird der Lehrgang von unserer Partnerin Frau Christine Görzen (Bühler und Görzen GmbH). Darüber hinaus bietet unser Partner, die Praxis Konkret GbR in Stuttgart, vom 18.09.-12.11.2015 (Unterbrechungen durch Ferien) den branchenspezifischen Lehrgang Projektmanager Sozialwirtschaft (IHK) an. Dieser Lehrgang richtet sich speziell an die Mitarbeiter in der Sozialwirtschaft. Trainer ist Herr Hell (Praxis Konkret GbR), der schon verschiedene Kurse durchgeführt hat und die Besonderheiten der Branche gut kennt. Über die Lehrgangswebsite können Sie sich weiter zu dem Angebot informieren. Hinweise zu anderen Angeboten finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager (IHK): Lehrgänge in Köln, Mannheim und Stuttgart abgeschlossen

projektmanager-ihk-neu-300Der von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager (IHK) wurde bei den IHK in Köln, Mannheim und Stuttgart abgeschlossen. Es ist nimmer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich die Ergebnisse sind, und wie unterschiedlich Teams arbeiten. Bei den abschließenden Präsentationen wird dann deutlich, ob die erarbeitete Projektplanung in sich schlüssig ist. Dieses vernetzte Denken macht einigen Teilnehmern doch immer wieder zu schaffen. Erstaunlich ist auch, dass die Feedbacks trotzt der hohen Belastung während des Lehrgangs sehr positiv sind. Das freut und natürlich sehr – Danke! Informationen zu den Lehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.