Innovationsmanagement beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk?

Denkt man an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, so fällt einem nicht unbedingt der Begriff “Innovationsmanagement” ein… Doch scheinbar tut sich etwas:

Roland Scheble wird Leiter der neuen Hauptabteilung „Strategie und Innovationsmanagement“ des Bayerischen Rundfunks (BR). Aufgabe der neuen Hauptabteilung ist es, den Veränderungsprozess des BR im Sinne der Trimedialität zu planen und zu steuern. Als Leiter der Hauptabteilung „Strategie und Innovationsmanagement“ soll Scheble in enger Abstimmung mit der Geschäftsführung den Veränderungsprozess des Bayerischen Rundfunks vorantreiben. Dazu gehört auch die Aufgabe, die bislang weitgehend räumlich getrennten Bereiche von Hörfunk, Fernsehen und Online medienübergreifend zusammenzuführen. Ziel ist es, den publizistischen Mehrwert weiter zu steigern und das Publikum auf neuen Verbreitungswegen mit qualitativ hochwertigen Produktionen zu erreichen. Die Hauptabteilung „Strategie und Innovationsmanagement“ startet unter starker Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen auf fünf bis zehn Jahre angelegten Veränderungsprozess. (Quelle: Innovationsmanager März 2012, Heft 17 und 18, S. 54.)

Das hört sich allerdings stark nach einem Closed Innovation Modell an. Wie wäre es, den BR noch stärker in Richtung Open Innovation zu verändern? Ich habe allerdings den Eindruck, dass das möglicherweise zu viel des Guten ist in einer öffentlich-rechtlichen Anstalt (was für ein Wortungetüm).

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