Was bedeutet Open Innovation für die Personalentwicklung?

closed-innovation-open-innoDer Trend zur Öffnung von Organisationen ist unübersehbar. Sehr deutlich wird diese Entwicklung bei Innovationsprozessen, die je nach Unternehmensentwicklung zwischen den Polen Closed Innovation und Open Innovation positioniert werden können. Eine Öffnung des Innovationsprozesses bedeutet nicht nur, dass entsprechende Technologien wie Ideenplattformen oder Algorithmen zur Evaluation der vielen Ideen angewendet werden, sondern auch, dass sich Prozesse innerhalb der Organisationen und – in ihrer Außenkopplung – auch außerhalb von Organisationen verändern. In solchen Strukturen werden Mitarbeiter benötigt, die diesen Ansprüchen gerecht werden. Mitarbeiter sollten in so einem offenen Umfeld eher selbstorgansiert arbeiten können, um die Komplexität der neuen Arbeitsformen zu bewältigen (Kompetenz als Selbstorganisationsdisposition). Eine so verstandene Kompetenzentwicklung der Mitarbeiter fordert ein Umdenken in den Personalabteilungen, die in den letzten Jahrzehnten eher Mitarbeiter rekrutiert haben, die sich in geschlossenen Systemen zurechtfinden sollten. Siehe dazu ausführlicher den Beitrag Implications for Open Innovation Trends for HR (HR Magazine vom 21.07.2014)

Was Sie schon immer über Konfiguratoren wissen wollten

mass-customization.jpgKonfiguratoren sind ein wesentliches Element von Mass Customization (Vier Ebenen). Um individuell und massenhaft Dienstleistungen und Produkte anbieten zu können, sollte der Kunde in einem definierten Lösungsraum verschiedene Möglichkeiten haben, um sein Produkt bzw. seine Dienstleistung zu konfigurieren. Das Buch Felfernig, A. (2014): Knowledge-Based Configuration: From Research to Business Cases zeigt den aktuellen Stand und die aktuellen Möglichkeiten auf: “This book provides configuration-related material for interested readers from the fields of industry, education, and research”. Siehe dazu auch MCP-CE 2014. Im Rahmen der Konferenz wird auch der 16. Konfigurator-Workshop stattfinden.

Open Innovation in der Gesundheitswirtschaft

medical-valleyAm Beispiel des Medical Valley in der Europäischen Metropolregion Nürnberg wird deutlich, wie Open Innovation im Gesundheits- bereich praktisch genutzt werden kann: “Das Medical Valley Europäische Metropolregion Nürnberg (EMN) ist eines der wirtschaftlich stärksten und wissenschaftlich aktivsten Medizintechnik-Cluster weltweit. Renommierte Partner aus Wirtschaft, Forschung, Gesundheits- versorgung und Politik haben sich zu einem interdisziplinären Netzwerk zusammengeschlossen. Das gemeinsame Ziel sind erfolgreiche Lösungen für die Gesundheitsversorgung von morgen.” Dazu zählen beispielsweise Projekte zu den Themen “Personalisierte Medizin im Kindesalter”, “Neue Anwendungen für 3D-kameras” usw.

Projektmanager/in (IHK) mit Start am 20.09. in Stuttgart: Nur noch wenige Plätze frei

kurseDer Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in (IHK) mit Start am 20.09.2014 in Stuttgart wird auch wieder gut angenommen. Sollten Sie an diesem Lehrgang interessiert sein, können Sie sich direkt bei Frau Niessner (IHK Stuttgart: Lehrgangswebsite) informieren und anmelden, denn es sind nur noch wenige Plätze frei. Weitere Hinweise zu Lehrgängen in anderen Städten wie Köln, Mannheim, Lippstadt, oder Hagen finden Sie unter Termine.

Projektmanager/in (IHK) mit Start am 19.08. in Köln: Nur noch wenige Plätze frei

kurseDer Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in (IHK) mit Start am 19.08.2014 in Köln wird auch wieder gut angenommen. Sollten Sie an diesem Lehrgang interessiert sein, können Sie sich direkt bei Herrn Leuchter (IHK Köln: 0221/1640-673) informieren und anmelden, denn es sind nur noch wenige Plätze frei. Weitere Termine in Köln oder in anderen Städten wie Lippstadt, Hagen, Mannheim oder Stuttgart finden Sie unter Termine.

RKW Faktenblätter Innovationsmanagement

RKW-InnovationDas RKW Kompetenzzentrum entwickelt immer wieder interessante Faktenblätter zu verschiedenen Themen. Unter der Überschrift “Innovationen managen” sind nun insgesamt fünf Faktenblätter veröffentlicht worden, die gerade für kleine und mittelständische Unternehmen nützlich sein können: “In der neu erschienenen Strategiemappe werden fünf Erfolgsfaktoren für das Innovationsmanagement beschrieben, die vor allem kleine und mittlere Unternehmen dabei unterstützen sollen, Innovationen erfolgreich umzusetzen”. Es geht um folgende Themen, die jeweils als PDF-Dateien heruntergeladen werden können:

  • Einführung: Innovation managen – Erfolgsfaktoren für kleine und mittlere Unternehmen
  • Erfolgsfaktor 1: Die Innovationsstrategie
  • Erfolgsfaktor 2: Der Innovationsprozess
  • Erfolgsfaktor 3: Das Innovationscontrolling
  • Erfolgsfaktor 4: Die Innovationskultur
  • Erfolgsfaktor 5: Die Markt- und Kundenorientierung

Siehe dazu auch Blended Learning Lehrgang Innovationsmanager (IHK).

Brynjolfsson, E.; McAfee, A. (2014): The Second Machine Age

2maNeue technologische Entwicklungen machen Angst und bieten Chancen. Risiken und Möglichkeiten sind dabei zwei Seiten einer Medaille. Nicht nur ich habe das Gefühl, dass hier etwas aus dem Gleichgewicht gekommen ist. In der Presse funktioniert das in etwa so: Regnet es, werden die Besitzer von Straßencafés dazu befragt, welche Einbußen sie denn durch das schlechte Wetter haben. Dass gleichzeitig die Taxifahrer von dem Regen profitieren, interessiert nicht. In der Wissenschaft funktioniert das prinzipiel ähnlich, denn nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten… Diese Schieflage bei der Diskussion um neue Technologien haben sich nun zwei bekannte Autoren genauer angesehen. In dem Buch Brynjolfsson, E.; McAfee, A. (2014): The Second Machine Age Work, Progress, and Prosperity in a Time of Brilliant Technologies geht es um einen wohltuenden, optimistischeren Blick auf die neuen Chancen technischer Entwicklungen: “This is the book that explains the new age we’re quickly heading into and shows why we should be optimistic about it, yet also discusses the challenges it will bring”. Das gefällt mir.