Heute findet der abschließende Zertifikatsworkshop bei der IHK Rhein-Neckar in Mannheim statt

Der von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in (IHK) wird bei verschiedenen IHK angeboten und durchgeführt. Vom 13.09.-18.10.2023 haben die Teilnehmer beispielsweise bei der IHK Rhein-Neckar die erforderlichen Projektmanagement-Kompetenzen entwickelt. Im heute abschließenden Zertifikatsworkshop schreiben die Teilnehmer einen Wissenstest, geben ihre im Team erarbeitete Projektplanung als Dokumentation ab, und stellen in einer Präsentation ihre Ergebnisse vor.

Projektmanager/in (IHK) – Blended Learning Lehrgang (FlyerIHK-Website) 13.09.-18.10.2023, IHK Rhein-Neckar, Mannheim, Ansprechpartnerin: Frau Maibach, Telefon: 0621 1709-852, E-Mail: lisa.maibach@rhein-neckar.ihk24.de  

In den uns uns entwickelten Blended Learning Lehrgängen Projektmanager/in (IHK) und Projektmanager/in AGIL (IHK) können Sie die erforderlichen Kompetenzen entwickeln. Informationen zu den Lehrgängen, und zu aktuellen Terminen, finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanagement: Empfehlungen für die Meilensteintrendanalyse (MTA)

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Im plangetriebenen (klassischen) Projektmanagement gehören Meilensteine zur Ablauf- und Terminplanung. Dabei sind Meilensteine besondere Ereignisse, zu denen definierte Ergebnisse vorliegen sollen. Im Controlling (Projektstatus) wird in Meilensteinplänen erfasst, ob die geplanten Meilensteine erreicht wurde, oder eben nicht. Dieser eher vergangenheitsorientierte Blick wird ergänzt durch einen Blick in die terminliche Zukunft des Projekts. Die Meilensteintrendanalyse (MTA) geht somit folgender Frage nach: Werden wir die noch anstehenden Meilensteine erreichen. Dabei ist es hilfreich, sich klar zu machen, dass die zu betrachtende (zukünftige) Zeitspanne nicht zu groß ist, da sich das Umfeld von Projekten heute sehr schnell ändern kann (VUCA).

“Die MTA kann grundsätzlich in allen Projekten eingesetzt werden. Es gibt aber auch Grenzbereiche von Projekten, in denen sie nicht angewandt werden sollte. Sie wird vor allem empfohlen für kleine Projekte, d. h. solche mit Laufzeiten von wenigen Monaten, bis hin zu Projekten von 2–3 Jahren Dauer. Bei längerdauernden Projekten ist der Nutzen der MTA fraglich. Die Schätzungen, die zu weit vorausliegenden Meilensteinen getroffen werden, können hier nur mit entsprechend großer Unsicherheit gemacht werden und haben somit wenig Aussagekraft. In solchen Fällen sollte zumindest ein Teilprojekt von bis zu 2 Jahren für die Anfangsperiode definiert werden, für welches die MTA mit gutem Erfolg angewandt werden kann” (Albert, I.; Högsdal, B. (1996): Meilensteintrendanalyse).

In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in (IHK) gehen wir auf diese Zusammenhänge ein. Informationen zu unseren Lehrgängen und zu Terminen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Projektmanager/in – Blended Learning – startet am 12.01.2023 in Siegen

Nächsten Donnerstag, den 12.01.2023 startet der von uns entwickelte Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in (IHK) am BBZ Siegen. Jahr für Jahr entwickelt sich auch in Siegen die Nachfrage nach Projektmanagement – kein Wunder, wenn man die Veränderungen im Umfeld betrachtet. Immer mehr Organisationen benötigen Mitarbeiter mit den entsprechenden Kompetenzen.

Informationen zu unseren Blended Learning Lehrgängen, und zu aktuellen Terminen (auch an anderen Standorten), finden Sie auf unserer Lernplattform.

IAP-Studie: Agile Transformation in der Schweiz

In der Studie IAP (2019): Agile Arbeits- und Organisationsformen in der Schweiz (PDF) wurden qualitative Interviews analysiert. Herausgeber ist die ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, und dort das IAP Institut für Angewandte Psychologie.

Auf Seite 6 wird erläutert, dass Agilität ein “Mittelweg” zwischen Liberalisierung und Strukturierung sein soll. Ich würde eher den Begriff “Kontinuum” statt “Mittelweg” bevorzugen, da es zwischen den Polen Liberalisierung und Strukturierung viele verschiedene Zustände von (Agilen) Organisationen geben kann. Diese multiplen Formen organisationaler Strukturen, oder Nicht-Strukturen, sind es, die eine Anpassungsfähigkeit ausmachen.

Neben den verschiedenen Interviews mit konkreten Erfahrungen von Unternehmen, werden in der IAP-Studie auch erfolgskritische Kompetenzen in einer agilen Transformation zusammengefasst (S. 19).

In dem von uns entwickelten Blended Learning Lehrgang Projektmanager/in Agil (IHK) gehen wir auch auf die verschiedenen Aspekte von Agilität ein. Informationen zum Lehrgang finden Sie auf unserer Lernplattform oder direkt unter Termine.

Digitalisierung erfordert soziale Kompetenz und Weiterbildung

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Der IAB-Kurzbericht 12/2017: Wirtschaft 4.0. Digitalisierung verändert die betriebliche Personalpolitik (PDF) erläutert, welche Auswirkungen die Digitalisierung auf die Personalpolitik hat, und noch haben wird. Es wird deutlich, dass Digitalisierung soziale Kompetenzen und Weiterbildung braucht, um erfolgreich zu sein. Dabei kommen den Team-Kompetenzen eine Schlüsselrolle zu (S. 6):

Die stärkere digitale Integration von Wertschöpfungsketten über verschiedene Funktionen und Hierarchieebenen hinweg (Weber 2016) erfordert Team-Kompetenzen, die eine effiziente Leistungserbringung sicherstellen.

Wir befassen uns seit Jahren mit Kompetenzentwicklung und der sogenannten Digitalen Bildung. Die von uns entwickelten Blended Learning Lehrgänge bieten den Teilnehmern die Möglichkeit, ihre Kompetenzen auf vielfältige Weise zu entwickeln. Informationen zu der IHK-Zertifikatslehrgängen finden Sie auf unserer Lernplattform.

Weitere Quelle: Weber, E. (2016): Industrie 4.0: Wirkungen auf den Arbeitsmarkt und politische Herausforderungen. Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, 65, 1, S. 66-74.

Kompetenzen und Multiple Intelligenzen hängen zusammen, aber wie?

Ich möchte den Artikel Zawacki-Richter/Bäcker/Hanft (2010): Denn Sie wissen nicht, was sie tun… Portfolios zur Dokumentation von Kompetenzen in einem weiterbildenden Masterstudiengang (Zeitschrift für MedienPädagogik, 18, S. 1-23) zum Anlass nehmen, den aktuellen Stand der Diskussion zu beleuchten. In dem Artikel beschreiben die Autoren die Notwendigkeit, Portfolios als qualitative Methode für die Kompetenzdarstellung zu nutzen. In der Begründung wird auf S. 2 auf Connell/Sheridan/Gardner (2003) verwiesen, die Kompetenzen als “realized abilities” sehen. Leider wird darauf nicht weiter eingegangen.  Connell/Sheridan/Gardner zeigen nämlich deutlich auf, wie Multiple Intelligenzen und Kompetenzen zusammen hängen. Gerade das wäre allerdings an dieser Stelle zu hinterfragen gewesen. In meiner abgegebenen Dissertation bin ich gerade diesen Zusammenhängen nachgegangen. Sobald das Promotionsverfahren abgeschlossen und die Arbeit veröffentlicht wurde, werde ich den Gedanken noch einmal ausführlicher darstellen. Siehe dazu auch Multiple Kompetenzen.

BWP 1/2010: Berufliche Kompetenzen messen

Das Heft BWP 1/2010: Berufliche Kompetenzen messen befasst sich ausschließlich mit dem aktuellen Thema der Kompetenzmessung im beruflichen Umfeld: “Die Beiträge im Themenschwerpunkt dieser Ausgabe stellen zentrale Modelle und Verfahren zur Kompetenzmessung in der Berufsbildung vor und beleuchten diese vor ihrem Entstehungskontext und mit Blick auf ihre Ziele.” An den verschiedenen Beiträgten ist abzulesen, wie vielfältig das Thema ist und dass es gut ist, wenn mit diesem Heft ein wenig Transparenz geschaffen wird. Obwohl das Thema Kompetenz schon seit Jahrzehnten immer wieder diskutiert wird, bekommt es durch die gesellschaftlichen Entwicklungen der Reflexiven Modernisierung und der damit verbundenen Handlung unter Unsicherheit eine neue zentrale Rolle. Siehe dazu auch Komplexität, Selbstorganisation oder auch Multiple Kompetenzen.

Open Innovation wird immer stärker beachtet

Dass Open Innovation nicht nur in Forscherkreisen, sondern immer mehr auch von einer breiten Öffentlichkeit beachtet wird, zeigen verschiedene Zeitungsartikel. Im Handelsblatt vom 03.06.2009 beispielsweise berichtet Hans Schürmann in dem Artikel Open Innovation – Gemeinsam zu neuen Technologien darüber, wie Unternehmen Open Innovation erfolgreich umsetzen. Als Ergänzung zur klassischen Innovationsstrategie (Closed Innovation) öffnet ein Unternehmen bei Open Innovation seinen Innovationsprozess und nutzt das Wissen externer Partner. Eine besondere Rolle spielt dabei das Kundenwissen. Dabei ist allerdings zu beachten, dass Kundenwissen nicht einfach mit Kundendaten, bzw. -informationen verwechselt wird. Weiterhin ist bei Open Innovation das kontextbezogene Anwendungswissen der Kunden von Bedeutung für den Wertschöpfungsprozess. Unternehmen, die Open Innovation umsetzen wollen, sollten sich auch über die organistorischen Voraussetzungen informieren, denn Open Innovation ist ein durchaus anspruchsvoller Ansatz mit Konsequenzen für die organisationalen und individuellen Kompetenzen.

Zauchner et al. (Hrsg.) (2008): Offener Bildungsraum Hochschule

offener-bildungsraum-hochschule.jpgDer frei verfügbare Tagungsband Zauchner et al. (Hrsg.) (2008): Offener Bildungsraum Hochschule enthält viele Beiträge, die sich mit neuen technologischen Möglichkeiten wie Open Content, Open Source, OER usw. befassen: “Die Beiträge setzen sich mit der Open-Education-Bewegung, Web–2.0-Entwicklungen und Social Software bzw. mit bestehenden und bewährten E-Learning-Konzepten auseinander. Sie thematisieren Möglichkeiten und Konzepte – aber auch Grenzen – der Integration informeller Lernwege in formale Universitätsstrukturen und stellen die Frage nach neuen Kompetenzen Lehrender und der Medienkompetenz Studierender. Es werden Chancen beleuchtet, die sich aus der freien Verfügbarkeit von Wissensressourcen ergeben. Auch rückt die Bedeutung von Web 2.0 für wissenschaftlich untermauerte didaktische Konzepte in das Zentrum der Betrachtung.” Diese Beiträge sind nicht nur für den Hochschulbereich interessant, sondern geben auch wichtige Impulse für Anwendungen in Unternehmen.

Film von Günter Ederer (2007): Die Geheimwaffe – Wie die Alten die Nation retten

baertig203.jpgAuf Phönix habe ich am Mittwoch den Film Die Geheimwaffe – Wie die Alten die Nation retten gesehen. Günter Ederer stellt hier einige Konzepte aus anderen Ländern vor die zeigen, dass man auch intelligent mit den Erfahrungen, dem Wissen und den Kompetenzen der älteren Menschen umgehen kann: “Der Film beschreibt die Lage in Deutschland, zeigt erste Ansätze der Veränderung, vor allem aber Beispiele aus anderen Ländern, die längst neue Wege beschreiten: In Finnland sind dank grundlegender Reformen nur noch sieben Prozent der über 55jährigen arbeitslos. In Holland gibt es schon Unternehmen, die ihren Mitarbeitern eine Beschäftigung bis zum 65. Lebensjahr garantieren. Australien schließlich ist das Land, das seinen älter werdenden Bürgern weltweit das beste Integrationskonzept bietet. Alle diese Länder spielen wirtschaftlich in der ersten Liga: Es sind die Senioren, die Wachstum und Wissensvorsprung garantieren.” In Deutschland überwiegt immer noch die Industriekultur, die sich auf das technische Wissen konzentriert (Inventionen…). Das reicht nicht. Da es in den deutschen Fernsehanstalten (was für ein Wort) nur so von Wiederholungen wimmelt, sollten Sie noch die Chance haben, sich diesen Film anzusehen – es lohnt sich.