VfL Bochum verliert gegen den SC Freiburg mit 1:2

Am Samstagnachmittag haben wir wieder eines dieser verrückten Spiele des VfL Bochum gesehen. Überrascht waren wir zunächst von der Zuschauerresonanz. Immerhin kamen über 20.000 zu einem Spiel, das nicht gerade besondere Klasse versprach. Der VfL Bochum begann recht gut und relativ sicher im Spielaufbau, ohne jedoch viel Torgefahr auszustrahlen. Eine Standardsituation führte dann auch zur überraschenden Führung für Freiburg. Ein Freiburger Spieler stand bei einer Ecke für den SC am Bochumer 16er ganz alleine. Über 20.000 Zuschauer wiesen lautstark darauf hin, doch keiner der VfL-Spieler bewegte sich… Es kam wie es kommen musste. Die Ecke kam genau zu diesem SC-Spieler, der auf das VfL-Tor schoss, vor dem ein ander SC-Spieler den Ball letztendlich über die Torlinie spitzelte. Wie schlafmützig/unkonzentriert diese Mannschaft sein kann, haben wir in dieser (und in der letzten Saison) schon oft erleben müssen. Kann es sein, dass die Speiler einfach nicht fit sind und es daher zu Unkonzentriertheiten kommt? In der zweiten Halbzeit kam der VfL Bochum noch durch Kliemowicz zum Ausgleich, weiterhin wurde ein reguläres Tor wegen Abseits nicht gegeben. Die Fernsehbilder zeigten allerdings, dass es ein reguläres Tor war. Es schien, als ob der VfL Bochum doch noch den Siegtreffer erzielen würde, doch dann kam wieder so ein Black Out der Mannschaft. In der letzten Minute der Nachspielzeit reklamierten fünf Speiler des VfL Bochum ein Handspiel, anstatt sich nach hinten zu orientieren. Der SC Freiburg spielte den Ball schnell in die Spitze, der VfL-Abwehrspieler ließ sich überlaufen und der SC erzielte das 1:2. Eine Mannschaft, die immer wieder solche dilettantischen Fehler produziert, hat in der ersten Bundesliga nichts zu suchen. Doch als VfL-Fan sollte man auch die positiven Punkte hervorheben: Dedic machte ein sehr gutes Spiel, Sestak kommt auch immer besser klar und die Abspielfehler waren nicht mehr soooo häufig. Möglicherweise schafft es der neue Trainer Heiko Herrlich ja doch noch, aus der Truppe ein bundesligataugliche Mannschaft zu formen. Als VfL-Fan glaubt man daran – bis zum letzten Spieltag.

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