Fit für den Digitalen Wandel? Stellen Sie Ihr Kompetenzmanagement auf den Prüfstand

kompetenzmanagement

Für den Digitalen Wandel sind Kompetenzen und ein entsprechendes Kompetenzmanagement auf allen Ebenen erforderlich. Auf der Projektwebsite ist die Nutzung des Benchmarking-Tools während der Projektlaufzeit von FLIP kostenfrei: »FLIP – Flexibilisierung durch dynamisches Personal- und Kompetenzmanagement für wissensintensive Dienstleistungen« (www.flip-projekt.de). In unserem Blog finden Sie in der Kategorie Kompetenzmanagement viele wichtige Erläuterungen. Siehe dazu auch Freund, R. (2011): Das Konzept der Multiplen Kompetenz auf den Analyseebenen Individuum, Gruppe, Organisation und Netzwerk.

Mittelstands-Lösung für betriebliches Kompetenzmanagement

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Kompetenzmanagement ist für alle Organisationen immer wichtiger geworden und geht weit über das klassische ausgleichen von Qualifikationsdefiziten hinaus. Moderne Ansätze berücksichtigen aktuelle Entwicklungen in der Kompetenzforschung und setzen diese Erkenntnisse anhand verschiedener Methoden und Tools um. Dr. Ziesche und Dr. Jänsch von Opox haben da einen interessanten Ansatz:

Wir denken, dass sich in Zukunft die Stellen an den Mitarbeiter anpassen werden –
nicht Mitarbeiter an die Stelle. Um diese Vision umzusetzen, beraten wir unsere Kunden zu innovativen Personal- und Organisationskonzepten. Und setzen diese in innovativer Software um: wir gestalten mit unseren Kunden die Mitarbeiterunternehmen von morgen (Quelle: OPOX GmbH, PDF)

Ich habe diese Möglichkeiten der OPOX GmbH noch nicht in der praktischen Anwendung kennen gelernt, doch scheint der Ansatz vielversprechend zu sein.

RKW-Leitfaden: Leistungssteigerung und Wissenstransfer in virtueller Teamarbeit

Der RKW-Leitfaden (2011): Leistungssteigerung und Wissenstransfer in virtueller Teamarbeit. Zusammenarbeit im 21. Jahrhundert ist zwar schon etwas älter, dennoch enthält der Leitfaden einige umsetzbare Anregungungen. Ausgangspunkt ist die virtuelle Teamarbeit, die durchaus ihre Tücken hat. Daher ist es gut, die Besonderheiten herauszustellen und sie mit dem T-O-M-Modell zu verbinden. Dabei stehen zunächst die technischen Möglichkeiten (T), dann die organisationalen (O) und letztendlich die menschlichen Aspekte (M) im Fokus. Der Leitfaden ist stark auf das explizite Wissen ausgerichtet und versucht, komplexe Zusammenhänge einfach darzustellen. Das ist allerdings tückisch, da gerade eine auf Wissen basierende Arbeitsweise durch Interaktionen und mit den damit verbundenen Kontingenzen umgehen muss. Insofern stellt sich die Frage, ob es nicht weiter um Können und Kompetenz gehen muss, wenn wir über virtuelle Teamarbeit sprechen? Erste Überlegungen dazu finden sich in dem Leitfaden: Wissen im Unternehmen halten und verteilen, in dem auch das implizite Wissen erwähnt wird – allerdings recht kurz. Dominierend sind Begriffe wie “Werkzeugset” usw. – als ob man einfach einen Werkzeugkasten braucht um mit Wissen umzugehen… 

Siehe dazu auch Neuweg (2004) Könnerschaft und implizites Wissen, Arbeitssituationsanalyse, Moldaschl, M. (2010): Zirkuläre Wissensdiskurse, Know-How-Tranfer von Jung zu ALt und umgekehrt, KRC – Ordnungsrahmen für Wissensmanagement und ProWis.

OpenInn2.0: Online-Tool zur Generierung von Ideen

OpenInn ist ein europäisches Projekt im Rahmen des Programms Lebenslanges Lernen unter der Priorität “Informations- und Kommunikationstechnologien” des Querschnittsprogramms. Projekte mit dieser Priorität fördern Innovation und Kreativität beim Lernen und Lehren sowie den Einsatzes von neuen IKT-Werkzeugen und -Entwicklungen.” Kerngedanke ist dabei Open Innovation. Ein offener Innovationsprozess wird hier mit verschiedenen Tools unterstützt. Dabei kommen wichtige Erkenntnisse der Pädagogik (Lernen) und moderner Informations- und Kommunikatstechniken (IHK) zur Anwendung. Auch hier zeigt sich, wie wichtig selbstorganisierte Lernprozesse (Kompetenz) in der Bildung, aber auch verstärkt in Unternehmen werden, um Ideen für Innovationen aufzuspüren.

Machen Sie den Zukunftscheck Mittelstand mit dem kostenlosen Tool vom Fraunhofer Institut

Ist mein Unternehmen zukunftsfähig? Diese Frage stellen sich zur Zeit sicherlich viele mittelständische Unternehmen. Der Zukunftscheck Mittelstand hilft Ihnen bei der Beantwortung der Frage mit einer vom Fraunhofer Institut entwickelten Software (Installationsdatei, zip, 34MB): “Für Banken sind die Informationen über immaterielle Werte oft nicht transparent. Die Folge ist, dass die Banken sie bei der Kreditvergabe nur unzureichend berücksichtigen können. (…) Der Zukunftscheck Mittelstand unterstützt die Unternehmer bei der strukturierten Erfassung und Bewertung der individuellen Erfolgsfaktoren, die für die Zukunftsfähigkeit mittelständischer Unternehmen von Bedeutung sind. Die Banken profitieren dadurch von standardisierten Zusatzinformationen zu den inneren Stärken ihrer Kunden. Schritt für Schritt werden im Programm die einzelnen Unternehmensfaktoren wie Marktsituation, Geschäftsstrategie oder Lieferantenstruktur aufgezeigt, analysiert und bewertet. Abschließend werden Maßnahmen zur Verbesserung der jeweiligen Situation entwickelt.” Daraus geht hervor, dass der Zukunfscheck Mittelstand kompatibel ist mit der Wissensbilanz – Made in Germany. Die Verbindung der beiden (kostenlosen) Instrumente bietet mittelständischen Unternehmen alle Möglichkeiten, sich auf die Zukunft auszurichten. Probieren Sie es aus.

Kennen Sie Protégé?

protege.jpgOpen-Source tools sind im Wissensmanagement immer stärker nachgefragt. Eine leistungsfähige und stark genutzte Plattform ist Protégé, eine Entwicklung der Stanford University: “Protégé is a free, open-source platform that provides a growing user community with a suite of tools to construct domain models and knowledge-based applications with ontologies. At its core, Protégé implements a rich set of knowledge-modeling structures and actions that support the creation, visualization, and manipulation of ontologies in various representation formats. Protégé can be customized to provide domain-friendly support for creating knowledge models and entering data. Further, Protégé can be extended by way of a plug-in architecture and a Java-based Application Programming Interface (API) for building knowledge-based tools and applications.” Die Anzahl der User (über 100.000), die Referenzliste und auch die positiven Erfahrungen von Kollegen zeigen, dass es sich bei Protégé um ein interessantes Tool handelt.

Schmuckstücke – Mass Customized

Kette1.jpgAuf der Website Pearlfection kann man sich aus verschiedenen Einzelteilen, ein individuell zusammengestelltes Schmuckstück konfigurieren. Das Designtool ist selbsterklärend und motiviert zum Ausprobieren. Die Endpreise setzen sich jeweils aus den gewählten Einzelelementen zusammen und sind durchaus konkurrenzfähig im Vergleich zu massenproduzierter Ware. Auch das Portal July and Grace hat ein ansprechendes Designtool, mit dem man sich sehr interessante Schmückstücke zusammenstellen (konfigurieren) kann. In der Pressemitteilung vom 22.01.2008 formuliert es Simon-Peter Nötzel von Julie and Grace so: „Wir können unseren Kunden individuelle Schmuckstücke in höchster Qualität zu einem Preis anbieten, der nicht über dem der herkömmlichen Massenprodukte liegt“. Nachdem man nun auch in der Schmuckbranche die Vorteile von Mass Customization erkannt und umgesetzt hat, fehlt nur noch der Übergang zu Open Innovation…