Neu: Wissensbilanz-Toolbox

wbtoolbox.gifWissensbilanz-Toolbox: Durch die softwaregestützte Wissensbilanzierung wird die Dateneingabe vereinfacht und die Datenauswertung soweit wie möglich automatisiert. Die Wissensbilanz-Toolbox unterstützt den Anwender bei der Erfassung der erfolgskritischen Faktoren und Indikatoren, bei der Visualisierung der Ergebnisse sowie bei der Erstellung einzelner Reports, bis hin zum vollständigen Wissensbilanzbericht.

Die Software ersetzt den für die Erstellung unternehmensspezifischer Wissensbilanz – Made in Germany nötigen Kommunikationsprozess im Unternehmen nicht, macht ihn aber einfacher und schneller weiterhin dokumentiert sie die Diskussionsergebnisse und erhobenen Daten in strukturierter Form.

EU-Projekt: Customization Experts

cuatomization_experts.gifCustomization Experts: Mass Customization aims at designing, producing and delivering taylored products and services at cost and efficiency close to Mass Production. To do do, Mass Customizers might have to apply such techniques like product mudularization, postponement, product configuration etc. However, techniques without people are not effective. What kind of people is needed to mass customize? What kind of competences should they have? Do we need, open-minded, customer-oriented, flexible people, or is it not necessary to do so? Do individual attitudes of competencies differ for different professional role? The project is answering these questions.

Hunter, D. (2002): Navigation, Learning Styles and Multiple Intelligences

This paper examines learning styles and multiple intelligences with reference to navigation. This article explores the idea of navigation within interactive multimedia (IMM) and its relationship to the way in which the users perceive knowledge. With this the concepts of multiple intelligences will be examined with reference to IMM and the preferences of students towards visual navigation or text-based navigation.  

Rauner, F. (2004): Praktisches Wissen und berufliche Handlungskompetenz

Bei Rauner (2004): Praktisches Wissen und berufliche Handlungskompetenz finden sich interessante Hinweise darauf, dass sich die aktuelle Kompetenzdiskussion und die Erkenntnisse der modernen Intelligenzforschung aufeinander zu bewegen:

“Mit dem Begriff der multiplen Kompetenz soll in Anlehnung an das Konzept der multiplen Intelligenz von Howard Gardner dem Stand der Kompetenz- und Wissensforschung Rechnung getragen werden, wonach mehrere relativ autonome Kompetenzen beim Menschen unterschieden werden können, die bei den Individuen – je nach beruflicher Sozialisation und Qualifizierung – höchst verschieden ausgeprägt sein können” (Rauner 2004:8). Die Intelligenzforschung, die ihren Niederschlag im Konzept der multiplen Intelligenz gefunden hat, die Expertiseforschung sowie die Forschung zum Arbeitsprozesswissen legen nahe, den Kompetenzbegriff weiter auszudifferenzieren zu einem Begriff der multiplen Kompetenz. Die Nähe des Gardner’schen Intelligenzbegriffes zum Kompetenzverständnis, wie es sich im Forschungsnetzwerk QUEM herausgeschält hat, erlaubt, in einer ersten Näherung die von Gardner identifizierten grundlegenden Fähigkeiten (Intelligenzen) zur Begründung eines multiplen Kompetenzbegriffes heranzuziehen” (Rauner 2004:11).

Dresselhaus, G. (1979): Langue/Parole und Kompetenz/Performanz

Der heutige Kompetenzbegriff geht (mindestens) bis auf Saussure und Chomsky zurück. In dem Buch stellt Dresselhaus die Zeit vor Saussure (Langue/Parole) dar und beschreibt dessen Ansatz:

“Langue: Ein System von Zeichen, das seine eigene Ordnung hat. Parole: Realisierung des Sprachsystems durch das Individuum. Langage: Langue und Parole machen Langage aus, worunter Saussure die allgemeinmenschliche Sprachfähigkeit versteht” (Dresselhaus 1979:37-38). Da ich mich ja mit dem Thema “Multiple Intelligenzen und Kompetenz” befasse, ist folgender Hinweis für mich auch interessant: “Im Gegensatz zu Langue ist die Parole ein zweiteiliger individueller Akt des Willens und der Intelligenz” (Dresselhaus 1979:39). Die weitere geschichtliche Betrachtung weist dann den Weg zu Chomsky (Kompetenz/Performanz). Es lohnt sich, diesen Zusammenhang genauer zu betrachten.

Wissensmanagement – von der Praxis für die Praxis

tigVom 07.09.-11.12.2006 findet an der TIG (Technologie- und Innovationszentrum Gießen GmbH) in Gießen eine Seminarreihe mit dem Thema Wissensmanagement – von der Praxis für die Praxis statt. Ziel des Programms ist es, Fach- und Führungskräfte kleiner und mittlerer Unternehmen bis 250 Mitarbeiter in die Lage zu versetzen, konkrete Fragenstellungen der Wissensorganisation/des Wissensmanagements mit praxiserprobten Ansätzen zu lösen (jeweils von 13.00-17.00 Uhr):

07.09.2006: Wissensorientierte Unternehmensführung – Einführung (Prof. Dr. North)
28.09.2006: Wissensbilanz – Made in Germany (Robert Freund)
12.10.2006: Wissensförderliche Unternehmenskultur (Ursula della Fiora
09.11.2006: Dokumentation von Information und Wissen (Stefan Rechmann)
30.11.2006: Mitarbeiterwissen identifizieren, entwickeln und dauerhaft erhalten
11.12.2006: Lernen in Projekten und Implementierung von Wissensmanagement (Prof. Dr. North)

Reichwald/Piller (2006): Interaktive Wertschöpfung

IWSDas Buch steht in großen Teilen als Download zur Verfügung! Es lohnt sich aber auch, das Buch zu kaufen, denn es enthält eine sehr gute und verständliche Übersicht zu den aktuellen Entwicklung. Es wird erläutert, wie sich die Organisationen entwickelt haben und was man unter Interaktiver Werschöpfung zu verstehen hat. Darüber hinaus werden Mass Customization und Open Innovation erläutert und als Kernelement der Interaktiven Wertschöpfung dargestellt. Nicht zuletzt nennen die Autoren eine große Anzahl von Beispielen von Unternehmen – was wiederum zeigt: Die Zeit ist reif für neue Konzepte, die Kunden warten darauf.

Arnold, R. (2005): Intervention? – Abschied von pädagogischen Steuerungsillusionen (Pädagogischer Konstruktivismus, Teil IV).

Der Beitrag ist erschienen in der GEW-Zeitung RLP, Sonderbeilage. 2005, S. XIII-XVI. Arnold beschreibt dabei eine Didaktik ersten Grades (Bildungstheoretische Didaktik), eine Didaktik zweiten Grades (Lehr- Lerntheoretische Didaktik) und eine Didaktik dritten Grades (Ermöglichungsdidaktik). Dabei ist die Leitfrage bei der Didaktik dritten Grades: Wie entstehen Kompetenzen?